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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Unterschied Tschech./Saarloos Wolfshund
09. Juli 2003 05:27

hei vilker
ich bin immer sehr unglücklich,wenn man tschechen etc interessenten
stattdessen den nordischen vorschlägt.meine erfahrung zeigt mir leider,daß diese leute zu einem hohen teil auch mit den nordischen überfordert sind.entweder sieht es dann so aus,daß ich sie mit hund an halsung sehe,auch bei 35 grad,und sie rufen bei fuß oder son zeug,lassen hund auch frei laufen "der kommt immer wieder",oder es ist ihnen zu anstrengend auf dauer und hund hockt zuhaus,macht blödsinn und kommt irgendwann weg oder bleibt halt da hocken.gruss pat


11. Juli 2003 15:06

:Hallo Paula

die beiden Wolfhunderassen sind zwar nix für Anfänger.
Sie sind vom Wesen her sicherlich nicht mit normalo-Hunderassen vergleichbar, aber es sind trotzdem Hunde und haben mit den Hybriden nix zu tun. Da der Charakter bei Zuchtbeginn eine große Rolle spielte, ist allein schon das ein wesentlicher Unterschied zu den Hybriden. Daher wiederspreche ich vehement der Aussage eines anderen postings, der die beiden Rassen als Hybriden bezeichnet. Sowas kommt immer wieder von Leuten, die keine Ahnung haben, die Rassen nicht kennen (wahrscheinlich noch nicht mal einen Wolfhund gesehen haben) und nur das nachplabbern, was sie von anderen aufschnappen, die auch keine Ahnung haben.
Für die Bezeichnung "Hybride" bzw. "Wolfsmischling" gibt es auch ganz klare Definitionen. Nachzulesen unter www.whitefang-online.de unter "Artikel-Nachdenkliches" ...

Lies mal auf den u.a. Seiten nach. Sicherlich sind die Rassen kritisch zu betrachten, aber bitte reell und sachlich!

Zum Wesensunterschied: generell und allgemein ist der Saarloos sanftmütiger und zurückhaltender als der raubeinige TWH, der seinerseits Beschäftigung braucht.
Steht aber auch auf den Seiten geschrieben...

Gruß
Claudia

17. Juli 2003 16:13

Hi Pat!

Das stimmt sicherlich. Viele Leute sind mit nordischen Hunden überfordert, bzw. sind nicht die richtigen Menschen für die nordischen Hunde. Ich bezog mich auch eher darauf, dass Nordische eben mehr Hund sind und entsprechend besser zum Menschen passen, als Wolfshunde, wobei sie trotzdem wölfischer als die meisten anderen Rassen sind. Das war eigentlich das einzige, was ich ausdrücken wollte. Stimme Dir voll und ganz zu, dass auch bei den Nordischen viel zu oft das falsche Lebewesen an der anderen Seite der Leine (so sie eine nutzen, wie Du richtig kritisierst!) hängt.

Grüße,

Volker

30. Juli 2003 13:12

Hallo!
Dein Bericht ist sehr pauschal. Bei keiner Hunderasse, oder Mischlingen, kann man sagen, wie der Hund sich entwickelt. Auch mit Hunden aus jahrhunderte alten Rassen kann man erhebliche Probleme haben. Genauso sind nicht alle Wolfshunde ein Problem. Man muss sich nur vorher genau überlegen, ob man so einen Hund auch richtig halten kann. Dh. sein Bedürfnis immer mit seinen Menschenrudel zusammen zu sein, auch zu erfüllen. Seinen ausgeprägten Bewegungsdrang zu erfüllen. Nicht nur mal zum Gassigehen nur um den Block, etc. Ein Wolfshund ist ein Lebenspartner, ein Schatten der einen überallhin begleitet. Wer das beachtet, hat ein Tier, auf das man sich 100% verlassen kann. Da kommt keine andere Hunderasse mit. Ich meine keine Individien, sondern Rasseeigenschaften. Jeder ist ja davon überzeugt, das sein Hund der beste der Welt ist, und das ist auch gut so.
Zu den Nordischen Rassen. Ja sie haben noch viel vom Wolf, aber sie sind seit Jahrhunderten Arbeitshunde. Sie werden einzelnd angekettet gehalten und nur zum arbeiten vor dem Schlitten gespannt. Das wölfische Sozialverhalten ist fast vollständig aus diesen Rassen verschwunden. Das sind Einzelkämpfer, die nur einen Sinn haben, so schnell wie möglich zu rennen. Wer das seinen Nordischen Hund bieten kann, der hält ihn optimal. Ein Husky der sich täglich allein oder zusammen, völlig auspowern kann, ist auch ein verträglicher, sozialer Kumpel. Aber nur dann. Genauso wie ein Wolfshund. Jeder (besonders wir Menschen) sind nur zufrieden wenn wir unsere Bedürfnisse befriedigt haben.
Ich selbst habe einen DSH mit Wolfsanteil, ein Tier was intelligenter und selbständiger ist, als ein reiner Hund. Wer mit einen Wolfshund lebt, oder gelebt hat, der will keinen anderen Hund mehr. Man muss nur der richtige Mensch für diese Tiere sein. Man hat mehr Verantwortung und muss mehr Zeit mit so einen Tier verbringen. Es ist ungefähr so, als ob man ein Behindertes, anstatt es gesundes Kind aufzieht.

Beowulf