Danke an Alle die.,

so zahlreich auf meine Labrador/Deutsche Dogge frage geantwortet haben.

es kamen ja sehr viele "tips" und infos zusammen und letztlich sind wir immer noch unentschlossen.
tendenziell geht es doch in richtung dt. dogge - bei mir schon die ganze zeit und meinen mann habe ich, auf grund der gesammelten infos inzwischen auch schon ein bisschen überzeugen können. nun steht noch eine diskussion in der gesamten großfamilie an denn der hund soll schliesslich zu uns allen passen, da er uns eine lange zeit begleiten wird.

ich habe inzwischen schon zu versch. züchtern kontakt aufgenommen und weiss nun auch, dass doggen in den meisten fällen älter als nur 4-7 jahre werden.
diese zahlen basieren wohl auf den gesamt sterberaten von dt. doggen. mit einbezogen werden dabei totgeburten (die wohl relativ häufig sind weil große hunde immer sehr viele welpen werfen) und auch die armen hunde, welche von groß"züchtern" (massenzüchtern) mit 7 jahren eingeschläfert werden weil sie dann nicht mehr als gebärmaschinen benutzt werden dürfen.
im schnitt wird eine deutsche dogge 10-12 jahre alt und das ist für mich ganz o.k.
zu krankheiten: die eine züchterin mit der ich telefoniert habe gibt sogar eine garantie darauf, dass ihre hunde keine erbkrankheiten haben - sprich - sollte unser welpe nach 2 oder 3 jahren an einer herzerkrankung sterben oder hd oder ed oder... bekommen würden wir einen anderen welpen kostenlos von ihr bekommen (was jetzt nicht den eindruck erwecken soll, das man ein tier einfach so durch ein anderes ersetzen kann, sondern es soll nur die seriösität der züchter deutlich machen)

da meine ellis noch im urlaub sind, wird der familierat frühestens am montag tagen können und eine entscheidung fällen.

werde euch auf dem laufenden halten ;0)

liebe dank an euch alle für die mühe und die geduld bei der beantwortung meiner vielen, vielen fragen...

liebe grüsse,
antje

Hallo nochmal,

: im schnitt wird eine deutsche dogge 10-12 jahre alt und das ist für mich ganz o.k.

mach dir nur nicht selbst etwas vor, weil du unbedingt eine Dogge möchtest (was ich sehr, sehr gut verstehen kann - es sind Traumhunde). Ca. 80% aller Doggen, die ich kennenlernen durfte, starben mit spätestens 7 Jahren. Züchter haben manchmal die rosarote Brille auf und lügen sich die Gesundheit ihrer Rasse zurecht. Also immer schön kritisch bleiben!

Liebe Grüße - JanaLPN

Also ich weiß nicht wer dir da diesen Bären aufgebunden hat aber eine DD wird nicht durchschnittlich 10-12 Jahre alt- wirklich nicht. Je größer der Hund, desto geringer seine Lebenserwartung. Die langlebigsten Hunde sind Mittelpudel, soweit ich das weiß ( wer weiß was genaueres?) Nur mal zum Vergleich:
Border Collie: 10-12 Jahre
Boxer: 9 - 12 jahre

Methusalems unter den Doggen werden 12 Jahre alt, der DURCHSCHNITT NIE!!

Edith

hallo ihr beiden,


was soll ich sagen...???

letztlich werde ich meinem züchter vertrauen und meine eigenen erfahrungen sammeln müssen. wir wollen ja eine hündin und die haben immer eine höhere lebenserwartung und erbbedingte krankheiten werden bei einer guten züchtung - denke ich - weitestgehend ausgeschlossen.

man kann natürlich nie alles ausschliessen... z.b. leidet die 2 jährige dsh (ohne papiere) meiner kollegin schon seit sie 6mon. alt ist unter hd und die staff hündin meiner besten freundin (auch ohne papiere) musste mit 4 jahren eingeschläfert werden weil sie ganz schlimm hd hatte...

wollen wir einfach das beste hoffen. ich denke wenn wir unseren züchter mit bedacht auswählen sind wir zumindestens auf der halbwegs sicheren seite ;0)

danke nochmal für eure unterstützung,
antje

Hallo

wenn der Züchter bei sich zuhause Tiere mit 10 bis 12 Jahren hat (Rentner), dann ist doch alles Bestens und der Beweis erbracht, wenn nicht, wo sind die alten Doggen ?

Grüße
Geodra

Hallo Antje,

: erbbedingte krankheiten werden bei einer guten züchtung - denke ich - weitestgehend ausgeschlossen.
:

Träum ruhig weiter.

Sorry, aber das ist sehr naiv. Es gibt einige genetisch bedingte Krankheiten, die man ausschliessen kann. Aber das sind die wenigsten. Und HD gehört da nicht dazu, da HD eine multifaktorielle Erkrankung ist, bei der die genetische Komponente nur z.T. die Ursache ist. Genauso sind Ernährung und Aufzucht mit im Spiel.

Und bei einer Deutschen Dogge sind aufgrund der Grösse sehr viele Probleme aufzuchtbedingt. Z.T. auch genetisch prädisponiert.
Vielleicht haben DDs weniger HD, dafür kenne ich überproportional viele DDs die das sog. "Short-Radius-Syndrom" haben. Die Unterarme der Vorderbeine bestehen aus zwei Knochen, dem Radius (Speiche) und der Ulna (Elle). Bei diesen extrem grosswüchsigen Rassen kommt es verhältnismässig häufig vor, dass der Radius zu früh mit dem Wachstum stoppt und es dann zu eklatanten Fehlstellungen der Vordergliedmasse kommt. Diese kann man nur noch operativ behandeln. Frag lieber nicht, was das kostet. Und von allen Hunden, die ich bisher mit einem Short Radius gesehen habe, war nur EIN Hund keine DD. Selbst der DD-Rüde hier bei uns im Ort durfte monatelang mit dynamischem FixEx an beiden Vordergliedmassen rumlaufen, bis die Knochen die Länge erreicht hatten, die sie hätten erreichen müssen.

Von anderen Krankheiten mal ganz zu schweigen. Denn für die wenigsten Erbkrankheiten bestehen zuverlässige genetische Tests. "Meine" Rasse ist z.B. eine der Rassen, bei denen die "von Willebrand Disease" vorkommt, eine Bluterkrankheit. Da gibt es einen Test für. Aber für die ebenfalls vorkommende Sebadenitis gibt es das nicht. Weder kann man die Träger rausfinden, noch kann man erkrankte Tiere so ohne weiteres erkennen. Im Prinzip kann man erst erkennen, dass ein Tier diese Erbkrankheit hat, wenn die Krankheit in einer Hautbiopsie bereits sichtbar ist, also ausgebrochen ist. Das bedeutet dann, dass beide Elterntiere Träger sind, denn der Erbgang ist inzwischen zumindest soweit geklärt. Tja, und nun? Alle Tiere aus der Zucht nehmen, die evtl. Träger sein könnten?

Gruss Cindy