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Facharbeit Kastration von Hündinnen

geschrieben von Nina Elmiger(YCH) 
Facharbeit Kastration von Hündinnen
10. September 2000 14:50

Ich schreibe eine Facharbeit Biologie (mit eventueller Anmeldung an Schweizer Jugend forscht und bin froh über Erfahrungen von HündinnenbesitzerInnen, die eine kastrierte HÜNDIN besitzen. Mich interessiert den Zeitpunkt der Kastration (vor oder nach 1. Läufigkeit), die körperlichen, aber vorallem die Wesensveränderungen der Hündinnen. Vielen Dank im Voraus


10. September 2000 17:50

: Hoi Nina,
gerne schreibe ich dir meine Erfahrungen mit kastrierten Hündinnen.
Grundsätzlich kastriere ich die Hündinnen frühestens mit 3 Jahren, weil es Arbeitshündinnen sind und waren, und ich der Meinung bin,dass ein Hund in der geistigen Entwicklung völlig ausgewachsen sein muss, damit die Kastration auf das Wesen keinen negativen Einfluss hat.
Doggenhündin : mit 3 Jahren kastriert; keine negativen Veränderungen im Wesen;anfänglich stark inkontinent, mit zunehmendem Alter kein Problem mehr; keine Entwicklung von Mammatumoren bis zu ihrem Tod.
Beaucihündin:mit 4 Jahren kastriert; keine Veränderungen im Wesen, ausser dass sie in den Zeiten wo sie früher immer läufig war,weiterhin gesteigerte Agression zu Hündinnen zeigte und zur Arbeit nur bedingt brauchbar war;anfänglich etwas inkontinent, mit zunehmendem Alter kein Problem mehr; keine Entwicklung von Mammatumoren bis zu ihrem Tod.
DS-Hündin: mit 3 Jahren kastriert;vor der Kastration hatte sie hormonell bedingte Schwankungen im Wesen und dies hat sich mit der Kastration stabilisiert;bisher nicht inkontinent.
Bei einer Doggen-Mix Hündin die unmittelbar nach der ersten Läufigkeit kastriert werden musste (Fehlbelegung winking smiley) )musste ich feststellen, dass die Hündin zeitlebens das Junghundeverhalten beibehielt.
Grüessli Rägi

10. September 2000 19:03

hallo nina,
mail mir mal, dann kann ich berichten, ich hatte und habe sowohl kastrierte rüden als auch hündinnen, hab nur jetzt keine zeit.
bis dahin
stef & yenga


10. September 2000 21:31

Hallo,
na daß! nenne ich mal ein interessantes Thema yawning smiley)
Habe eine Hovawart-Hündin, heute fast sieben Jahre.
sie wurde mit fünfeinhalb kastriert, war vorher häufig scheinschwanger und litt unter enormen Stimmungsschwankungen (oder litten WIR darunter? ;o) ). Außerdem war sie entweder sehr dominant oder aber sehr unsicher anderen Hunden gegenüber. Von der Ernährung her fiehl das Futter nur so "durch", sie fraß mehr als das doppelte der angegebenen Menge ohne ein Gramm zuzunehmen. Ihr Temperament schwankte von sehr ruhig bis träge bis zu ausgesprochen agil und aufgedreht.
Nach der kastration zeigte sich fast sofort, daß sie ausgeglichener und sicherer wurde. Sie zeigte nie wieder Anzeichen von Läufigkeit oder Scheinschwangerschaft. Ich denke, daß es ihr heute sehr viel besser geht, sie ist vom Gehorchen her verläßlicher geworden, arbeitet lieber, etc. Mit anderen Hunden (auch HÜndinnen) ist sie nach wie vor sehr gut verträglich, anihrem Dominanzverhalten hat sich nichts geändert.
Körperlich scheinen kaum Veränderungen einzutreten, das Fell ist schön wie eh und je, Inkontinenz trat bisher keine auf.
Vom Gewicht her änderte sich lange Zeit nichts, sie lag weiterhin an der unteren Grenze. Aber heute, nach etwa einem Jahr scheint sie das Futter etwas besser zu verwerten, sie frißt normale Mengen und ist auch mit mehr Appetit dabei.
So, das ist alles, was mir einfällt, bei Fragen gerne mehr per mail.
Ich kann in unserem Falle nur sagen, daß die Kastration NUR erwünschte Nebeneffekte hatte.
Grüße aus Hessen,
eva und Rio

11. September 2000 18:52

Hallo zusammen, vielen dank für eure antworten. sie werden mir sicher helfen. falls ich fragen habe, bin ich froh, mich wieder zu melden. schönen tag noch
Nina

11. September 2000 18:54

Hallo stef, ich wäre über informationen über die vor der ersten Läufigkeit kastrierten hündinnen sehr froh (falls du mal zeit hast, wäre super. viele grüsse
nina