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Hundegeschichten

Erzähl uns, wie Du zu Deinem Hund gekommen bist, erzähl von einem besonders schönen Moment im Leben Deines Hundes. Oder stöber doch einfach und lies die Hundegeschichten anderer?  
Normale Hundeliebe?
20. Oktober 2000 10:38

Hallo Bente,
jaja das was du beschreibst kenne ich zur Genüge,aber das ist es wert nicht wahr?Mich würde aber interessierenauf welcher Uni du bist denn bei uns habe ich noch nie Hunde gesehen?
Schönen Gruß
Maren+Monja+Lea
Ach ja und wie sind die Reaktionen?Und wie groß ist dein Hund?

20. Oktober 2000 13:41

: Hallo

wir haben unser Leben auch auf den Hund ausgerichtet, wir haben uns selbständig gemacht, und Wohnung und Büro sind bei uns das Gleiche. So ist der Wauzi so gut wie nicht allein, bei den Spaziergängen wechseln wir uns ab, der andere kann dann ja weiter arbeiten. Wir haben einen Partyservice, selbst beim Auf- oder Abbau ist (geht dann auch schon mal über 48 Stunden) ist der Hund immer dabei und weil wir dann nicht schlafen, schläft er eben auch nicht. Nur wärend der Veranstaltung selbst kann er leider nicht bleiben, da haben die Kunden dann weniger Verständnis für. da haben wir aber meist einen Babysitter, kommt auf die länge der Veranstaltung an.
Da Wauzi ein Bullterrier ist, hatten wir auch schon vor den neuen HVOs Dinge zu spüren bekommen, die andere Hundebesitzer nicht so oft mitbekamen, z. B. Restaurantbesuch, soetwas kennt Bully gar nicht, Kneipen auch nicht, wir dann allerdings auch nicht, wir gehen dann getrennt, mit unseren jeweiligen Freunden, der andere bleibt dann daheim. Diese Aufzählung zieht ins Unendliche, allerdings können unsere Freunde es nachvollziehen, die kommen sogar zum gemeinsamen Spazierengehen vorbei, obwohl sie am Anfang unserer Freundschaft meist Angst vor unserem Hund hatten. Und unsere Kunden müssen auch dadurch, wenn sie ins Büro kommen, wir kündigen den Hund dann allerdings schon am Telefon an und siehe da, sie kommen trotzdem. (Von wg. die Bevölkerung steht geschlossen hinter der Regierung) Ups ich schweife ab, also Fazit: Du bist nicht allein!
Gruß Susanna

20. Oktober 2000 15:24

Liebe Bente

Ich glaube nicht, dass es wichtig ist, "normal" zu sein oder nicht. Du liebst Deine Hunde , punkt. Das ist Dein Weg. Jedes Lebewesen hat meiner Meinung nach dasselbe Bedürfnis und Recht, seiner Art gerecht zu leben, auch der Mensch. Und wenn das Deinem Bedürfnis entspricht und niemandem einen Schaden dadurch erwächst kann man leben wie man will. Deine Hunde haben sicher Glück mit Dir.

Liebe Grüsse

Doris

21. Oktober 2000 03:09

: Hallo Bente,
bei uns habe ich noch nie Hunde gesehen?
: Schönen Gruß
: Maren+Monja+Lea
: Ach ja und wie sind die Reaktionen?Und wie groß ist dein Hund?

Moin Maren!
In den klassischen Outdoorfächern (Geo- und Forstwiss.) sind Hunde garnicht so selten. Und sonst einfach mal den Dozenten fragen, die sind dann meist überrascht und skeptisch, aber mal mitbringen und sehen wie es läuft ist dann doch drin. Einige (meistens Hundefreunde) wollten den Hund auch erst im Büro vorgeführt haben, um sich über Freundlichkeit und "Liegevermögen" ein Bild zu machen. Mein Hund ist 52cm hoch und sehr sanft. Wenn er den Dozenten mit den Lefzen ganz vorsichtig die Kauchis aus der Hand nimmt, keine Papierstapel umwedelt und sich bald ein stilles Eckchen sucht, hat man fast gewonnen. Ein großes Problem sind dann allerdings die lieben Kommilitonen, die den Hund alle ganz fürchterlich niedlich finden. In langweiligen Seminaren zieht ein Hund im Raum viele Blicke auf sich und jedes Gähnen oder Strecken, Träumen und Schmatzen bringt dann Unruhe. Geflüstertes "Wie niedlich!" oder "Schnell, guck ma, guck ma!" und Angestubse. Darin hat sich auch schon ein Dozent -zu Recht- gestört gefühlt und der Hund mußte dann auf meiner Jacke vor dem Seminarraum warten. Fand der Hausmeister nicht gut, weil der Hund nicht festgebunden war. Den Hausmeister konnte ich dadurch beruhigen, daß ich ihm anbot, den Hund zu testen: an ihm vorbeizurennen, mit 'ner Stulle zu locken, an Schwanz zu zwicken, solche Dinge eben.
Also, wenn man einen gelassenen Hund hat und auf die Bedenken anderer Menschen eingeht, kann man oft 'ne widerrufbare Duldung für seinen Hund erreichen. Meiner Erfahrung nach gilt das auch für andere Lebensbereiche (Wohnen, Ausgehen...)
Viel Spaß noch!
Bente

24. Oktober 2000 13:32

:
: Ich bin mit Hunden aufgewachsen und auch als Erwachsene war ich nie ohne. Aber das geht bei mir wohl auch nicht. Ich gehe nicht in Kinos, weil Hunde nicht mitdürfen. Ich hatte meinen Hund in der Uni immer bei mir und werde mir Arbeit suchen, bei der mich der Hund begleiten kann. Es kam schon vor, daß ich im Krankenhaus lag und nachts schlafwandelnd nach meinem Hund gesucht habe. Während eines Fluges nach Spanien hatte ich die Wahnvorstellung, daß außen an Verkehrsflugzeugen Treppen angebracht sind und wollte unbedingt nach meinem Hund sehen...
: Allerdings lebe ich schon seit Jahren mit meinem menschlichen Freund in einer liebevollen Beziehung (er ist auch nicht eifersüchtig auf den Hund). Mein Hund ist ein gesunder "hundiger" Hund, will heißen: schläft nicht im Bett, bekommt nichts vom Tisch und Gehorchen ist sein Lieblingsspiel und wenn er stundenlang mit mir über die Wiesen toben kann, dann hat er sich den Unischlaf auch verdient. Meinem moralischen Empfinden nach habe ich die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen und bin dadurch verpflichtet, seine Bedürfnisse zu respektieren. Mich befremdet es zu sehen, wenn Menschen morgens und abends mit dem Hund Gassi gehen und sonst nur auf IHR Leben achten. Natürlich kann nicht jeder Arbeitnehmer seinen Hund mit ins Büro nehmen. Aber wenn man dann auch noch den Abend in der Kneipe mit Freunden feiern und auf den Sauna- oder Kegelabend nicht verzichten will, sollte man sich dann einen Hund anschaffen? Oder ist meine Einstellung überzogen, daß ich auf Vieles im Freundeskreis verzichte, weil ich so süchtig nach meinem Hund bin?
:

24. Oktober 2000 13:43

: : Sorry, bin neu hier und noch etwas konfus, daher die erste Antwort leer... Liebe Bente, vielleicht tröstet es Dich, daß Du nicht die einzige mit "übertriebener" Hundeliebe bist. Bei mir verhält es sich ähnlich. Jegliche Unternehmung mit dem Hintergedanken an den Hund, klappt das mit Lotta, geht es überhaupt mir ihr usw. Mein Freund hat oftmals wenig Verständnis dafür, obwohl er sie genauso gern hat. Im Freundeskreis wenig Hunde, dafür viele Kinder, die ständig an ihr rumzupfen und sie ärgern. Mein Gott, macht mich das wütend. Ich glaube, die Eltern sind in ähnlicher Sorge um ihre Kinder wie ich um Lotta, deren Kinderliebe sicherlich auch im Hinblick auf ständige "Bedrohung" Grenzen hat. Ich weiß, daß man mir nachsagt, der Hund sei Kindersatz-na und? Du bist nicht allein-und ich auch nicht, das tröstet,
Gruß Sinje
: : Ich bin mit Hunden aufgewachsen und auch als Erwachsene war ich nie ohne. Aber das geht bei mir wohl auch nicht. Ich gehe nicht in Kinos, weil Hunde nicht mitdürfen. Ich hatte meinen Hund in der Uni immer bei mir und werde mir Arbeit suchen, bei der mich der Hund begleiten kann. Es kam schon vor, daß ich im Krankenhaus lag und nachts schlafwandelnd nach meinem Hund gesucht habe. Während eines Fluges nach Spanien hatte ich die Wahnvorstellung, daß außen an Verkehrsflugzeugen Treppen angebracht sind und wollte unbedingt nach meinem Hund sehen...
: : Allerdings lebe ich schon seit Jahren mit meinem menschlichen Freund in einer liebevollen Beziehung (er ist auch nicht eifersüchtig auf den Hund). Mein Hund ist ein gesunder "hundiger" Hund, will heißen: schläft nicht im Bett, bekommt nichts vom Tisch und Gehorchen ist sein Lieblingsspiel und wenn er stundenlang mit mir über die Wiesen toben kann, dann hat er sich den Unischlaf auch verdient. Meinem moralischen Empfinden nach habe ich die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen und bin dadurch verpflichtet, seine Bedürfnisse zu respektieren. Mich befremdet es zu sehen, wenn Menschen morgens und abends mit dem Hund Gassi gehen und sonst nur auf IHR Leben achten. Natürlich kann nicht jeder Arbeitnehmer seinen Hund mit ins Büro nehmen. Aber wenn man dann auch noch den Abend in der Kneipe mit Freunden feiern und auf den Sauna- oder Kegelabend nicht verzichten will, sollte man sich dann einen Hund anschaffen? Oder ist meine Einstellung überzogen, daß ich auf Vieles im Freundeskreis verzichte, weil ich so süchtig nach meinem Hund bin?
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