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Die hinterhältige Hundewelt :-

geschrieben von Sina(YCH) 
Die hinterhältige Hundewelt :-
07. Februar 2001 01:25

Baghira meine Mischlingshündin hat sich jetzt, nach circa einem Vierteljahr Zugehörigkeit in unserer Familie eingelebt. Ihrer Meinung nach. Ihr gehört alles. Die Wohnung, das Haus, der Hof und die darin Kleingärten, mit Bäumen und Vögeln. Hier rennt sie immer durch und verjagt die "bösen" Vögel, die sich in Ihrem Revier breit machen. :-)

Eines Morgens (wie üblich zum Gassigehen) mußte sie zu Ihrem Ensetzten feststellen, daß in einem dieser Gärten ein Sack voller Laub auf dem Gehweg lag. Frechheit!!!! Was erlaubt sich dieser Sack ohne der Erlaubnis von Baghira da so einfach rumzuliegen. Das durfte nicht geduldet werden. Wie es sich für einen "anständigen" Hund gehört, wurde der "Eindringling" verbellt. "Sieh nur Frauchen, etwas Fremdes" schien sie mir sagen zu wollen, als sie auf der Grünfläche vor dem Garten auf und ab rannte. Ich versuchte sie zu beruhigen.
Es gelang auch so einiger Maßen. Sie kam wieder zu mir. Aber nicht ohne dem Sack noch einmal richtig die Meinung zu sagen.
Genau! Baghira rannte auf mich zu, den Kopf aber nach hinten gedreht und verbellte weiterhin den Sack.
Und wie es kommen mußte: Baghira rannte gegen die Einfriedung unserer Mülltonnen. (Beton)
Frechheit!!! Jetzt stellt sich da auch noch so ein blödes graues Ding in den Weg.

Baghira war so verdattert, daß sie ersteinmal einen Sprung nach hinten machte und die Klappe hielt.
Danach lief sie einfach weiter, als gäbe es weder den Sack noch den Betonstein. Als hätte sie niemals irgendetwas verbellt. Sie machte ihren normalen Gassigang.

Und ich als Frauchen konnte nicht anders und stand daneben und lachte. Ich lachte Tränen. So etwas hatte ich einfach noch nicht erlebt.

Nun dachte ich, mein Hund hat sich nach eingiger Zeit die Gegenstände gemerkt, die bei uns auf dem Grundstück so "einfach rumstehen" gemerkt. Aber weit gefehlt.
Da bei unserer Stadt seit vier Wochen Leinenzwang herrscht ist Baghira jetzt ständig (außerhalb der Hundefläschen und des Grundstücks der zum Haus gehört) angeleint. (Früher ließ ich sie in unserem Wohngebiet ohne Leine laufen)
Nach dem üblichen Spaziergang kamen wir wieder auf "unser" Grundstück. Ich machte Baghira von der Leine. Sie rannte wie üblich übermütig und voller Elan los. Das Grundstück ist ein wenig hügelig. Baghira den kleinen "Berg" rauf. Sie wollte auf dem kürzestem Weg zu ihrem Lieblingsplatz (eine Baumgruppe) kommen. Und wieder mußte sich ein "sinnloser" Gegenstand ihr in den Weg treten. Diesmal war es ein Geländer, welches eine Treppe sicherte. Sie bemerkte es in Ihrem Übermut zu spät und bekam die Kurve, um auszuweichen, nicht mehr so ganz. Sie knallte voll mit der Schulter dagegen.

Interessiert das meinen Hund???? Nein. Ach durch dieses Mißgeschick lassen wir uns doch nicht von unserem Spiel- und Tobzwang nicht abbringen.

Sie spielte weiter ohne irgendwelche Anzeichen, daß sie ein Schaden davongetragen hatte.

Ich konnte in beiden Situationen einfach nur lachen. Wenn dies in unbekannter Gegend passiert wäre, würde ich mir vielleicht Sorgen um die Sinnesorgane meines Hundes machen. Aber da es bei uns im Hof stattfand, wo wir mehrmals täglich dran vorbeikommen, kann ich das nicht anders als Mißgeschick werten. Sie ist schon tausendmal an den "Hinternissen" vorbeigekommen ohne damit zusammenzustoßen. Ich würde sagen, es war einfach nur die Ablenkung.

Sind Euch auch schon mal solche Mißgeschicke Eurer Hunde untergekommen????

Wenn ja, Dann schreibt mir doch.

07. Februar 2001 08:58

Hallo Sina, hallo Baghira

ich habe auch so ein Schusselchen. Einen ca. 14 Monate alten Jagdhundmischling. Sein größter Feind ist das Sofa im Wohnzimmer. Manchmal ist dieses Ding ganz brav und es lässt sich herrlich darauf schlafen und manchmal wirft es ihn einfach ab. Ich kann auch kaum an mich halten, wenn der "große" mal wieder vom Sofa gefallen ist. Er schaut uns beide dann so vorwurfsvoll an, als ob wir ihn runtergeschubst hätten. Dieser Blick sagt alles, er klettert dann wieder rauf und tut so, als ob nichts passiert wäre. In solchen Fällen ist es natürlich der Hund von meinem Mann. Sollte er ausnahmsweise mal was tolles machen, ist es mein Hund:-)

Viel Spaß ihr beiden, beim täglichen Endecken von neuen Hindernissen.

Irene mit den Sofarunterfaller Carlo und dem clevereren Archi.


09. Februar 2001 16:35

: Meiner Süßen sind solche Dinge "leider" noch nicht passiert. Aber der Hund meiner Mutter ist auch so ein kleiner Dummbatz..
Wenn Inca am Fahrrad läuft muß er zumindestens die ersten Kilometer alles verbellen was nicht niet- und nagelfest ist. Als Briad-Rüde von 8 Jahren trotzt man ja nur so vor Mannes-(Hunde)-Kraft. Eines Tages lief er also und beschimpfte ein paar Pferde die auf der Koppel standen. Er rannte, schaute immer noch nach hinten, bellte und knallte gegen einen Laternenmast. Empört hielt er nach Frauchen Ausschau aber als Frauchen nur lachend über dem Lenker lag und nichts gegen den Mast unternam, wuffte noch mal, schüttelte sich und lief weiter.
Es ist ein Glück nichts passiert, ja ja der Junge ist hart im nehmen....
Grüße
Nadja und Shiva

09. Februar 2001 17:02

:
Hallo
mein Bully ist auch hart im nehmen und äußert tollpatschig, mal abgesehen vom Sofarunterfallen läuft er gerne gegen Glastüren, auch wenn er diese eigentlich kennen müsste.

Das, was dem Fass die Krone aufsetzt: Vor ein paar Jahren, als diese Tiere noch unbehelligt frei laufen konnten, waren wir abends unterwegs. Und Ihr kennt ja sicherlich die Begrenzungspfeiler, drei an ihrer Zahl, auf Zuwegen, wo nur die Städtische Gärtnerschaar einen Schlüssel für den mittleren Pfeiler hat, um diesen aufschließen zu können, wenn das Gärtnerfahrzeug hier hindurch muß.

Wir werfen dusseliger Weise in genau diese Richtung Bullys Lieblingsball und es gibt ein tierisches Getöse, allerdings aus Metall und nicht aus tierisch Munde. Der Pfeiler in der Mitte: dort war das Schloß gebrochen, als unser Hund dagegen lief (stob). Und unser Hund: lief uns schwanzwedelnd entgegen, frei nach dem Motto: Könnt Ihr nochmal werfen, das war toll!


Gruß Susanna

09. Februar 2001 18:04

: Wenn Inca am Fahrrad läuft muß er zumindestens die ersten Kilometer alles verbellen was nicht niet- und nagelfest ist. Als Briad-Rüde von 8 Jahren trotzt man ja nur so vor Mannes-(Hunde)-Kraft. Eines Tages lief er also und beschimpfte ein paar Pferde die auf der Koppel standen. Er rannte, schaute immer noch nach hinten, bellte und knallte gegen einen Laternenmast. Empört hielt er nach Frauchen Ausschau aber als Frauchen nur lachend über dem Lenker lag und nichts gegen den Mast unternam, wuffte noch mal, schüttelte sich und lief weiter.
: Es ist ein Glück nichts passiert, ja ja der Junge ist hart im nehmen....


*prust* ist meinen Jungs auch schon öfters passiert, ob es Briardtypisch ist? ;-)))

Gruß
Merlino

12. Februar 2001 15:20

Mein Jasper spielt sehr gern mit einem Luftballon. Aber dieses Ballons sind ja nun die hinterhältigsten Spielzeuge überhaupt. Das sind so feige Kerle, ständig verstecken die sich in den Ecken, hinter dem großen Blumentopf, hinter dem Lautsprecher. Da sind die dann nicht raus zu kriegen, da kann Hund bellen und mit den Pfoten auf dem Boden kratzen wie er will. Und am fiesesten ist, das die sich gleich verwandeln, sobald Hund "einmal" ein bißchen gröber wird. Und reinbeißen kann man schon überhaupt nicht. Aber beißen muß Jasper irgendwann einfach. Aber wo? Schnell zum alten Ledersofa rennen und reinbeißen. Also Spielzeug kann auch ganz schön hinterhältig sein.