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Ärger mit dem Nachbar!

geschrieben von Torsten Bahr(YCH) 
Ärger mit dem Nachbar!
24. Juni 2000 20:28


Meine 2 Hunde sind eigentlich ganz artig aber unsere Nachbarn hassen Sie. Die Kinder haben Sie im Welpenalter schon geärgert (ständig rufen und dann weglaufen usw.)Die beiden sind sehr wachsam und laufen immer wenn jemand direkt am Zaun längsgeht sofort hin und bellen. Jetzt bekommen wir ein Schreiben des Anwaltes der Nachbarn mit der Aufforderung die Hunde sofort abzuschaffen da Sie äußerst aggressiv sind. Frage die Hunde haben noch niemanden gebissen und sind auch sonst friedlich und wir besitzen ein eigenes Haus kann das angehen das die Hunde abgeschaft werden müssen ??? Ich werde auf jedenfall gegenangehen!!

24. Juni 2000 22:53

:
Hallo Torsten,
naja, so einfach geht das natürlich nicht, Schreiben vom Anwalt und dann müssen die Hunde abgeschafft werden. So weit sind wir noch nicht.
Du mußt aber davon ausgehen, daß sie dir evlt. als nächsten Schritt das Ordnungsamt auf den Hals hetzen oder wegen ständiger Belästigung durch das Bellen weitere Schritte einleiten.
Auf jeden Fall solltest du dir so schnell wie möglich selbst juristischen Rat holen (Adressen von Anwälten mit "einschlägiger" Erfahrung kannst du normalerweise beim örtlichen Tierschutzverein oder beim Deutschen Tierschutzbund in Bonn bekommen).
Vielleicht gibt es ja auch noch ein paar nette Nachbarn, die auf deiner Seite stehen und bezeugen können, daß deine Hunde friedlich sind und keine Gefahr darstellen.
Viel Glück ! Es ist wirklich übel, daß man immer öfter mit Leuten zu tun hat, die nichts anderes im Sinn haben, als andere zu schikanieren.
Und Hundehalter sind ja sowieso ein beliebtes Feindbild, kann ich auch ein Lied davon singen.

Gruß
Miriam



29. Juni 2000 11:19

Hallo Thorten,

das hört sich ja an wie mein Nachbar. Nur, das es bei mir der übernächste Nachbar ist, der sich durch das anschlagen meiner beiden Hunde gestört fühlt.

Allerdings hat er mir´, in einem Shreiben, erst mit seinem Anwalt gedroht, falls ich nicht für Abhilfe schaffe. (Vorgeschlagen hat er, dass ich sie in den Keller sperren oder ihnen einen Maulkorb verpassen solle).

Meine Frau und ich ließen zunächst einige Wochen verstreichen, bevor wir darauf reagierten. In der Zwischenzeit haben wir uns bei unseren direkten Nachbarn links und rechts erkundigt, wie sie zu dieser Sache stehen. Dabei kam heraus, dass diese sich - vom gelegentlichen Gebell, vornehmlich auch nur dann, wenn fremde Personen zu nahe an unser Grundstück kommen, nicht gestört fühlten und eher im Gegenteil es eher als beruhigend empfanden, einen 'Wachhund' in der Nähe zu haben. Allerdings stellte sich auch heraus, dass der besagte Nachbar zuvor versucht hat, hinter unserem Rücken und ohne vorher auch nur ein Sterbenswörtchen mit uns gewechselt zu haben, die ganze Straße gegen uns auszubringen, was ihm zum Glück bis jetzt jedenfalls nicht gelungen ist.

In unserer Antwort wiesen wir ihn lediglich darauf hin, dass nach geltender Rechtsprechung (besondert in ländlichen Gegenden) ein gewisses Maß an Hundegebell tolleriert werden muß. Genausoeben wie 'Handwerkerlärm', 'Kinderspielplatzlärm', Autolärm, etc. auch.
Ich denke, dass es dann an ihm as Kläger (oder seinem Anwalt) liegt, nachzuweisen, dass das Gebell über das 'bestimmte' Maß hinausgeht. Da würden dann im Zweifelsfall Messungen der Lautstärke sowie Dauer und Häufigkeit entscheiden, die - je nach Richter oder Ordnungsamtbeamten - dann ausgelegt werden können.

Unser Streithahn hat bis jetzt nichts mehr von sich hören lassen. Ich habe aber so meine Bedenken, ob das, nach den anhaltenden Diskussionen über Hundehaltung in den letzten Tagen, auch so bleibt, oder ob es ihn bestärkt die Sache - mit neuem Rückenwind - wieder aufzunehmen.

Dennoch viel Glück mit Deinem Nachbarn.

Viele Grüsse Yves, Jasmine & Duc

12. Juli 2000 09:15

Hallo Torsten,

laß dich nicht einschüchtern, uns ist es fast genauso ergangen. Unser Nachbar kann unsern Hund (und vermutlich auch uns) nicht leiden. Er hatt es schon mehrfach über seine Anwältin versucht und uns auch das Verterinäramt, die Polizei(Hundeführer!!!)und auch den örtlichen Tierschutzverein auf den Hals gehetzt, leztlich mit dem Erfolg daß uns jeder der Stellen bescheinigte daß unser Hund (Ein Schäferhund)micht agressiv ist und daß er das Melden von Fremden hinnehmen muß. Wir haben allerding doch eine Konzequenz gezogen, da er uns mehrfach drohte den Hund zu vergiften haben wir unseren Garten geteilt, da heist wir haben im Abstand von ca. 2,5 - 3 m einen weiteren niedrigen Zaun (Ca.60cm) um unser Grundstück gezogen. So kann unser Hund weiter melden und sich frei bewegen ist aber nicht mehr direkt an der Grundstückseinfriedung.
Vielleicht würde das Euch auch helfen und der Nachbar bekäme den Wind aus den Segeln genommen, denn wenn er dann mit den Hunden in Kontakt kämme, dann stände er bereits auf eurem Grundstück und da hat er uneingeladen nichts zu suchen. Übrigens das mit dem Ärgern durch Kinder kennen wir auch uns hat dabei ein Handzettel und Gespräche mit Erklärung des Verhaltens des Hundes gut geholfen, denn Kinder sind meist verständiger als Erwachsene, diesen Handzettel hatten wir von unserm örtlichen Tierschutzverein und er hieß "12 Goldene Regeln zum Verhalten mit Hunden". Ich hoffe die Lage läst sich entschärfen, ich würde mich freuen wenn du mir antwortest

Kerstin und Arcon