Hallo Daniela mit Winni + Sid,
zu Beginn meines Hundebesitzerlebens (das war noch dieses Jahr im Januar) konnte ich mir nicht vorstellen, daß man bei einem Hund Stimmungen (z. B. Angst, Aggression, Unsicherheit) durch Befehle in den Griffe kriegt - ich kann doch keinem Lebewesen befehlen keine Angst zu haben!
Es geht aber. Vorraussetzung ist, daß eure Bindung gut ist, der Hund sollte sich gerne an Dir orientieren.
Ist das der Fall bekommt man die Unsicherheit dadurch in den Griff, daß man den Hund, wenn er unsicher wird, etwas tun läßt was er kann und was er gerne macht. Wenn sich Dein Hund wohl fühlt wenn er neben Dir sitzen kann, dann laß ihn Sitz machen oder bei Fuß gehen oder Pfötchen geben, was auch immer.
Hilfreich sind auch Standardsätze, ich habe ihr zum Beispiel immer wenn wir einen befreundeten Hund, den sie gerne mag gesagt: "Schau mal wer da ist", dies wirkt auch bei fremden Hunden und Personen, mit "schau mal wer da ist" hole ich immer ein Schwanzwedeln und eine positive Grundstimmung aus ihr raus.
Aber alles hilft nichts wenn Dein Hund sich nicht an Dir als Rudelführer orientiert, denn dafür braucht es Vertrauen und eine starke Bindung.
Um diese Bindung aufzubauen - nachdem ich kapiert hatte worum es dabei geht - habe ich vier bis sechs Wochen gebraucht, die für uns beide nicht leicht waren und ich habe dabei Fehler gemacht, die gottseidank wieder ausgebügelt werden konnten.
Falls ich dabei ins Detail gehen soll, melde Dich nochmal
ansonsten alles Gute Ina+Treija