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Polizist erschießt einen Hund!

geschrieben von Erika und Ricky(YCH) 
Polizist erschießt einen Hund!
28. Mai 2003 07:05

Hallo Hundefreunde,

letzte Woche hat sich bei uns in der Nähe ein sehr tragischer Autounfall auf der Autbahn mit Tote und Schwerverletzte zugetragen, in einem Auto war ein Golden Retriever der ganz verstört davon gelaufen ist, die schwerverletzte Frau fragte ständig nach ihrem Hund.

Viele Feuerwehrmänner und andere Menschen versuchten 2h lang den Hund zu finden und dann langsam einzukreisen, er war keine Bedrohung für die Autobahn oder gar böse oder gefährlich, da er eher weg von der Autobahn wollte und total verschreckt war. Faßt hätten sie ihn gehabt,die Betäubungsgewehre waren geladen als plötzlich ein Polizist in Zivil (Dienststellenleiter der APS Wörth und zweiter Bürgermeister von Postau der nicht im Dienst war) kam und sich die Pistole eines Kollegen borgte, und schoß 9 mal auf den Hund, 7 Schüße haben den Hund getroffen, aber nicht so daß dieser sofort tot war.

Weder die Feuerwehrmänner noch andere Menschen die am Unfallort waren, konnten diese angegebene Notmaßnahme rechtfertigen alle waren total entsetzt über diese Tat. Mein Arbeitskollege der als Feuerwehrmann dort im Einsatz war und wirklich schon viel mit Ansehen mußte war fassungslos über diesen Vorgang, er ist kein Hundehalter aber auch er hat eine stink wut auf diesen Dienststellenleiter und er sah eher in diesem Mann eine Gefahr als in demHund, der muß wie ein wilder durch die Gegend geballert haben.
Auch er sagte der Hund war in keinsterweise eine Gefahr für den Autobahnverkehr.

Die ganze Stadt hier ist entsetzt, sogar die Tierärztin die den Hund sezierte schrieb einen Leserbrief wo sie schrieb, daß es sich Anhand der Einschüße nicht um eine Notsituation handelte sondern eher um eine Projektilneurose seitens des Dienststellenleiters.

Aber trotzdem geht mir das ganze einfach nicht aus dem Kopf.

War es schön langsam weil er ein Hundehasser ist, denn wenn er gewollt hätte, hätte er ihn bestimmt auf den ersten Schuß getötet und nicht so, Polizisten werden doch an Waffen ausgebildet oder?
Oder war er des Schießens doch nicht mächtig, dann frage ich mich aber wer hier eine Gefahr war er der durch die Gegend ballerte oder der Hund, der sich nur zu verstecken versuchte?

Warum hat er erst nach 2h wo sie ihn fast hatten und bereits Betäubungsgewehre geladen waren, den Hund so grausam erschossen, Stück für Stück bewegungsunfähig gemacht?

Der Hund wußte warum er weg laufen wollte, obwohl ihm soviele Menschen helfen wollten, und ihn lockten, wußte er daß da was schreckliches ist.
Wenn es einen Hundehimmel gibt, wünsche ich dem Hund das er jetzt dort oben keine Angst mehr haben braucht, das es ihm Gut geht und keine Schmerzen mehr hat und das er weis das er sehr geliebt wurde.
Der Hund ist tot, keiner kann ihm mehr helfen und soviel ich weis schwebt die Frau in Lebensgefahr, mir tut diese Frau so Leid, sie hat an der Unfallstelle ständig nach ihrem Hund gefragt, für sie ist es sicherlich sehr sehr schrecklich.

Hoffentlich sehe ich nicht am Jahresende ein Bild in der Zeitung wo dieser Dienststellenleiter auch noch eine Orden für seine Tat bekommt.

Viele traurige Grüße
Erika und Ricky



28. Mai 2003 07:44

HI!

da hilft nur eines: ANZEIGEN
Auch Polizisten kann man anzeigen. Nicht daneben sitzen und traurig sein und sich in den Bart hinein aufregen, sondenr Aktionen setzen, damit das nicht mehr passiert.

Edith

28. Mai 2003 08:01

Hallo liebe Edith,

hier hab ich einen Bericht darüber, der aber nicht ganz stimmt, es waren 7 Einschüße und nicht 2.

[www.wochenblatt.de]

ach ja hier könnt Ihr Euch den Helden (Otto Massinger) ansehen,
[www.polizei.bayern.de],
er sieht doch richtig sympatisch aus oder?

Die Feuerwehrmänner haben bereits eine Anzeige aufgegeben.

Viele Grüße
Erika und Ricky


28. Mai 2003 09:31

Hallo Erika

Das ist ja wirklich eine traurige und merkwürdige Geschichte! Ich arbeite auch bei der Polizei und kann mir nicht vorstellen, warum ein Hund erschossen wird, wenn er nicht wirklich schwer verletzt ist. Etwas anderes wäre es, wenn das Tier massiv agressiv ist und eine Gefahr darstellt, aber auch in diesem Fall ist es zu 99% möglich, eine andere Lösung zu finden.

Auch nicht nachvollziehbar ist, dass man an einem Ort mit der Dienstwaffe Schüsse abgibt, wo sich so viele Peronen aufhalten. Ich glaube, auch in Deutschland verwendet man 9mm Munition. Die grosse Gefahr besteht darin, dass die Schüsse an einem harten Untergrund abprallen und so ohne Weiteres einen Menschen töten könnten.

Wenn diese Sache wirklich so lief, wie Du schreibst, ist dieser Typ wirklich nicht zu retten. So einer zieht die ganze Polizei in den Dreck!

Wir haben sehr viele Einsätze mit Tieren. So mussten wir vor kurzem von der Feuerwehr und dem Tiefbauamt ein Senkloch aufbaggern lassen, weil ein junger Hund hineingefallen war und nicht mehr heraus konnte. Während mehreren Stunden waren 12 Personen im Einsatz und das Hündchen wurde gerettet. Solche Einsätze sind sehr teuer, für manche Leute wohl unverhältnismässig. Für mich ist sowas jedoch das grösste und die Menschen freuen sich auch.

Ich hoffe, dass dieser "Kollege" angemessen bestraft wird.

Gruss Daniela B.


28. Mai 2003 09:49

Hallo Daniela,

ich möchte nicht gleich in jedem Polizisten jetzt einen Revolverhelden sehen nein wirklich nicht, aber genauso sehe ich das mit dem Waffengebrauch auch.

Es ist ja schon sehr schlimm wenn man ein Tier am Unfallort von seinen Leiden erlösen muß, aber sowas nein das geht keinem in den Kopf.
Noch dazu hat er sich einfach so ein Ding da von einem Kollegen geborgt.

Selbst die anderen Polizisten die ja mit halfen den Hund einzukreisen, waren sehr bestürzt mit dem was da passiert ist, es waren ja auch Hundeführer dabei.
Wäre er "nur" ein Polizist gewesen würde er jetzt sicherlich versetzt, und seine Beurteilung würde in den Keller fallen, und sicherlich würde im eine ordentliche Disz blühen aber was wird dem passieren der ist ja Dienststellenleiter?

Hinzu kommt noch das der Held Otto Massinger nicht nur Dienststellenleiter der APS ist sondern sich auch noch zweiter Bürgermeister von Postau nennen darf, mich würde es nicht wundern wenn der am Jahresende eine Ehrenmedailie bekommt?

Ob dies überhaupt die Zuständigen ausserhalb der PILandshut erfahren, soetwas sollte eigentlich mal dem Ministerium oder zumindest dem Präsidium in Regensburg gemeldet werden, damit die Bescheid wissen über Ihre Helden.

Viele traurige Grüße
Erika und Ricky




28. Mai 2003 10:43

Hallo!
Hier ein Link zum Forum der Feuerwehrleute:
[www.ffw-ergolding.de]

Gruß
Karin