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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Pudelzähne.Kampf dem Zahnstein !
18. Juli 2003 20:03

Hallo Tina,

: Wenn das falsch ist, dann tut es mir leid, trotzdem finde ich sollten TAs sich besser mit dem thema auseinandersetzen, denn die beratung, die ich bisher von TÄ bekam war für den a...
:

Gehst Du zu einem Internisten, wenn Dein Knie im Eimer ist? Gehst Du zu einem Orthopäden, wenn deine Leber verrückt spielt?
Ich glaube nicht.

Aber warum erwarten alle Tierhalter, dass ein TA über jedes Fachgebiet bei jeder Tierart bestens Bescheid weiss?
Das kann nicht funktionieren. Und das sollte jedem, der sich das ganze mal überlegt, auch klar sein.
In der Humanmedizin gibt es inzwischen z.B. Augenärzte, die sich noch nicht mal mehr auf das gesamte Auge, sondern nur einen verhältnismässig kleinen Teil spezialisiert haben. Die Spezialisierung wird hier immer weiter vorangetrieben.

Von den TAs dagegen erwartet man, dass sie immer über alles top informiert sind. Und wenn man dann noch mitkriegt, wie teilweise die TAs als können- und wissensmässig unter den HAs stehend bezeichnet werden, kann man nur noch den Kopf schütteln.

Tierärzte sind auch nur Menschen. Und deshalb ist es vollkommen logisch, dass sie nicht in allen Bereichen gleich gut sein können. Wenn Du also Fragen bzgl. der Ernährung hast, geh zu einem, der sich auf Ernährung spezialisiert hat. Du würdest ja auch nicht zu einem Augenarzt gehen, um den zu fragen, wie Du dich bei einer Nierenkrankheit ernähren sollst.

Und komme mir bitte nicht mit "Grundlagen sollte jeder kennen". Unser Anatomie-Prof meinte mal ganz am Anfang "90% von dem, was ihr in der Anatomie lernt, vergesst ihr wieder, das ist vollkommen normal, nur das, was ihr wirklich braucht, das behaltet ihr". Ganz einfach deshalb, weil man es ständig wiederholt. Glaubst Du wirklich, dass ein Mensch in der Lage ist, 6 Jahre Studium immer voll parat zu haben? Da geht das Meiste verloren. Das ist vollkommen normal. Und deshalb sollte man sich mal im Klaren darüber sein, was man von einem "normalen" TA erwarten kann, und was nicht.

Gruss Cindy

18. Juli 2003 20:06

Gilt übrigens auch für Tierheilpraktiker usw.
Nur dass die idR von vornherein nicht so viel wissen müssen, zumindest auf so manchem Gebiet. Da ist es dann natürlich um einiges leichter, sich auf eingeschränkten Gebieten besser auf dem Laufenden zu halten. Was die TAs ja idR auch machen, nur eben auf den Gebieten, die für sie interessant sind. Und es gibt ziemlich sicher genügend THPs, die zum Thema Barf auch nur sagen können "BARF was ist das?". Genauso wie es Tierärzte gibt, die als Fachrichtung Homöopathie haben.

Gruss Cindy

19. Juli 2003 09:41


: Ich bleibe dabei: BARF ist nicht die Lösung für jedes Problem :-)
:
: Grüssslis,
: Katja

Hi Katja,

bin ganz Deiner Meinung!

LG
Petra


19. Juli 2003 10:39

Cindy,

wenn ein Arzt eine Tierklinik mit 3 oder 4 Ärzten hat, dann kann man meiner ansicht nach schon erwarten, dass sie ein wenig Ahnung haben von vielen Dingen. Wenn ich dann mit meinem Hund hingehe und sage "hey ich glaub der hat was mit dem Herz" und ann als antwort bekomme, dass das von der Hitze kommt, oder er verliebt ist, dann muss ich mich an den kopf fassen. Solche "fehldiagnosen" haben mich viel Geld und viele Ärzte gekostet, haben ein halbes Jahr angedauert und fume beinahe das leben gekostet.
Ich habe bei kaum einem arzt eine art "passion" entdecken können, ja ist es sogar so, dass du in gewissen Tierkliniken abgefertigt wirst wie am Flughafen.

ich habe nie gesagt, dass ich von einem normalen TA alles erwarte, aber eine lapidare diagnose wäre das mindeste, denn ohne das kann ich auch schlecht zum Spezialisten gehen.

Und wenn die TAs nicht alles wissen können, dann sollen sie mich auch nicht über Dinge belehren, wie über die Fütterung. Wenn sie mich eh nur als Geldquelle sehen (und ja, es gibt viele derer), und meine Tiere ihnen egal sind, dann sollen sie mich machen lassen, was ich für richtig halte, denn wenn sie mir mit "sie töten ihren hund damit" kommen, dann find ich das ein wenig doppelmoralisch. Nur weil ich nicht ins futterregal greife und mir diesen mist zulege. Ich freu mich schon aufs nächste mal impfen (incl. diverser Belehrungen über diverse Epidemien *lach*)...

Ich sage nicht, dass alle ärzte schlecht sind, ich habe nur kein vertrauen mehr in sie.

Gruss,

Tina

19. August 2003 14:47

Hallo,

habe auf einer HP gelesen Vermiculite D6, ein homöopathisches Heilmittel welches häufig bei Arthrose oder HD gegeben wird, sollte auch gegen Zahnstein helfen. Der Tip soll aus dem Buch "Unsere Hunde - Gesund durch Homöopathie" stammen. Habe leider eine ältere Ausgabe, da steht das noch nicht drin.

Unser Mittelspitz neigt auch zu Zahnstein. Werde daher mal unsere TÄ fragen, was sie zu diesem Mittel meint.

Viele Grüße

Elke

19. August 2003 16:36

Hi Doro,

wenn mein Pudel-Schnauzer-Mix leichte Zahnsteinbildung hatte, gab ich ihr etwas Hartes zu knabbern. Muss ja kein roher Knochen sein. Aber ab u. zu was zum Kauen ist eigentlich doch artgerecht! Besonders von Dosenfutter rät meine TÄ ab (bzw. riet ab), da sich danach schnell Beläge bilden! Ochsenziemer, harte Lederknochen etc. sind da nicht übel. Und wenn Zahnstein damit nix zu tun hätte, warum wird dann extra Futter erfunden, was diesen erst gar nicht entstehen lassen soll?
Und selbst mit irgendwelchen Schabe-Geräten dran gehen, davon würde ich abraten! Zu schnell ist man abgerutscht u. die Schmerzen hat der Hund!!

Lieben Gruß
Gabi2