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Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Hundeverordnungen sind ein leidiges Thema und bieten immer wieder Grund zu Streit und Verunsicherung. Längst haben Politiker und Behörden den Hundehalter im Visier und wer sich nicht gut informiert und über die aktuelle Rechtslage informiert, kann sich im Zweifelsfall auch nicht wehren. Hier ist die Rubrik für alle Diskussionen rund um die Hundegesetze.  
Tierquälerei bei Spaziergang!
30. Januar 2000 16:22

: Hallo Anja!

: Meine Frage an euch: Kann man in so einem Fall die Leute anzeigen und bringt es dann auch wirklich was? Das schlimme daran ist ja, das solche Hunde zwangsläufig irgendwann verhaltensgestört sind und ich möchte halt gern wissen, was man, falls einem das ebenfalls passiert machen kann. Denn eigentlich wäre es für den Hund besser das dieser aus der Obhut dieser Frau befreit wird, meine ich.

Zeige die Frau an, Du hast in Deiner Freundin immerhin eine Zeugin und die Tierquälerin war ja wohl allein, so weit ich verstanden habe! Man darf sich nicht alles gefallen lassen oder "um des lieben Friedens willen" ruhig sein. Der Hund hat nur Euch als Lobby und Ihr habt das REcht, Euren Hund zu schützen. Ganz gehässig denke ich bei solchen Leuten immer: Nachts auflauern, Sack über den Kopf und mal richtig vertrimmen. Aber leider, leider ist das ja verboten!

Tschüß, traut Euch!

Franziska und die Hunde
:
: Danke für Eure Meinungen im voraus.
:
: Anja
:


09. Februar 2000 11:32

Tschau Nicole

Wenn dein Hund keinen Gehörschaden aufweist, so hört er nicht nur einigermassen, sondern es genügt, wenn man ein Kommando leise sagt. Wenn der Hund gelernt hat dieses Kommando freudig auszuführen, so wird er das auch machen.

Ich habe meinem Hund mit 8 Wochen gelernt, auf das Kommando hier zu kommen, indem ich ihn gerufen habe, wenn ich Aussicht auf Erfolg hatte. Wenn er dann gekommen ist, so habe ich Ihm ein Futterstück gegeben und meiner Freude gegenüber dem Hund gezeigt. Das muss man 100x machen oder noch mehr und immer mit der gleichen Freude.
So lernt der Hund zu kommen und zwar nicht mit dem Schwanz zwischen den Beinen. Kam er einmal nicht, so habe ich die Richtung gewechselt und bin ihm davon gelaufen. Nie habe ich den Hund geschlagen oder nur ein lautes Wort gesagt. Das Resultat davon ist, wenn mein Hund heute einem Reh nachjagt, so kann ich ihn mit einer normalen Lautstärke abrufen und mein Hund kommt sofort zu mir, freudig, schwänzelnd und voller Erwartung auf eine Belohnungen. Ich glaube nicht, dass Du mit deiner Methode das gleiche Resultat erreichst.
Überlege Dir doch mal wieso. Dein Hund macht ständig nur negative Erfahrungen und wenn er mal abgehauen ist, so denkt er, kommt ja sowieso nicht mehr darauf an, jetzt bekomme ich so oder so Prügel. Wieso sollte sich dein Hund bei dir Prügel abholen, wenn das Jagen viel schöner ist? Mein Hund denkt, super Herrchen hat mir gerufen und jetzt bekomme ich einen Belohnungshappen und danach wird gespielt, dass ist viel interessanter als jagen, und dann kommt mein Hund zu mir und meistens schneller als er abgehauen ist.
Ich Frage dich, was würdest Du machen, wenn Du einen Mann hättest, der Dich immer schlägt. Wenn er ruft, so würdest Du so schnell Du kannst zu ihm rennen und deine Prügel abholen? So wie du dich verhalten würdest, so verhält sich auch dein Hund.
Du darfst deinen Hund nicht unterschätzen, denn Hunde sind nicht so blöd, wie viele meinen.
Du kannst jetzt sagen, ich schlage ja bei diesem Kommando den Hund nur, wenn es ein ernster Fall war und mein Hund mich missachtet hat. Aber dein Hund wir an deiner Stimme und an deiner Körperhaltung an, merken ob er Schläge bekommt, wenn er zurück kommt. Also wird er das Kommando genau in dem Fall nicht befolgen, wenn es Dir besonders wichtig war, dass er kommt.
Ich habe einen Deutschenschäferhund und leider haben viele Besitzer dieser Rassen, noch nicht begriffen, dass mit Gewalt nichts zu lösen ist. Vielleicht hat man mal kurzfristig Erfolg mit dieser Methode, aber langfristig bringt das nichts und man hat meistens nur ein paar neue Probleme dazu. Es ist manchmal hart, wenn der Hund einen Fehler gemacht hat, sich nicht viel anmerken zu lassen, aber es ist für den Hund auch nicht einfach, was wir verlangen und meistens ist es gar nicht der Fehler unseres Vierbeiners, sonder wir haben ihm nicht verständlich zeigen können, was wir wollen. Wenn du einen Hund aufbaust, durch Belohnungen, so wird er mit der Zeit, immer wie lernfähiger, da er sehr gut aufpasst wird was Du willst, damit er schnell zum Ziel kommen wird und mit Dir spielen kann. Ein Hund der immer unter Zwang lernen muss, der wir bei jeder Übung verständlicherweise einen „Anschiss“ haben und er wird nicht aufnahmefähig sein.
Das wichtigste der positiven Motivation ist, dass sie ausnahmslos immer positiv ist, sonst hat man keinen Erfolg. Das gilt auch für den Schutzdienst, denn es gibt dort Leute, die "Hündeln" ganz gut, aber wenn es um den Schutzdienst geht, dann vergessen sie alle guten Vorsätze und verhalten sich ganz anders.
Freundliche Grüsse Kurt Nünlist



09. Februar 2000 13:36

: Hallo!

Habe mich vielleicht etwas heftig ausgedrückt. Natürlich bekommt mein
Hund keine Prügel! Ich habe 2 Hunde und mein Rüde rauft nunmal gerne.
Er ist ein sehr eigenständiger Hund der nicht so gern auf Kommandos hört.
Normalerweise Pfeiffe ich auch meinen Hunden und sie kommen normal
auch gleich und werden dann so wie du es auch machtst belohnt mit einem
Leckerlie oder Spiel.

Aber manchmal packts meinen Rüden und ers will beim Anblick eines fremden Rüden nicht hören oder den anderen angreifen!! In dieser Situation kann es schon mal vorkommen, daß er mit der Leine einen
Klaps bekommt damit er sich wieder auf mich konzentriert. Danach rufe
ich ihn ab, kommt er dann gleich zu mir wird er belohnt, damit er merkt
daß für gutes Hören es eine Belohnung gibt.

Für richtiges Prügeln eines Hundes habe ich auch kein Verständnis!!!

Viele Grüße Nicole

07. März 2000 15:37

hi,

also, wenn ich das höre, kriege ich zu viel. sollte leute sollten gar keinen hund haben dürfen. diese hunde sin die verhaltensgestörten viecher, die zu angstbeissern werden. ich würde eine anzeige machen.

norbert

07. März 2000 17:07

Hallo Anja !

Deine Freundin kann die Frau anzeigen wegen Bedrohung und Nötigung. Versuchte Sachbeschädigung bzgl. Jerry wird schon schwierig und überhaupt dürfte sie schlechte Karten haben, da die Frau ja in Begleitung war ------ wenn die andere für sie aussagt und alles leugnet, hat Deine Freundin so gut wie keine Chance.
Und " die paar Schläge " auf Oskar reichen nicht für eine Anzeige wegen Tierquälerei. Machen würde ich es aber trotzdem, damit der Name der Frau in diesem Zusammenhang schon mal auftaucht. Der nächste, der eine Anzeige gegen sie machen will, hat dann viel größere Aussichten auf Erfolg.
Bis ihr aber der Hund weggenommen wird, muß viel mehr passieren.
Ich habe mal einen Besoffenen in der Nähe des Tierheims beobachtet, der auf seinen Fila Braseleiro eingschlagen hat. Der Hund hat gepieselt und sich vor ihm auf den Rücken gelegt. Ich natürlich gleich ins Tierheim und die Leiterin rebellisch gemacht. Und als super Antwort habe ich von ihr bekommen: "So ein Fila braucht halt ne harte Hand" .
Auch andere Anzeigen beim Veterinäramt ( z.B. weil ein Mann hier aus dem Dorf seine Hündin im Alter von sechs Monaten 20 km am Auto festgeleint "spazierenführte " und sie - als sie umknickte - hinter sich herschleifte, blieben ergebnislos. Die sind nicht mal los, um sich das Ganze anzuschauen....."keine Handhabe".
Ich frage mich, was passieren muß, damit es "Handlungsbedarf" gibt.
resignierte Grüße
Janine + Hundies

08. März 2000 11:22

Hallo Anja.

Vor einiger Zeit hat ein älterer Mann bei einem Spaziergang auf unseren damals 5 Monate alten Jack Russell Terrier mit der Handschlaufe seiner Leine eingeschlagen.
Der Kleine wollte mit dem Hund des Mannes spielen, ist um den rumgerast und hat sich gefreut. Ich hab ihn versucht abzurufen, aber das klappte nicht, zumal der Mann auch einfach nicht weiterging.
Auf einmal nahm der Kerl die Leine und drosch ohne mit der Wimper zu zucken auf den kleinen Hund ein.
Ich hab ihn dann angeschrien und ihn gefragt, ob er noch richtig tickt.
Da meinte er, der Kleine hätte seinen Hund (schwarzer Schäferhund) gebissen. Dem war natürlich nicht so.
Er meinte dann, er hätte seit 40 Jahren Hunde und er kenne sich aus.
Ich sagte ihm dann, daß der Kleine erst 5 Monate alt wäre und man nicht so hirnlos einfach auf einen kleinen Hund einschlägt, woraufhin er sagte, daß man das nicht sehen würde, daß es ein Welpe ist.
Soviel zum Thema Hundeerfahrung.
Er wollte dann auch mir mit der Leine näherkommen, wovon ihn wohl lediglich die beiden Huskies, die ich an der Leine hatte abgehalten haben.
Er hat dann später im Ort erzählt, ich wäre ausfallend geworden. Kein Ton davon was er getan hatte.
Im selben Wald läuft eine ähnliche Type herum, mit 3 Schäferhunden, alle scharf gemacht, frei.
Die wollte er schon mal auf unsere Hunde hetzen, als wir mit ihnen trainieren waren. Wenn er uns jetzt im Wald trifft, droht die Situation immer zu kippen. Er macht nämlich keinen Platz, dh er läuft mitten auf dem Weg und läßt uns nicht vorbei.

Solchen Menschen gehört kein Hund. Leider weiß ich, daß die Handhabe gegen diese Personen nur ganz schwer möglich ist.

Marion