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Schnappen und Einschläfern?

geschrieben von Eva & Jacky(YCH) 
Schnappen und Einschläfern?
05. Juli 2002 05:33

Hallöchen,

letztes Jahr im Juni brachte meine Schwester(42), mein Schwager(44) und meine Neffen(15 + 13) einen ausgesetzten Dalmatiner von Elba mit.
Kurz und gut, nach ca. 2 Monaten kam mein Neffe(15) -wie schon öfters- von hinten auf Jacky zu, stellte sich über ihn. Jacky knurrte, mein Neffe ignorierte es und bückte sich nach vorne zu ihm. In dem Moment schnappte Jacky zu und erwischte meinen Neffen im Gesicht. Es waren fünf einzelne "Einstiche" zu sehen. Sie gingen ins Krankenhaus, er wurde genäht. Jetzt: Die Aussage dass dies mit dem eigenen Hund passierte, schützte ihn vor dem einschläfern???? Hätte meine Schwester später irgendwann zum TA gehen können und sagen sie wolle ihn einschläfern lassen????
Auf jeden Fall landete Jacky im Tierheim. Mein Mann und ich hatten ihn einmal (an einem Geburtstag mit 20 Personen) gesehen und ich war so überzeugt von ihm und nach langem hin und her (keine Fernflüge mehr....) holten wir ihn zu uns. Morgen feiern wir seinen ersten Jahrestag bei uns -es ist seither nichts mehr vorgefallen. Und wir würden ihn auch nicht mehr hergeben da er ein sehr lieber Hund ist.
Ich bin jetzt wirklich gespannt auf euer Wissen zum Thema einschläfern lassen.
Übrigens wohnen wir in Baden-Württemberg

Danke und liebe Grüße
Eva & Jacky der gerade von seiner Morgenrunde herein kommt und gestreichelt werden will.


05. Juli 2002 06:47

Hallo Eva!
:
: Kurz und gut, nach ca. 2 Monaten kam mein Neffe(15) -wie schon öfters- von hinten auf Jacky zu, stellte sich über ihn. Jacky knurrte, mein Neffe ignorierte es und bückte sich nach vorne zu ihm. In dem Moment schnappte Jacky zu und erwischte meinen Neffen im Gesicht. Es waren fünf einzelne "Einstiche" zu sehen.

Wenn ich zum thema "Einschläfern" nicht viel sagen kann (außer dass gesunde tiere nicht ohne Grund eingeschläfert werden dürfen), so krige ich die Pimpernellen, wenn ich so was lese....

Von hinten über einen noch eher fremden Hund beugen (totale Bedrohung!), der sich durch Knurren bemerkbar macht, was soll der sonst noch tun? Das mit dem Sohn ausdiskutieren? Kann ich nur sagen: selber schuld.

Schön, dass Du Dich nicht davon hast abhalten lassen und Jacky wohl sehr gut bei Dir lebt.

grüßle
Moni

05. Juli 2002 08:07

Hallo Moni

: Von hinten über einen noch eher fremden Hund beugen (totale Bedrohung!), der sich durch Knurren bemerkbar macht, was soll der sonst noch tun? Das mit dem Sohn ausdiskutieren? Kann ich nur sagen: selber schuld.

Genau so haben wir es auch gesehen. Aber das wurde damals nicht ausdiskutiert.... sondern nach ca. 8 Wochen ein heller, ängstlicher Labradorwelpe gekauft, damit der Sohn seine Angst abbauen kann. -ohne Worte

Gruß
Eva



05. Juli 2002 10:47

Hallo,

sie hätten sicher einen TA gefunden. Vernünftiger Grund war ja vorhanden. Ein Hund, der beißt (Grund wird ja nie hinterfragt), also weg damit! Kaum ein TA würde es verantworten wollen, wenn der Hund wieder beißt!

was sagt denn die Familie Deiner Schwester, daß Jacky bei Dir keine Probleme macht?? Und haben sie ihn noch mal wieder gesehen bei Dir??

Wie ist denn der neue Hund?? Gehorcht er, wie benimmt er sich denn gegen die Familie und gegen Fremde??


Tschöö

Geli & Willi

05. Juli 2002 11:28

Hallo Geli

: was sagt denn die Familie Deiner Schwester, daß Jacky bei Dir keine Probleme macht?? Und haben sie ihn noch mal wieder gesehen bei Dir??

** Die Familie hat sich nie dazu geäußert. Mein Schwager gab anscheinend im Tierheim die Empfehlung ab, Jacky nicht an Familie mit Kinder zu vermitteln. Die ganze Geschichte ist ja im Juli letzten Jahres passiert und ich habe im Dezember Geburtstag. Alle außer dem "Unfall-Jungen" waren da. Er hat Angst vor Jacky


: Wie ist denn der neue Hund?? Gehorcht er, wie benimmt er sich denn gegen die Familie und gegen Fremde??

Der neue Hund heißt Meggie. Sie ist das totale Gegenteil zu Jacky. Sehr ruhig, ordnet sich sehr leicht unter als Omega,läßt praktisch alles mit sich machen... Sie gefällt mir sehr gut, doch mir wäre sie zu angepaßt. Bei mir muss Mensch und Hund auch mal seine Meinung zeigen nicht immer nur ja und amen. Aber das ist Typsache. Meine Schwester hatten ja extra solch einen Hund ausgewählt. Außer dass sie am Anfang an den Leuten hoch gesprungen ist und während der Pubertät hatten sie nie Probleme mit ihr.

Grüßle
Eva

15. Juli 2002 12:31

Hallo,

: Genau so haben wir es auch gesehen. Aber das wurde damals nicht ausdiskutiert.... sondern nach ca. 8 Wochen ein heller, ängstlicher Labradorwelpe gekauft, damit der Sohn seine Angst abbauen kann. -ohne Worte
Es lebe die Wegwerfgesellschaft :-(((

Bei uns war es übrigens ähnlich. Wir hatten die Hündin noch nicht sehr lange (sie war damals reichlich ein Jahr alt) und meine Tochter zog sie an der Pfote. Nachdem die Hündin geknurrt hatte und das Kind weiterzog, schnappte sie zu. Das Ergebnis war ein Riß am Auge, nicht weiter schlimm und mit einem straffen Pflaster selbst zu behandeln. Ich habe das mit Hund und Kind ausdiskutiert ;-) und meine Tochter hat seitdem die Hündin nicht mehr geärgert. Die Hündin ist inzwischen 9 Jahre alt und als besonders freundlich bekannt, sie geht in Pflegeheime und Schulen mit mir.

Viele Grüße von katrin