Hi Leute,
Ein Tier ist kein Gameboy, das man bei Nichtgefallen umtauschen oder einfach wegschmeißen kann!!!

Es hat Bedürfnisse und will versorgt werden – und das täglich. Schnell ist da der erste Zauber verflogen, denn Gassi gehen, das Füttern oder Käfig säubern werden plötzlich zu lästigen Pflichten.

So landen Wuffi, Mausi oder Hoppel schneller als ihnen lieb ist im Tierheim oder im schlimmsten Fall sogar auf der Straße. Und das im Winter!

Schon kurz nach Weihnachten werden Tausende der lebendigen Spontankäufen ins Tierheim gebracht, vor allem Kleintiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen. Die Aufnahmekapazitäten der Tierheime sind jedoch schon vor Weihnachten deutlich erschöpft, weil viele Menschen ihre Tiere schon vor Weihnachten loswerden wollen weil Herbstspaziergänge mit dem Hund lästig sind.

Die nächste große Abgabewelle kommt dann im Sommer, wenn der erste längere Familienurlaub ansteht.
Dann sind es Hunde und Katzen, die vermehrt abgegeben werden, quasi als verspätete Weihnachtsopfer.

LG Sieglinde

da muss ich sieglinde recht geben. ich hoffe so sehr, dass der trend, tiere zu verschenken, zurückgeht.
aber leider wird es immer leute geben, die das nicht verstehen.

Diese Geschenkerei von Tieren wird wohl nie aufhören, egal ob Weihnachten, Ostern oder ein Geburtstag. Leider sind viele Tiere dann irgendwann zuviel - bei den meisten Fällen wenn der nächste Urlaub ansteht. Ich selbst habe schon einige Tiere (Meerschweinchen) aus einer Notstation aufgenommen. Aus unseren 2 wurden so 5 Tiere, wobei eines sogar trächtig war und es am Ende 6 Meeris wurden. Aber wie bei ihnen sollten auch Hunde oder Katzen möglichst nicht alleine sein, also immer 2 Tiere halten. Wir können ja schließlich kein hundisch reden auch wenn viele von sich behaupten, sie verstünden ihr Tier immer.

alle Jahre wieder....

Zu Weihnachten machen die Eltern ja gerne ihre Kinder glücklich. Zu diesem Anlass natürlich mit Geschenken. Lang gehegte Wünsche ein Tier insbesondere einen Hund zu besitzen stehen da sicher ganz oben auf dem Wunschzettel. Oft genug landen dann die Tiere ein paar Wochen später im Tierheim. Hier wäre es oftmals besser, wenn man den Kindern vielleicht jemanden nennt, der einen Hund hat und man mit diesem spazieren gehen kann und sich der Hundebitzer darüber sogar noch freut. Sicher habt ihr da noch den ein oder anderen Vorschlag ....

Hallo,
Oh mein Gott jedes Jahr dieser Hype mit den Geschenken zu Weihnachten.
Ich finde es einfach nur schrecklich ein Haustier zu Weihnachten zu verschenken..
Auch wenn sich Kinder sooo sehr einen Hund wünschen oder eine Katze, die kennen doch noch garnicht den Umgang mit einem solchen Tier. Mangelhafte Vorbereitungen, und dann bleibt alles an den Eltern hängen. Und die haben oft auf sowas keine Lust obwohl es doch von vorneherein klar ist das ein Tier kein Dekorationsstück ist sondern auch Pflege usw. benötigt. Kann ich nur den Kopf schütteln. Und dann diese armen Tiere im Tierheim wiederzusehen ist echt herzzerreissend ...

Der Tipp vom Vorposter finde ich sehr gut... Dann lernen sie schon mal den Umgang usw... und wer weiss vielleicht ist man dann irgendwann bereit sich ein eigenes Tier anzuschaffen...

Fljuri

....für "Kinder" keine gute Idee! Es sei denn, sie sind schon etwas älter und sind den Umgang mit Hunden schon etwas gewohnt weil Sie in ihrer Umgebung mit Hunden zu tun haben. 12 oder 13 Jahre find ich ein gutes Alter, selbst Verantwortung für einen Hund zu übernehmen. Mit "Katzen unterm Weihnachtsbaum" lässt sich das nicht vergleichen. Katzen machen bei weitem nicht viel Arbeit. btw: Meine Frau und ich haben uns selbst quasi nen Hund zu Weihnachten im vergangenen Jahr geschenkt. Also "Hund unterm Weihnachstbaum" ist zwangsläufig keine schlechte Sache!

Gruß
Michael