Hallo Silke,
ich glaube ich kann mich gut in deine Lage versetzen. Nun habe ich überlegt, wie ich mich an deiner Stelle verhalten würde.
Also eines wäre für mich klar. Ich könnte nicht versuchen ruhig zu bleiben und den Frust, der dadurch entsteht immer mehr in mich reinzufressen.
Ich glaube irgendwann im Leben ist der Zeitpunkt für jeden gekommen, zuzugeben, dass er auch von den eigenen Kindern was lernen kann.
Ich würde an deiner Stelle meiner Mutter unmissverständlich klarmachen, was dir an ihrem Verhalten nicht gefällt. Wenn du merkst, dass ein entsprechendes von dir eindringlich vorgetragenes Statement nichts bringt, dann erklär ihr, dass du mit ihr nicht mehr spazierengehen willst, weil du dich für sie schämst.
Du musst zu dieser Drohung aber auch stehen und dann konsequent bleiben. Das heisst ja nicht, dass du deine Mutter nicht mehr sehen sollst, aber du kannst ja sagen: "Mit dir und Hund in der Öffentlichkeit! Nein Danke!!!"
Glaubst du nicht, dass ihr das zu denken geben würde?
Ich meine, dass sie auch wenn sie es dann nicht zugibt, doch zumindest darüber nachdenken würde.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mir mein Vater lange Zeit "beleidigt" war, weil ich sehr unwirsch darauf reagierte, dass er meinen Welpen, trotz ausdrücklicher Bitte von mir, ständig mit Speck, Brot oder Käsestückchen fütterte. In jedem unbeobachteten Moment liess er was fallen.
Für ihn definiert sich die Beziehung zu einem Tier dadurch, dass er es füttert. Liegt vielleicht daran, dass für ihn selbst das Essen so wichtig ist *ggg*.
Ich bin dann einmal ziemlich deutlich geworden.............*fiesgrins*
Na ja, unsere Beziehung hat es verkraftet, aber er erzählt die Begebenheit heute, nach drei Jahren noch immer.
Viel Glück bei deinen "Erziehungsversuchen"
mitfühlende Grüsse Alex & Aris (....der das mit den Futterbröckchen gar nicht sooooooo schlecht fand)