Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hunde in den Medien

Hast Du eine Sendung gesehen, die Dir besonders gefallen hat oder Dich über einen Zeitungsartkiel so richtig gefreut? Hunde und deren Verhalten und Erziehung sind auch in den Medien ein immer gerne aufgegriffenes Thema. Diskutier mit uns darüber.  
hab ein Problem
16. November 2009 19:50
Quote Anila:

Ohne Grund allerdings beißt ein Hund sicherlich auch nicht – ohne Vorwarnung manchmal schon. Ich bin als Kind auch ohne Vorwarnung von einem Schäferhund geschnappt worden, der allerdings öfters schon gebissen hatte.

Wobei dieses "ohne Vorwarnung" meist wirklich nur daher rührt, dass wir Menschen weder so sensibel noch so gut geschult in der Hundesprache sind.
Klar, es gibt auch Ausnahmen. Die entstehen aber häufig dann, wenn Hund gelernt hat, auf Warnsignale seinerseits wird nicht geachtet.
Mein Hund liebt Kinder, aber er geht, wenn es ihm zu doof wird. Geht Kind dann hinterher, bekommt es eben deutlich gemacht, dass der Hund jetzt seine Ruhe haben will. Wenn es das noch nicht verstehen kann wird es anderweitig abgelenkt.
Hatte vor kurzem die Situation, dass mein Hund was zu knabbern bekommen hat und das Kleinkind (1 Jahr und nen paar Monate) unbedingt zu meinem Hund in wollte. Klar, bei Erwachsenen tut er da nichts, aber bei einem Kind? Das würde ich nicht riskieren, deswegen hab ich lieber mit der kleinen die Sparbüchse ein und aus geräumt winking smiley.

LG Frieda

16. November 2009 21:39
Hallo Frieda,

man hat natürlich kein Video von damals. Gäbe es so eines, würde es mich sehr interessieren, ob da doch erkennbar war, was er gleich tun würde.

Nach meiner Wahrnehmung war es so, dass er mich genauso freudig begrüßt hatte, wie die Eltern meiner Freundin und wie meine Freundin, als wir zu Besuch kamen. Er ist an allen freudig und schwanzwedelnd hochgesprungen, auch an mir. Er ließ sich von den Anderen durchknuddeln, und als ich ihn da zum ersten Mal gestreichelt hatte (wobei man sagen muss, dass der Hund mich zu dem Zeitpunkt schon gut kannte), sprang er mir direkt an den Hals, danach nur noch Zähnefletschen und grollen.

Der Grund war sicherlich ganz simpel der, dass es mir aus seiner Sicht schlichtweg nicht zustand, ihn zu streicheln (am Kopf). Aber ich glaube, eine Vorwarnung kam da wirklich nicht.

Es wäre wirklich super spannend, wenn man das, was man mal erlebt hatte, einfach als Video nochmal abspielen könnte, wenn man es vielleicht auch Anderen zeigen könnte.

Viele Grüße
Anila

16. November 2009 21:48
Huhu,

ja das fände ich auch super toll, wenn man sowas nochmal anschauen könnte. Wieviel könnte man dann daraus lernen und die Fehler nicht immer wieder machen.
Naja, leider geht das nich und so müssen wir etwas genauer werden, was die momentane Beobachtung angeht.

Wurde mit zwei Jahren auch von einem Schäferhund angegriffen. Komisch, das ich trotzdem nie Angst vor Hunden hatte bzw. auch nicht habe. Das einzige, so richtig typische deutsche Schäferhunde (so ala Rex) kann ich partout nicht ausstehen. Die, die Liesel züchtet, ja könnt ich mich anfreunden, aber es gibt so ne gewisse Abneigung bei den Standard-DSH.

LG Frieda

16. November 2009 22:22
Hallo Frieda,

bei mir ist dann auch eine Angst entstanden. Wie bei Hunden ist es sicherlich typbedingt, wie jemand reagiert. Ich bin leider eher jemand, die alles, was sehr unangenehm war, schnell meidet.

Wenn du meine alten Beiträge mal hier im Forum durchliest, dann wirst du sehen, dass ich mich - bevor ich mir dann einen Hund zugelegt habe - vor allen Dingen mit dem Bereich Aggressionen auseinandergesetzt habe, hierzu habe ich auch die meiste Fachliteratur gelesen.

Fremden Hunden gegenüber bin ich immer noch sehr zurückhaltend. Ich locke sie nicht zu mir und ich streichle sie auch nicht gleich. Aber Durian ist das auch - Menschen gegenüber ist er zunächst sehr zurückhaltend und er mag es überhaupt nicht, gleich angefaßt zu werden. Von daher hat es irgendwie auch sehr gut gepaßt. Wir haben uns erstmal ganz vorsichtig beschnuppert sozusagen und erstmal nur beobachtet, wie der Andere so drauf ist, dann aber auch schnell festgestellt, dass wir uns mögen.

Viele Grüße
Anila
Hab ein Problem - Mein Hund greift Kinder an
17. November 2009 14:36
hallo. leider muss ich immer wieder feststellen, wie naiv Hundebesitzer sein können. hattet ihr früher einen Rassehund, der relativ Problemlos aufgewachse ist, habt ihr nun aus Tierliebe einen "wilden" Hund aus Griechenland adoptiert. Ein Hund der als Welpe schon gelernt hat zu überleben. diese Hunde haben überlebt dank ihrem starken Willen und dank dem erfolgreichen "Jagen" und sich gegen GEschwister und andere Hunde verteidigen. auch wenn das noch Babys sind - einerseits haben sie von der Genetik ganz andere Eigenschaften wie "normale hausgezüchtete Rassehunde". Dies führt leider immer wieder zu Unverständnis von den Hundebesitzern. Euer Hund war zwar Süss aber ihr habt nicht gelernt solch einem Hund gerecht zu werden und deutlichere Grenzen zu setzen. wenn ich richtig gelesen habe kommt erschwerend hinzu, dass der Hund nichts hört. somit fehlt dem Hund ein wichtiges Sinnesorgan. Ob auch die Augen wirklich ok sind, sei mal dahingestellt. auf alle Fälle nimmt der Hund ein Auto oder ein Fremder erst wahr wenn er ihn sieht. logisch dass er dann nichts anderes hat wie zu denken - hej spinnt der ohne Warnung einfach in seinen Bereich zu kommen ? = Angriff. hier währt ihr gefordert dass ihr eurem Hund ganz klar legt, dass ihr führt und nicht er. dass ihr sagt wos durch geht und diese Aufgabe Eurem Hund abnehmt. ihm auch Eure Ohren gebt. Warum muss der Hund weg wenn man einfach lernen muss umzudenken ? Der Hund ist nicht dominant sondern Grenzen und Orientierunslos. im Grunde unsicher. Dass er Euch durch die Gegend zieht, ist es nun sehr hart wenn ich es so formuliere - er führt euch - aber ihr nicht den Hund. Da würde ich mal wirklich auf die Pauke hauen und dem Hund deutlich lernen, dass er vor Euch nichts verloren hat. Ihr führt nicht er. dazu braucht es keine Hilfsmittel sondern ein konsequentes Leinentraining. eine Kommunikation mit den Augen, dass der Hund lernt augenkontakt mit Euch aufzunehmen und ihr so lernt miteinander zu kommunizieren. Körpersignale für ein Down, ein Sitz, ein Warte - oder auch zurückkommen (natürlich an der Leine) Der Hund auch lernt dass sein Leben ein Sinn hat - nähmlich aufgrund seiner Nase und seiner Augen. und dass ihr zusammen JAgderfolg habt. Futtersuche daheim und draussen. konsequenter auf die Körperkommandos des Hundes schauen. der Hund hat die verbale Kommunikation nicht gelernt - somit sind seine Warnungen äusserst kurz körpersignale, bevor die Aktion kommt.

daheim würde ich persönlich mit der Zimmerbox arbeiten. so ist der Hund sicher versorgt und wenn das Enkelkind kommt ist nicht gleich Stress programmiert. ich bin überzeugt, dass der Hund lernt mit dem neuen Erdenbürger zurecht zu kommen. aber es fordert eine sehr konsequente Führung von Euch. dazu einfach gewisse SIcherheitsmassnahmen. d.h. auch wenn das Baby da ist dass man dem Hund windeln, Kleidungsstücke usw. vorab in die Box legt, damit er sich mit dem Geruch lernt anzufreunden. dass ihr den Hund bei der ersten Begegnung (wenn möglich ausserhalb der Wohnung - kleiner Spaziergang - zusammen rein kommen) den Hund anleint in der Wohnung und der Hund so das Kind kennenlernt, vor allem lernt - es gehört dazu. aber ihr schaut. wenn es unsicher wird - hund wieder in die Box, damit dem Baby nichts passiert. wenn der Hund nichts hört, und das kind zbsp. sich am schlafenden Hund später verkrabbelt kann es sehr gefährlich werden, aber der Hund wäre unschuldig. er hat es nicht gehört und wurde überrascht.

darum bevor der Hund nochmals in ein Tierheim kommt - überlegt doch bitte mal ob ihr nicht bei Euch umdenken solltet und versuchen solltet solch einen Hund zu verstehen, auch dessen Vorgeschichte. so ein Hund kann zum liebsten Hund werden, wenn er verstanden wird. wie auch Zimmerbox -.... sucht euch einen guten Hundetrainer ich persönlich rate jemandem der sich mit Natural Dogmanship oder ähnlichem auskennt.

gebt dem Hund eine Chance... ihr habt euch für ihn entschieden mal. so nehmt die AUfgabe auch an... alles gute

17. November 2009 18:09
Hallo Cathy,

Tommy spricht doch auch gar nicht davon, dass sie den Hund ins Tierheim geben will, sie fragt, wie sie einen geeigneten Besitzer finden kann. Das wäre dann sicherlich auch jemand mit Hundeerfahrung und optimalerweise ohne kleine Kinder.

Wenn ich so in Foren mitbekomme, wer was für Hunde hat, dann sehe ich da durchaus Möglichkeiten, für Tommy gute neue Besitzer zu finden.

An Durian habe ich gesehen, wie schnell der sich hier eingelebt hat. Hunde leben in der Gegenwart, sie empfinden zwar auch Trauer, sie können um einen Hundekumpel und um das alte Herrchen/Frauchen trauern, aber sie bleiben nicht in der Vergangenheit kleben, sondern sie passen sich auch an neue Gegebenheiten wieder an.

Bevor Tommy nun eine lange Therapie mit ihrem Hund macht, womöglich noch an verschiedene Hundetrainer gerät, die alle nichts bringen, bevor dann der Stress für alle Seiten groß wird, weil das Baby nun mal irgendwann geboren wird, finde ich es besser, sich mit voller Kraft auf ein geeignetes zu Hause zu konzentrieren. Auch das ist eine Chance für den Hund.

Tommy, wie weit bist du denn da?

Viele Grüße
Anila