Hallo Stefanie!
: Ich habe einen Sohn. Er ist 10 Jahre alt. Wir leben in Berlin. Was die
: Kinder betrifft gibt es in dieser Stadt größere Probleme als Hundekot...
Das ist ja wahr, aber soll man die kleinen Probleme deswegen ignorieren? Leuchtet mir auch nicht ein. Ich war vor ein paar Wochen in Berlin, in Friedenau bei Freunden von mir kann man im Dunkeln nicht vor die Tür gehen, weil man dann garantiert in Hundescheiße tritt. ICH find's eklig (mal abgesehen von unhygienisch, was weiß ich, ob der Hund, in dessen Hinterlassenschaften ich da getreten bin, entwurmt wird...) und ICH mag Hunde! Was denken da Leute, die keine Hunde mögen???
Ich denke, das hat etwas mir Rücksicht zu tun, mit der gleichen Rücksicht, die mich dazu bringt, meinen Hund zurückzurufen und zu warten, wenn ein Kind auf dem Fahrrad auf dem schmalen Bürgersteig langwackelt und die mich mein Monster anleinen läßt, wenn jemand offensichtlich Angst vor Hunden hat...
Tut man das alles nicht, kann man zwar sein Leben lang damit durchkommen, aber alle anderen müssen darunter leiden: Leinezwang, Maulkorbzwang, Hundehaltungsverbot betreffen auch die Rücksichtsvollen.Und die sind dann zu Recht stinkig auf die anderen!
: Wenn ich mir vorstelle, daß jeder die Hinterlassenschaften der Hunde
: mit einer Tüte, wahrscheinlich noch aus Plastik entsorgt, ist das ökologisch gesehen erst recht eine Sauerei !
Es gibt für diese Zwecke auch kompostierbare Plastiktüten (Kartoffelstärke etc.) und Papiertüten, gilt nicht als Ausrede!
Katja und Indy, die keine Häufchen auf Berliner Straßen gelassen haben