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Behinderte Kinder & Hunde

geschrieben von Presse Hund 
Behinderte Kinder & Hunde
29. Juni 2009 07:48
In Steinfeld war es mal wieder soweit. Der Elternkreis "Next Generation" und Ihre behinderten Kinder trafen sich mit ca 15 Hundebesitzern auf dem Hundeplatz des Schäferhundevereins.

Die Mitbegründerin des Elternkreises berichtet das Ihre Kinder sehr positiv auf die Hunde reagieren. Daher haben Sie mittlerweile selbst einen Hund angeschafft. Natürlich müssen diese Hunde speziell ausgebildet werden in der Hundeschule.

Auch die Besitzer der Hunde sind immer wieder überrascht wie gut das zusammenspiel der Kinder und der Hunde ist. Mehr dazu: Behinderte Kinder und Hunde - OV Online

Habt Ihr schon mal solche Erfahrungen gemacht? Würdet Ihr eure Hunde für solch ein "Treffen" zur Verfügung stellen?

29. Juni 2009 08:20
Klasse! Sofort...

Tiere und behinderte Menschen haben ein ganz besonderes Feeling für einander und sie tun sich gegenseitig gut. Gerade geistig behinderte Kinder sprechen auf Tiere besonders gut an und haben viel Freude, Ausgeglichenheit und Spass.

Finde ich eine klasse Idee!

LG

Sciuba

29. Juni 2009 10:40
Oh ja, dies würde ich auch sofort machen. Leider hat Ari Angst in Räumen, so dass es bei ihm nur entspannt im Freien klappen würde.
Hier im Ort gibt es auch einige geistig behinderte Leute. Es ist einfach der Wahnsinn, wie diese aufblühen, wenn sie Ari streicheln dürfen. Ebenso steht Ari auf alte Leutchen, welche im Rollstuhl sitzen. Einmal hat er sich bei einer Omi direkt vor den Rollstuhl gesetzt und hat seine Pfote auf ihr Bein gelegt. Auch diese hat dann einfach nur gestrahlt.
LG
Yvonne

29. Juni 2009 14:19
Huhu,

da ich Ergotherapeutin bin und gleichzeitig Hundefan, habe ich mich intensiv mit Therapiehunden und Besuchshunden beschäftigt. Ich liebe diese Idee der Arbeit mit Hunden und bin überzeugt, wenn ich das Geld hätte und vor allem als Ergo arbeiten würde, wäre das meine Richtung die ich einschlagen würde... Ich kenne auch einige behinderte Kinder, mit denen ich teilweise mit meinem Hund gearbeitet habe und man muss sagen es war alles viel einfach und die Kinder waren einfach glücklich und zufrieden nach ihrer Therapie. Schreien und Nichts tun war dann kein Problem mehr, sondern der Hund war ja sooo interessant.

Erst am Freitag hat meine Mom meinen Hund in ein Altenheim mitgenommen und die Sozialtherapeutin dort war hellauf begeistert und die alten Herrschaften natürlich auch (ja, klar mein Hund auch, der wird ja gerne geherzt und wer das ist, ist ihm ja egal...).

LG Frieda

04. Juli 2009 15:19
Hallo Frieda,
das hört sich super spannend an. Eigentlich schade das Du nicht mehr als Ergotherapeutin arbeitest.

Gibt es eigentlich Anlaufstellen bei denen man sich melden kann? Ich denke einfach ins nächste Altersheim laufen ist ja nicht der richtige Weg oder? Weil vorstellen könnte ich mir das auch. Wenn es Ihnen hilft und den Hunden auch "Spass" macht.


Grüße Marianne

05. Juli 2009 22:44
Hallo,

man kann in verschiedenen Verbänden eine Ausbildung zum Besuchshund mit dem eigenen Hund machen und dann in den unterschiedlichsten Einrichtungen tätig werden.
Es geht allerdings auch ohne Ausbildung, aber viele Einrichtungen scheuen sich davor, da es doch ein hohes Risiko ist (Krankheiten, Verletzungen, ....). Eine normale Haftpflichtversicherung würde für etwaige Schäden wohl auch nicht aufkommen...
Es gibt aber eigentlich in jedem Bundesland und in vielen Städten Gruppen, die soetwas anbieten.

LG Frieda