: : Sorry, bin neu hier und noch etwas konfus, daher die erste Antwort leer... Liebe Bente, vielleicht tröstet es Dich, daß Du nicht die einzige mit "übertriebener" Hundeliebe bist. Bei mir verhält es sich ähnlich. Jegliche Unternehmung mit dem Hintergedanken an den Hund, klappt das mit Lotta, geht es überhaupt mir ihr usw. Mein Freund hat oftmals wenig Verständnis dafür, obwohl er sie genauso gern hat. Im Freundeskreis wenig Hunde, dafür viele Kinder, die ständig an ihr rumzupfen und sie ärgern. Mein Gott, macht mich das wütend. Ich glaube, die Eltern sind in ähnlicher Sorge um ihre Kinder wie ich um Lotta, deren Kinderliebe sicherlich auch im Hinblick auf ständige "Bedrohung" Grenzen hat. Ich weiß, daß man mir nachsagt, der Hund sei Kindersatz-na und? Du bist nicht allein-und ich auch nicht, das tröstet,
Gruß Sinje
: : Ich bin mit Hunden aufgewachsen und auch als Erwachsene war ich nie ohne. Aber das geht bei mir wohl auch nicht. Ich gehe nicht in Kinos, weil Hunde nicht mitdürfen. Ich hatte meinen Hund in der Uni immer bei mir und werde mir Arbeit suchen, bei der mich der Hund begleiten kann. Es kam schon vor, daß ich im Krankenhaus lag und nachts schlafwandelnd nach meinem Hund gesucht habe. Während eines Fluges nach Spanien hatte ich die Wahnvorstellung, daß außen an Verkehrsflugzeugen Treppen angebracht sind und wollte unbedingt nach meinem Hund sehen...
: : Allerdings lebe ich schon seit Jahren mit meinem menschlichen Freund in einer liebevollen Beziehung (er ist auch nicht eifersüchtig auf den Hund). Mein Hund ist ein gesunder "hundiger" Hund, will heißen: schläft nicht im Bett, bekommt nichts vom Tisch und Gehorchen ist sein Lieblingsspiel und wenn er stundenlang mit mir über die Wiesen toben kann, dann hat er sich den Unischlaf auch verdient. Meinem moralischen Empfinden nach habe ich die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen und bin dadurch verpflichtet, seine Bedürfnisse zu respektieren. Mich befremdet es zu sehen, wenn Menschen morgens und abends mit dem Hund Gassi gehen und sonst nur auf IHR Leben achten. Natürlich kann nicht jeder Arbeitnehmer seinen Hund mit ins Büro nehmen. Aber wenn man dann auch noch den Abend in der Kneipe mit Freunden feiern und auf den Sauna- oder Kegelabend nicht verzichten will, sollte man sich dann einen Hund anschaffen? Oder ist meine Einstellung überzogen, daß ich auf Vieles im Freundeskreis verzichte, weil ich so süchtig nach meinem Hund bin?
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