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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
Hundehalter=Freiwild?
17. April 2001 09:38

hallo sinje,

gerade habe ich deinen text gelesen und alles kam mit so fürchterlich bekannt vor. genau diese art von vorfällen habe ich schon so oft erlebt, und anfangs habe ich mich auch immer in wortgechte
einbinden lassen und es endete dann fast immer in androhung von gewalttätigkeiten gegen mich oder meine hunde. inzwischen kenne ich genau meine "freunde" und ich biete einfach keine angriffsfläche. also
ich leine die hund beim begegnungen mit diesen bestimmten "hundefreunden" an und gehe kommentarlos vorbei.

da ich zweimal am tag dieselbe strecke am deich laufe, kenne ich meine papenheimer.und sie wissen auch wo ich wohne, ein leichtes gift über den zaun zu werfen.
auf irgendeine verbale anmache antworte ich grundsätzlich nicht mehr. ich habe es nicht nötig mich zu rechtfertigen oder überhaupt ansprechen zu lassen. natürlich habe ich immer angst um meine tiere, denn es wurde schon gedroht sie abzustechen. Falls jemand das versuchen würde, würde ich auch vor gewalt nicht zurückschrecken ( ich habe immer ein pfefferspray in der tasche, gegen bissige menschen, ist aber eigentlich für hunde) das gibt mir auch sicherheit.

es bringt überhaupt nichts sich mit solchen menschen abzugeben, also
kopft hoch, hund an die leine und vorbei, ist sehr nervenschonend und mit trotteln kann man eben nicht reden.

viele liebe grüße
dagmar

28. April 2001 07:41

Moin zusammen,

es ist einfach nur schön, daß es dieses Forum gibt. Ich hab bis eben vor Wut gekocht (mein Boxer Bandit lief 10 m vor mir her und hat die Angewohnheit tief in die Knie zu gehen bei Sichtkontakt mit anderen Hunden, so schleicht er ein paar Meter und legt sich dann hin und wartet bis ich ok sage oder ihn zu mir rufe. Für Nicht-Hundehalter sieht das lustig bis gefährlich aus. Jeder Hundehalter hat das aber schon gesehen und keiner von Euch würde das als bedrohlich oder sowas empfinden. Eben kam mir dann ein Westie mit Besitzer entgegen, Westie lief auch so circa 10 m um den Besitzer rum, ich hab mir nicht viel dabei gedacht, Bandit fängt an zu schleichen und Westie-Besitzer fängt an mit den Armen zu wedeln und zu brüllen "Nehmen Sie Ihren Kampfhund an die Leine". Ich rief Bandit heran, leinte ihn an. Und dann ging das Theater los. "Unverschämtheit! Unglaublich! Der Kampfhund hat sich angeschlichen, ich bin ja nicht blind und hat meinen 8-kg Hund totbeissen wollen. Der braucht einen Maulkorb und wird ihn kriegen". So weit so gut. Dann hat er aber die nächste Joggerin von der "Kampfhundattacke" brühwarm erzählt). Ich wütend (und irgendwie auch entsetzt) bin weiter gegangen und weil es noch zu früh war, meinen Frust an Freunden auszulassen, den Rechner angeschaltet und im Forum nach "Leidensgenossen" gesucht und was, wo ich das rauslassen kann. Also hier:-)) Und jetzt geht es mir gleich besser.

Ich wünsch Euch und Euren Hundis ein wunderschönes WE!
Viele Grüsse, Connie

28. April 2001 12:39

: Moin zusammen,
:
: es ist einfach nur schön, daß es dieses Forum gibt. Ich hab bis eben vor Wut gekocht (mein Boxer Bandit lief 10 m vor mir her und hat die

Hallo! Nur nicht aufregen (obwohl ich das auch immer mache!) Das geht selbst mir mit meiner kleine Pudel-Schnauzer-Mix-Hündin so. Die sieht nur gewiß nicht bedrohlich aus! Eigenartigerweise werden aber nur die Kleinen hochgenommen oder weggerissen, die sowieso am besten schon von weitem kläffen! Es heißt dann zwar nicht gleich "Kampfhund", aber "nehmen sie ihren Köter weg, der beißt bestimmt, meiner mag das nicht etc.". Obwohl meine Hündin im Straßenverkehr auch immer angeleint ist! Bei freilaufenden Hunden gehe ich immer davon aus, daß Herrchen u. Hund genügend sozialisiert sind, obwohl daß auch nicht immer so ist. Viele Grüße Gabie