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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Warum wird man Rettungshundeführer?
22. März 2000 15:09

Hallo Ira,

richtig geraten!
Bei uns kann man zwar auch mit Kindern und Familie anfangen. Die meisten merken jedoch schnell, dass sie dem Stress nicht gewachsen sind.
Wie schon gesagt, es ist nicht nur Hundearbeit, die auf dem Plan steht. Wir bilden Hunde aus, um Menschenleben zu retten und dazu gehört eben auch, dass man den Menschen medizinisch versorgen kann. Ich würde euch raten, eure zuständige Leitstelle anzusprechen, um auch in diesen Bereichen Erfahrungen zu sammeln. Wir hatten neulich sogar einen Mann von der Spurensicherung da, der uns eine Einweisung in die Tatortsicherung gegeben hat, damit wir besser mit der Polizei zusammenarbeiten können.
Privatüben müssen wir natürlich auch. Unterordnung ist nicht Sache des RH-Ausbilders, obwohl er da auch mit Rat und Tat zur Seite steht.
Unsere Vorführungen dienen uns nicht nur zur Spendensammlung, sondern auch, um für uns und unsere Organisation Öffentlichkeitsarbeit zu machen, und um mit Vorurteilen in unserer Arbeit aufzuräumen.

22. März 2000 15:17

Hallo Christina,

Mich geht es ja nix an, aber...

grinning smileyas ist etwas, was man nicht einfach machenkann, man muss es LEBEN!
: Am schärfsten fand ich allerdings noch das Posting "Rettungshund als Sport". Entweder man macht es ganz oder eben gar nicht.

...leidest Du unter dem Helfersyndrom im Endstadium ?

Ciao

Rolf

22. März 2000 15:24

: Hallo Rolf,

Ich bin der Meinung, dass wenn es um Menschenleben geht, man voll und ganz dahinter stehen sollte.
Wenn Du das als Helfersyndrom bezeichnen möchtest, soll es mir recht sein.

22. März 2000 15:50

Hi Christina,

sorry wegen des blöden Spruchs...

Ich bin nämlich einer von Katrins "Bekannten". Daß, was wir machen hat keineswegs irgendwas mit Rettungshund zu tun. Wir sind stinknormale Hundeleute. Und wir haben einen Riesenspaß dabei, mit unseren Hunden Sucharbeit zu machen. Das ist eine sehr interessante Beschäftigung für Mensch und Hund.

Erklär mir doch mal, was daran verwerflich sein soll. Ich jedenfalls kann da nix schlimmes dran finden. Es ist ein Hundesport wie jeder andere. Einige, so wie Du, betreiben daß professionell. Andere, wie wir, aus Spaß an der Sache. Vielleicht wollen wir gar keine "Einsätze", keine "erste Hilfe-Kurse" u.s.w. Ist doch o.k. , oder ?

Ciao

Rolf

22. März 2000 16:26

Hi, medizinisch versorgen? Da werde ich etwas skeptisch.
Wir sehen unsere Aufgabe ím Suchen und Finden von Vermissten. Dann werden Fachkräfte des Rettungsdienstes oder Bergungsmannschaften angefordert. Wenn keine zur Verfügung stehen, dann wenden wir unsere Kenntnisse an. Erste Hilfe müssen wir alle zwei Jahre belegen. Bergung gehört auch zur Ausbildung.
Ich habe selber einen medizinischen Beruf und weiß genau den Unterschied zwischen dem, was man KANN, und dem, was man DARF! Jedenfalls ist das mit der medizinischen Versorgung ein heikles Pflaster. Das sollte man nach Möglichkeit dem eintreffenden Notarzt, wenn denn einer gebraucht wird, überlassen. Weder Sanitäter noch Ersthelfer sind da die richtigen Leute! Anders sieht das natürlich aus mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Aber die sollte eigentlich jeder beherrschen, nicht nur Hundeführer.
Ich vermute, der Mensch von der Spurensicherung hat vor allem erklärt, was man NICHT machen sollte, oder? Blutige Messer einsammeln, z. B.
Sorry, wenn ich ins Triviale abrutsche. Damit sollte man nicht scherzen.
Jedenfalls konzentriere ich mich auf die Hundeausbildung, überlasse den Ärzten ihre Aufgabe, will auch keinen Polizei-Dienst erledigen, sondern einfach meinen Part anständig ausführen.
Liebe Grüße, Ira


22. März 2000 16:56

Hallo Rolf,

na,das hört sich doch schon ganz anders an.Das was ihr macht ist das gleiche,was ich unter anderem mit meinem Hund betreibe.Ich halte es ebenfalls für eine sinnvolle Beschäftigung,die HUnd und HF Spass amcht.Ich denke nur,dass man es dann nicht Rettungshundearbeit sondern einfach Menschensuche nennen sollte,dann entstehen keine Missverständnisse.Ich gehöre nämlich auch nicht zu den Leuten,die so selbstlos sind,wie die prof.Rettungsarbeiter.Vor diesen ziehe ich wirklich meinen Hut!!!!!!!!!!!!!

Also,gut Such Julia