Servus Nicola,
: .....aber mit dieser Aussage gehe ich nicht ganz konform. Es ist wichtig, dass man IMMER Rücksicht auf Menschen nimmt, die Ängste vor Hunden haben!!! Ob das irrational ist, oder nicht, kann doch keiner beurteilen - es ist auch völligst irrelevant!
Ich glaube, dass du mich da mißverstehst!
Natürlich bin ich für "Rücksichtsnahme" - aber mir graut vor einer Gesellschaft, die sich an den irrationalen Ängsten Einzelner orientiert und diese eventuell zur Grundlage ihrer Gesetze macht! Verstehst du den Unterschied???
Letztendlich ist es dieselbe Argumentation, die uns vom "Maulkorb in der Bahn" zum "Maulkorb in der Öffentlichkeit", oder zum Hundeverbot überhaupt bringen kann, wenn man anführt, dass man das alles braucht, WEIL es menschen gibt, die (zumeist) unberechtigte Ängste vor Hunden haben!
: Ich habe z.B. einen Mords-Respekt vor Pferden, weil ich als Kind einen schweren Reitunfall hatte. Sicher, auch diese Ängste sind irrational - ich reite nicht, also kann mir das nicht mehr passieren. Trotzdem bekomme ich Herzklopfen, wenn mir beim Gassi-Gehen Reiter begegnen...Das ist Quatsch, weiß ich auch selber, aber es ist so...Deswegen bin ich aber noch nicht "eines der unsichersten Mitglieder der Gesellschaft".
Aber du reflektierst deine Angst und verlangst doch deswegen nicht Reitverbote etc........!
::: So ein Staat wäre wahrscheinlich ein Alptraum. Überspitzt formuliert könnten wir z.B. "Ausgehverbote" für bestimmte Randgruppen fordern, gg. die ebenfalls Ressentiments vorliegen, oder Fahrverbote für schnelle Autos, oder ein Verbot sich anderen fremden Personen näher als 5 Meter zu nähern, weil die vielleicht Phobien vor Ansteckungskrankheiten haben etc..........
: Ist alles richtig, hat aber mit dem Thema nichts zu tun.
Warum??? Ließe sich doch genauso begründen, oder???
: Das stimmt! Nur werden die Rechte von Hunden und vernünftigen Haltern vor allem deshalb immer mehr eingeschränkt, weil es immer Hundehalter gibt, die keinerlei Rücksicht auf andere nehmen! Die "Zeche" müssen alle zahlen - Sippenhaft!
Natürlich! Und bedauerlich! Aber mit Schikanen für Hundebesitzer und vor allem für Hunde löst man die Probleme nicht! Im Gegenteil halte ich neben der Tierschutzrelevanz vieler Verordnungen etliche um sich greifende Maßnahmen für kontraproduktiv, weil z.B: Hunde die nicht mehr frei laufen können überdurchschnittlich gestört werden etc......
: Vielleicht sind das alles Vorfälle, die man als Hundehalter nicht zur Kenntnis nimmt? Ohne Grund nimmt die Hundefeindlichkeit sicher nicht zu.
*uuupppps* Da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster. Ich kann mich hier nur Ewalds Meinung anschliessen. Insgesamt gibt es heute mit Sicherheit eher weniger Unfälle mit Hunden als früher!!!
Und was unsere besondere Situation betrifft ist dein Argument absurd (aber das kannst du nicht wissen, insofern nehm ich es dir nicht übel). Unsere Hunde stellen in keiner Weise eine irgendwie sachlich begründbare Beeinträchtigung von Nachbarn dar!´
Wir werden allerdings schon alleine deshalb "belächelt", weil wir drei bis viermal täglich mit Hunden spazierengehen!!! (reicht doch am Wochenende, wenn der Hund einen Garten hat, oder???) Oder ähnliches.
Aber das führte zu weit
((
Gutenachtgrüsse
Alex & (Schmusebär) Aris & (Terror-Terrier) Ronni
.........und zur Zeit "Urlaubsgast - Donna" (die neben mir am Boden schläft und im Schlaf zuckt und fiepst - träumt wahrscheinlich von den heeeerlichen Apportierspielchen, die wir heute veranstaltet haben *ggg*)