: Hallo Cindy,
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: Sonst könnte man ja letztendlich den TA auch dafür belangen, dass Hund eine unheilbare Erkrankung hat. Wie z.B. will ein TA einen Erfolg einer Behandlung bei einem bösartigen Hirntumor mit multiplen Nervenausfällen im Bereich der linken Hirnhälfte garantieren?
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Hier war es anders, der Hund ist heruzkrank, der TA stellte auch die Diagnose "schwere Herzrythmusstörungen".
Er verordnete Vetmedin, als ich die Packungsbeilage las, ging ich davon aus, daß der Hund nicht sehr krank gewesen sein kann, denn sogar ich (als Nicht TA) konnte sehen, daß die Dosis viel niedriger war als laut Gebrauchsinfo.
(Ich ging immer noch davon aus, daß mein Hund überwiegend Magen Probleme hätte - starker Durchfall, nichts fressen - Bauch lief immer mehr voller Flüssigkeit).
Der TA stellte allerdings fest, daß er Flüssigkeit im Bauch und in der Lunge hatte, gab Entwässerungstabletten - auch zu wenig.
Auf die Idee, den Bauch zu punktieren kam er nicht.
Wenn Du z.B. die Wahl hast, bei einem Hund, der kurz vor dem Verbluten ist, eine Bluttransfusion durchzuführen, aber nicht weisst, ob Spender und Empfänger verträglich sind, für was entscheidest Du dich? Machst Du einen Kompatibilitätstest, und Hund ist bis dahin wahrscheinlich verblutet, oder gehst Du das Risiko ein, dass das Blut nicht verträglich sein könnte, und Hund hat eine Chance zu überleben?
Nein, dann ist es ein Notfall und der TA wird sicher jeden über die Risiken aufklären.
Dieser TA injizierte allerdings Vitamin B (darf - auch laut GI nicht bei Herzrythmusstörungen gegeben werden ) und wollte gar nicht glauben, als ich ihm gesagt hatte, daß der Hund das nicht vertrug.
Zu allem Überfluß spritze er dann auch noch Buscopan - das entspannt alle Muskeln, auch kaputte Herzmuskeln - Du kannst Dir vorstellen, wie es meinem Hund ging. Auch dort steht auf der GI, daß es bei Herzrythmusstörungen nicht gegeben werden darf.
Das sind grundlegende Sachen, die ich von einem TA erwarte !
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: Wie bist Du darauf gekommen, dass die Medikamente nicht wirksam rsp. zu niedrig dosiert waren?
Dadurch, daß es meinem Hund so schlecht ging und ich Ostersonnabend (Notdienst) zum Glück einen fähigen TA "erwischt" hatte, der meinen Hund dann auch an dem richtigen TA für solche Fälle weiterschickte,
Der war dann völlig geschockt über das, was der erste TA mit meinem Hund gemacht hat.
Da ich bis Dienstag keine Rechnung hatte (ich war im März da) dachte ich auch, der TA hätte sich auch gedacht, daß es besser wäre, das alles zu vergessen, als jetzt aber eine Rechnung über 547,13€ kam, konnte ich es nicht glauben.
Anette
: Gruss Cindy
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