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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
Da stellt es mir die Haare auf
16. Januar 2001 18:25

: Hallo Gaby
:
:
: mir stellt es ehrlich gesagt die Nackenhaare auf bei Deinen pauschalen Vorurteilen. Warum pauschale Vorurteile, gar nicht wahr.
:
: Ich habe z.B. einen Rassehund, der sogar zu meiner Haarfarbe paßt...;-))Glückwunsch!!
: Was ist so schlimm daran? Ich wollte einen Rassehund! Ich hatte auch mal einen Rassehund, aber du wirst dir sicher vorher Gedanken über die Rasse gemacht haben, oder? Nicht nur die Farbe, sondern Charaktereigenschaften!!!! Diese Menschen, die ich meine die kennen die Char.-Eigenschaften ihrer Rasse gar nicht.
:
: Zum zweiten: Der andere Hund wurde an die Leine genommen, brach in wüstes Gekläffe aus, als ihr näherkamt.
: Sag mal, weißt Du, was der Hund für eine Vorgeschichte hat?Ja! Keine! Kam als Welpe ins Haus, besser gesagt vor´s Haus. Ist er vielleicht schon mehrfach gebissen worden? Nein, noch nie.
: Ist es dann nicht eher rücksichtsvoll, wenn der andere Besitzer den Hund an die Leine nimmt, bevor es zu Ärger kommt? Wenn eine Vorgeschichte da wäre schon.
:
: In einem Punkt gebe ich Dir recht: Hundeführerschein für alle wäre gar keine schlechte Idee.

: Es gibt unfähige Halter von Mischlingen
(klar, ich verurteile jeden unfähigen, einen Hund anzuschaffen und keine Ahnung zu haben!!)
und fähige Halter von Rassehunden ( tut mir leid, daß es so rübergekommen ist,als möge ich keine Rassehunde! Gegenteil, hätte selbst gerne wieder einen gehabt, nämlich Leonberger, ist aber für mein Haus zu groß! Diesen Leuten, die ich gemeint habe, denen ist es nur wichtig, daß sie eine Ahnentafel haben und der Hund ein von ist, nicht welche Rasse, das ist das Problem), es gibt Hunde, die mit unbekannter Vorgeschichte aus zweiter oder fünfter Hand kommen (da habe ich ja für alles Verständnis.) und es gibt Leute, die zwar den Hund farblich passend zum Gartenzaun oder Sonntagspelz kaufen, diesen aber dennoch sehr gut erziehen können.Ja, weil sie sich bestimmt auch mit dem Tier auseinandersetzen und nicht ausschließlich mit dem Ahnentafelzeug.

zum Schluß noch eine Anmerkung: Ich habe versucht einen inhaltlich zusammenhängenden Text zu verfassen und du reißt ihn hier in Stücke.
Es geht um eine bestimmte Sorte Hundehalter, nicht um Rassehunde oder . Lies doch noch mal nach.
: Gruß, Gaby


16. Januar 2001 18:32

: Hallo Micha,

wenn ich das alles lese, dann krieg ich Magenkrämpfe....

: Man tut doch dem Hund auch nichts gutes wenn er nur noch an der Leine rumgezogen werden kann.

Was hilft´s denn, wenn der Hund z. B. an der Leine ist, weil er jagt, weil er noch nicht ausgebildet ist, weil er nicht sicher im Gehorsam steht??? Wär´s Dir lieber, der Hund würde Dich und Deinen Hund belästigen, nur damit er die "absolute Freiheit" hat, die ein Hund nun mal "braucht"????
:
:Alle die ich gemeint habe, haben sich ihre Hunde im Welpenalter angeschafft.

So, ich habe auch einen Hund im Welpenalter angeschafft und trotz sorgfältiger Sozialisierung und genügend Hundekontakt habe ich DANK meiner Umwelt einen an der Leine angstaggressiven Hund....
Seit er von Rüden immer wieder gebissen wurde (trotz eindeutiger Demutssignale) geht an der Leine mit anderen Rüden gar nix mehr - er ist am grollen und maulen, weil er ja nicht ausweichen kann. Jetzt hab ich es geschafft, dass er ohne Leine laufen kann OHNE bei Anblick eines anderen Hundes kehrt zu machen und nach Hause zu rennen!!! Vorher blieb mir nur den Hund anzuleinen und das gegrolle hinzunehmen und daran zu arbeiten...
Ich finde Du pauschalierst etwas stark: Nicht jeder Hundebesitzer, der den Hund im Welpenalter übernommen hat ist selber schuld, wenn sein Hund nicht verträglich etc. ist....

: Was noch ganz schlimm ist, diese Hunde können wenn sie angreifen sollten und können, weil der Besitzer nicht aufpasst 1. ganz schön gefährlich werden, weil sie meistens kein Kampfende und kein Unterwerfen kennen (woher auch)
: und 2. versauen sie eventuell den nächsten Hund. Wie verhalten sich denn Hunde die schon mal richtig gebissen worden sind?

Auch eine pauschale Verurteilung: Mein Hund wurde gebissen und unterwirft sich immer noch und hat sich NOCH NIE AKTIV gewehrt... Seine Beisshemmung ist einfach gigantisch gut: Vielleicht zu gut ???

: Ja, das ist sogar korrekt. Bin ich auch dafür, die Frage ist nur, muß es denn wirklich so viele unverträgliche Hunde geben?? Werden sie nicht oft vom eigenen Herrchen dazu gemacht?

Kann sein, kann nicht sein: Aber zumindest sollte man das mal hinterfragen ohne gleich vorzuverurteilen...

Liebe Grüße,
Me & Bär


16. Januar 2001 19:59

Hallo Micha,

Ich habe einen Rasse-Hündin, ich bin eine unerfahrene Hundehalterin, da es mein erster Hund ist. Irgendwann hat man ja den ersten Hund. Ich lese zwar viel, aber am besten lernt man immer noch in der Praxis. Natürlich hat somit ein Hundehalter, der schon vorher fünf Hunde hatte, mehr Erfahrungen. Ich möchte möglichst alles gut machen und gehe in die Hundeschule. Meine Hündin ist 7 Monate alt. Und jetzt kommts: Meine Hündin ist total verspielt und freut sich bei fast jedem Hund/Menschen wie eine Verrückte. Deshalb gestalten sich die Übungsstunden auf dem Hundeplatz eher unruhig und mühsam. Wir arbeiten daran. Also, wenn ich unterwegs in den Rebbergen einem Hundehalter mit Hund begegne, nehme ich unsere Hündin auch an die Leine (sofern noch möglich, auch daran arbeiten wir), natürlich "kläfft" dann auch meine Hündin. Aber sie will mit dem anderen Hund spielen! Also jetzt siehst du eine der Möglichkeiten für deine beschriebene Szene.

Glaubst du nicht, dass du nochmals über deine Worte nachdenken solltest?

Wie war es, als du den ersten Hund in den ersten sechs Monaten hattest?

Ist dein Hund schon erzogen auf die Welt gekommen?

Glaust du, dass ein Hund, welcher nicht zum Gartenzaun passt, besser gehorcht?

Glaubst du, dass ein Mischling weniger unartig ist? Oder Versteht der Hundehalter eines Mischlinges mehr von Hunden?

Wieso war dieser Hundehalter auf dem Feld, ich dachte diese Sorte läuft nur ums eigene Haus?

Alles Fragen die sich aufgrund deiner Aeusserungen aufdrängen.

Nichts für Ungut!

"Nobody is perfect, but practise makes perfect." Dies pflegte mein Englischlehrer zu sagen.

Also üben wir alle fürs Leben. (Auch Kritisieren will gelernt sein.)

Gruss Jacqueline

16. Januar 2001 19:34

Hallo Micha,


wenn Dir konstruktive Kritik nicht paßt, dann darfst Du in einem Forum keine Beiträge schreiben.
Wo bitteschön habe ich Deinen Beitrag in Stücke gerissen?

Du hast eindeutig so pauschal geschrieben, als wären Begegnungen wie die geschilderte die Regel und als wären alle Leute, die sich einen Rassehund anschaffen, nur darauf aus, einen Adelstitel mit zu erwerben.

Du bist ziemlich verbittert und voller Vorurteile, so sehe ich das nun einmal.
Wenn mir ein Halter solcher Sorte entgegenkommt, versuche ich zumindest ein Gespräch. Da ich in einem Hundeverein Ausbilder bin, weiß ich um die Verlegenheit mancher Menschen bei der Hundeerziehung.

Warum hast Du mit den Leuten nicht das Gespräch gesucht, als der Hund noch klein war?

Nicht helfen und sich dann über die Unfähigkeit mancher Leute zu mokieren, finde ich nicht gerade nett.

Dein Beitrag war ein Schlag ins Gesicht aller Menschen, die sich den ersten Hund gekauft haben, versucht haben, alles richtig zu machen, den Hund von einem Züchter statt einem Händler zu erwerben und vielleicht doch in der Erziehung an ihre Grenzen gestoßen sind.
Ich finde es toll, das dieser Mensch, von dem Du redest, mit seinem Hund spazierengeht und diesen sogar von der Leine machen kann. Er steht zu seinen Versäumnissen in der Hundeerziehung und gibt dem Hund ein Zuhause.

Wäre es Dir lieber, dieser Mensch, von denen es so viele auch nicht gibt, hätte den verkorksten Hund wie einen Gebrauchtwagen abgegeben und sich einen neuen gekauft?


Reg Dich mal lieber über Leute auf, die ihre Kinder verwahrlosen lassen! Die kann nämlich auch jeder kriegen und nur, weil die lieben Kleinen Nike-Turnschuhe und Esprit anziehen, heißt das nicht, das sie glücklich sind.

Aber Kinder darf jeder kriegen, bei Hunden darf man keinen Fehler machen....

Gruß, Gaby

16. Januar 2001 21:09

: Hallo Leute,
: ich war gerade mit meiner Hündin draußen, da war sie wieder eine von vielen haarsträubenden Szenen:
: Du gehst über ein großes Feld und siehst in einiger Entfernung einen Menschen und einen freilaufenden Hund. Du siehst wie eiligst der Hund an die Leine genommen wird. (Kleine Hunde werden dann auf den Arm genommen!!)Du näherst dich. Dann vermittelst du dem eigen Hund "Fuß".
: Nun steht man sich fast gegenüber. Jetzt kommts: Der andere Hund bricht in hysterisches Gekläffe aus und reißt seinen Menschen fast von den Haxen (Beinen). Da der eigene Hund mit so etwas nichts anfangen kann, geht er unbeeindruckt weiter bis er von seinem Menschen das Zeichen "Lauf" vernimmt.
: Tja, das war wieder ein Hund dvon der Sorte:
: Wir haben ein Haus mit Garten, also brauchen wir einen Hund. Von Hunderassen haben wir zwar keine Ahnung aber er sollte farblich schon zum Gartenzaun passen ach ja und reinrassig muß er natürlich sein. So ein richtiger "von...." . Von Hundeerziehung hat man keine Ahnung aber das wird dann schon noch kommen wenn der Hund erst mal da ist. Ja ins Haus darf er nicht, der bringt ja DRECK rein. Es muß reichen, wenn er 2-3 mal am Tag an der Leine ums Haus geschleift wird (Wenn er groß ist schleift der Hund meistens das Herrchen ums Haus!!!)Und das WICHTIGSTE man muß ihn schon von klein auf von anderen Hunden fern halten!!! (wer weiß, was andere Hunde für Krankheiten und Flöhe haben!)
: Traurig, traurig, traurig und leider immer öfter zu beobachten.
: Meine Sandy spielt gerne mit anderen und ist auch immer verträglich, zum Glück haben wir ja hier in der Nachbarschaft ganze 2 Hunden mit denen sie wirklich laufen und spielen darf.
: Sandy ist im Haus, bei schönem Wetter im Garten (geht aber trotzdem 2x am Tag 1-2 Stunden spazieren. Sie ist nicht reinrassig, lernt gerne und folgt sehr gut, geht nur an der Leine bei vielbefahrener Straße in fremder Umgebung und noch etwas, sie passt nicht zum Gartenzaun........
:
: Ich vertrete mittlerweile die Meinung es sollte einen Führerschein für jeden geben, bevor er sich den 1. Hund anschafft. Vor allem mit dem Thema: Der Hund ist ein Rudeltier. (Es macht wenig Sinn zum Hund mit einer engelsgleichen Stimme zu sagen: Mach doch mal Sitzilein, oder Du,du, tu aus machen, gibs dem Frauli/Herrli. ????????????????
: Was meint ihr?
:
: Grüße
: Micha + Sandy

Schlimm, diese Vorurteile.
Meine Hündin ist auch ein Problemfall. Ich habe sie aus dem Tierheim geholt, in dem sie als Fundhund gelandetist. Laut Tierheim sollte sie einfach zu führen und gesund sein. Nach kurzer Zeit stellte sich aber heraus, daß sie ein gestörtes Sozialverhalten, einen Herzfehler und leicht geschädigte Nieren hat.Wir haben sie aber behalten!!! Ich habe mich in Büchern schlau gemacht,und wir arbeiten an ihrem Verhalten.
Bin ich eine schlechte Hundehalterin, nur weil meine Daisy beim Anblick anderer Hunde (noch) tobt??? Ich habe meinen Hund wirklich nicht nach meiner Haarfarbe ausgesucht!!! Eigentlich hat sie mir am Anfang gar nicht so sehr gefallen. Aber irgendwie wußte ich, daß sie MEIN Hund ist.Und ich habe mich nicht getäuscht.
Warum bist Du zu dem anderen Hund auch noch hingegangen, wenn Du gesehen hast, daß er an die Leine genommen wurde??? Man kann "solchen Hunden" doch auch mal aus dem Weg gehen, und dadurch den betreffenden Besitzern das Leben leichter machen. Vielleicht würde es sich auch lohnen, ein Gespräch mit dem anderen Hundehalter zu führen? Vielleicht könnte er Dir etwas von seinem Hund erzählen? Vielleicht könntest Du ihm helfen? Zu verurteilen ist einfach, zu helfen nicht!
Claudia und Daisy


16. Januar 2001 20:59



Hallo Me und Bär

Dem was du geschrieben hast ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich sehe das genau so, könnte es nur nicht so gut schreiben.

Danke!!!

Yvonne und Luna