Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundegeschichten

Erzähl uns, wie Du zu Deinem Hund gekommen bist, erzähl von einem besonders schönen Moment im Leben Deines Hundes. Oder stöber doch einfach und lies die Hundegeschichten anderer?  
Hund einschläfern in den usa.
08. September 2001 07:28

Hallo Darlene

Ich kann dich gut verstehen, obwohl ich anderst handle als du. Jeder Mensch handelt, trauert und verarbeitet auf seine Weise. Ich habe noch alle meine Tiere auf ihrem letzten Gang begleitet. Nur leider sehe ich dann noch lange Zeit danach das letzte Bild des verstobenen Tieres vor meinem inneren Auge. Aber auch dieses Bild verblasst einmal und die schönen Momente mit dem Tier sind wieder da.

Und - die einen Menschen müssen dann gleich wieder einen Welpen haben. Diese Menschen sind aber nicht "schlechter" als die die Jahre dazu brauchen, oder nie mehr einen Hund möchten. Diese verschiedenartige Einstellung erlebe ich als Züchterin immer wieder. Ich kann damit umgehen.

Zur Zeit taucht in meiner Erinnerung an meine geliebte Katze immer erst das schreckliche Bild der Verwesung auf. Aber besser ich habe sie nach Wochen endlich gefunden, so kann ich ihren Tod verarbeiten. Die Ungewissheit - wo ist unsere Katze? - wäre bestimmt viel quälender.

Gruss
Yvonne



08. September 2001 09:17

Morgen!!

So ich habe ein wenig drüber geschlafen und ich muss sagen ich hätte es ein wenig überdenken sollen. Sicherlich gibt es soetwas überall, und ich denke das einzige was mich aufregt ist das prinzip. ich denke wenn man einen Hund hat der einen eine zeit des lebens begleitet sollte man ihm auch in der schwierigsten zeit beistehen. ob in amerika oder deutschland oder sonst wo. Es war halt nur signifikant dass es in der Serie desöfteren vorkommt (und die serie ist KEIN film oder so, sondern alles ist wahr).
Und darlene, ich finde das nicht schlimm, vielleicht würde ich ja auch so handeln, WER WEISS DAS SCHON, aber immerhin waren leute dabei die der hund gut kannte und zu denen er vertrauen hatte!!! es geht einfach nur darum dass ich finde dass der hund von seinen Geliebten Menschen nicht alleingelassen werden sollte auf dem letzten gang, hauptsache einer ist dabei.
Und danke für auch positive antworten ich dachte schon ich werd hier mit empörten mails bombardiert... *g*
Schönen tag euch allen noch die mitmachen bei meiner kleinen diskussion, eure tina!!!! smiling smiley

08. September 2001 09:39

hallo Tina,

: Und danke für auch positive antworten ich dachte schon ich werd hier mit empörten mails bombardiert... *g*

da musste dich bei Rolf bedanken, ich glaub, ohne seine immer freundlichen erinnerungen ... *ggg*

tschüß, Gabi + Freddie K.

08. September 2001 17:26

Hi Tina,
:
: So ich habe ein wenig drüber geschlafen und ich muss sagen ich hätte es ein wenig überdenken sollen.

Das ist doch ein positiver Ansatz;-))) Man kann Verhaltensweisen nicht an einer Nation festmachen - die sind so und die sind so. Überall gibt es "so 'ne und solche"...

Sicherlich gibt es soetwas überall, und ich denke das einzige was mich aufregt ist das prinzip. ich denke wenn man einen Hund hat der einen eine zeit des lebens begleitet sollte man ihm auch in der schwierigsten zeit beistehen.

Es ist halt die Frage, ob es ein "Beistehen" ist, wenn ein aufgeregtes Herrchen oder Frauchen heulend dabeisteht, wenn der Hund seinen letzten Weg geht. Unter Umständen regt das ein Tier noch mehr auf, denn Tiere sind sensibler als Menschen - das sollte man nicht vergessen. Ich bin mir nicht sicher, ob es eine "Erleichterung" für das Tier ist, wenn das letzte, was er in diesem Leben sieht, sein geliebter Mensch ist, der Rotz und Wasser heult...Tiere haben nicht den Gedanken: "Ich will mich verabschieden" - das darf man nicht zu sehr vermenschlichen...Es ist meiner Meinung nach okay, wenn man sein Tier bei diesem letzten Gang in die Obhut liebenswerter, aber auch sachlicher Menschen übergibt. Ich denke, das kann auch zu einer gewissen "Beruhigung" des Tieres beitragen. Findest Du nicht?

Ich finde nicht, dass das in irgendeiner Weise etwas mit "Herzlosigkeit" zu tun hat - unabhängig davon, wie ich es selber handhabe! Denn den eigenen geliebten Hund sterben zu sehen - das tut brutal weh und die Bilder, die vergisst Du Dein Leben lang nicht! Wer das einmal erlebt hat und beim nächsten Hund sagt "Das kann ich nicht nochmal" - das verstehe ich sehr gut!!! Es hat auch in meinen Augen nix mit Feigheit zu tun!

Was zählt ist, wie man sein Tier sein Leben lang behandelt hat!!!

ob in amerika oder deutschland oder sonst wo. Es war halt nur signifikant dass es in der Serie desöfteren vorkommt (und die serie ist KEIN film oder so, sondern alles ist wahr).

Gäbe es eine solche Serie in Deutschland - beispielsweise der Alltag in einer TA-Praxis (könnte z.B. heißen: "RTL-Notruf - die spektalulärsten Tier-Rettungen"winking smiley, würdest Du dort das gleiche sehen...(aber ob in einer solchen Serie "alles wahr" ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn es eine "Serie" ist, muss ja auch jede Woche etwas drin vorkommen und man muss das eine oder andere vielleicht etwas spektakulärer machen, als es eigentlich ist - sonst interessiert es ja keinen...)

: Und danke für auch positive antworten ich dachte schon ich werd hier mit empörten mails bombardiert... *g*

Nee, warum? Man kann doch unterschiedlicher Meinung sein, ohne sich gleich zu zerfetzen, oder? Ich hab' zwar 'ne andere Meinung als Du, gehe aber trotzdem davon aus, dass Du mich leben lässt;-)

Gruß
Nicola mit Sally