Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeverbraucher

geschrieben von Sarah und Yorick(YCH) 
Hundeverbraucher
25. April 2000 20:54


Bei uns in der Gegend wohnt eine Familie, die nun schon wieder einen
neuen Hund haben, zum dritten Mal! Der Sohn dieser Familie ist bei
meiner Mutter in der Klasse und kommt jeweils vorbei um den neuen
Welpen allen zu zeigen. Auf die Frage, wo denn der andere Hund sei,
hiess es beim ersten Mal, er sei überfahren worden. Gut, kann ja sein.
Den Welpen hatten sie aber kaum ein halbes Jahr und jetzt kommt der
Junge wieder mit einem neuen Hund an. Den anderen hätten sie auf einen
Bauernhof gegeben.
Zugegeben, wir wissen nicht besonders viel über diese Leute, aber es
scheint tatsächlich so zu sein, dass sie bloss süsse Welpen haben wollen
und die Hunde abschieben, sobald sie gross und ungemütlich (weil nicht
erzogen) werden.
Eine Nachbarin der besagten Familie hat im Vertrauen erzählt, die Hunde
würden geschlagen und wären entweder draussen im Garten oder im Hof an-
gebunden, aber sie will sie nicht anzeigen und wir können das ja
schlecht für sie tun, oder?
Kann man da irgendwas machen?

Sarah


26. April 2000 17:20

Hallo Sarah !

Wenn Du Dir genaue Informationen von der Nachbarin über die Situation der Hunde geben läßt, kannst Du natürlich auch die Anzeige machen.
Tierschutz geht jeden an.
Anders wäre es, wenn die Nachbarin z.B. von dem Hundebsitzer geschlagen worden wäre.
Diese Anzeige könnte sie nur höchstpersönlich machen, weil eines ihrer Rechte ( das auf körperliche Unversehrtheit )verletzt worden wäre.
Da die Hunde ihre Rechte ja nicht gelten machen können, sind sie auf uns Mnschen angewiesen, auch wenn die Anzeigen oft ohne Erfolg bleiben.
Trotzdem ist immer gut, wenn der Name dieser Familie bei der zuständigen Behörde mal auftaucht, denn vielleicht haben ja schon andere Anzeige erstattet oder werden es in Zukunft tun.
Je öfter der Name auftaucht um so größer ist die Chance, daß etwas unternommen wird.

Viel Glück
Janine + Hundies

26. April 2000 17:34

Hi Janine!

: Tierschutz geht jeden an.

Da stimme ich Dir 100 % zu!

Ich denke nur, dass Sarah sich ein objektives Bild von der Situation machen und mit Hörensagen sehr kritisch umgehen sollte. Die Frage stellt sich beispielsweise, weshalb die Nachbarin nicht bereits Anzeige erstattet hat? Möchte sie nur Ärger mit den Nachbarn vermeiden oder ist die Situation vielleicht eine ganz andere als sie geschildert hat?

Wenn die Hunde tatsächlich mißhandelt werden, dann besteht absolut Handlungsbedarf!

Viele Grüße

Porcha & Dino



26. April 2000 17:38

Hallo Porcha !

Da hast Du natürlich absolut Recht.
Ich wollte dies eigentlich mit der Forderung nach genauen Informationen zum Ausdruck bringen.
Aber so ist es wahrscheinlich verständlicher.

Tschüssi
Janine + Hunde

26. April 2000 19:08

Hallo Janine,

ich will sicher nicht die Augen verschliessen und einfach nichts tun,
aber ich kann doch nicht eine Anzeige erstatten, wenn ich mir nicht
sicher bin...
...ich verstehe nämlich nicht, warum die Nachbarin sie nicht anzeigen
will, wenn sie es doch gesehen hat, irgendwie ist da nicht alles so
ganz logisch bei der Geschichte.
Ich möchte nicht einfach dem Gerede zum Opfer fallen und Anzeige er-
statten, bevor ich nicht sicher bin, das Richtige zu tun.
Ich werde also in nächster Zeit öfter mal dort vorbeispazieren und
ich werde versuchen mir ein Bild von den tatsächlichen Zuständen zu
machen. Vielleicht gibt es ja noch andere Nachbarn, die etwas dazu
zu sagen haben.

Sarah

26. April 2000 19:40

Hi Sarah !

Da haben wir uns wohl falsch verstanden.
Ich dachte, Du zweifelst an Deiner Berechtigung, überhaupt eine Anzeige in diesem Fall machen zu können.
Das liegt wohl daran, daß ich mich ständig mit dem rechtlichen Kram beschäftige...
Ich wollte Dich auf keinen Fall ermutigen, eine falsche ( weil nicht begründete ) Anzeige zu erstatten.
Zu dem Fall kann ich aber auch noch sagen, daß in meiner Nachbarschaft ein Junkie gewohnt hat, der zwei Rottweilerrüden hatte, die er in seinem "Delirium" des öfteren mißhandelt hat.
Der Typ war so daneben, daß ich eine Freundin gebeten habe, für mich zu Tierschutzverein zu gehen und ihn "anzuzeigen", weil er mir immer durch die Blume gesagt hat, er werde meine Hunde vergiften und seine Rottis auf mich hetzen ( die er selbst stümperhaft und völlig fahrlässig scharf gemacht hat ), nachdem ich ihm einmal fast ins Gesicht gesprungen wäre, als er vor dem Supermarkt seinem einen Rüden mehrmals in den Bauch getreten hat.
Gott sei Dank ist der Typ jetzt weggezogen, aber er hat seine Hunde noch, weil man wohl nichts beweisen konnte.
Eine Warnung war es ihm hoffentlich und der TSV behält ihm hoffentlich im Auge.
Soviel nur dazu, daß es durchaus Gründe geben kann, warum es ein unmittlebarer Nachbar vielleicht vorzieht, selbst nicht in Erscheinung zu treten.

Viele Grüße
Janine