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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Wie klein darf ein RH sein?
11. Dezember 2001 10:28

Hallo Sabine S,

: Ach Helmuth, wer austeilt, sollte auch einstecken können!
:

So ist es, ich kann sehr gut einstecken. Das kannst Du erkennen, dass ich mich nicht persönlich angegriffen fühle und gerne weiter diskutiere und nicht die "beleidigte Leberwurst" spiele. ;-)))))

: suchhunde hat seine Zahlen nicht belegt, das ist richtig, aber darauf im Oberlehrerton mit Unsachlichkeiten zu reagieren, bringt mich eben auch auf die Palme.

Oberlehrerton: kann sein (hab mich halt sehr geärgert)
Unsachlichkeit: Ich denke Nein. Unsachlich ist doch jemand, der Behauptungen in den Raum wirft statt Fakten. Um die tierschutzrechtliche Tragweite seiner Aussage zur Lebenslänge von RH herauszuarbeiten, musste diese Vergleich gezogen werden.

:
: Daß suchhunde mit seinen Ansichten trotz aller Erfahrung nicht immer Recht hat (und vielleicht dem einen oder anderen auf den Keks geht), ist auch mir als Anfänger klar, nur ging er mit der Darstellung seiner Meinung nie unter die Gürtellinie, auch wenn er teilweise recht emotional oder zynisch angegriffen wird.

Das sollte jeder für sich beurteilen!

:
: Ich meine: Wer gute Argumente hat, braucht doch nicht auf der Beleidigungschiene zu fahren, damit entwertet man doch nur seine eigene Argumentation.

Richtig, wer Fakten nennen kann, hat es aber auch nicht nötig Behauptungen in den Raum zu stellen.

: Und jetzt an dieser Stelle das sonst auch von suchhunde so gegeißelte Verbands-Hickhack ausbrechen zu lassen, finde ich nun total daneben.
:
Ich auch, das hat nix mit dem Verband zu tun!!!!

: Du bist aber nicht Helmut, unser aller Häuptling, oder? ;-))
:

Nee, ich bin Helmuth (mit h)! Und Häuptling von dem Haufen hier im Forum möchte glaube ich keiner sein. ;-))

Uns allen könnte ein bisschen mehr Humor gut tun

Bis dann,
Helmuth

: Grüße
: Sabine S.


11. Dezember 2001 10:37

Hallo Helmut,



: : Daß suchhunde mit seinen Ansichten trotz aller Erfahrung nicht immer Recht hat (und vielleicht dem einen oder anderen auf den Keks geht), ist auch mir als Anfänger klar, nur ging er mit der Darstellung seiner Meinung nie unter die Gürtellinie, auch wenn er teilweise recht emotional oder zynisch angegriffen wird.
:
: Das sollte jeder für sich beurteilen!

Ich kann nur nach den Postings urteilen, die ich mehr oder weniger regelmäßig mitlese. Aber anscheinend gibt es eine kompliziertere Vorgeschichte, von der ich keine Ahnung habe.


: : Du bist aber nicht Helmut, unser aller Häuptling, oder? ;-))
: :
:
: Nee, ich bin Helmuth (mit h)! Und Häuptling von dem Haufen hier im Forum möchte glaube ich keiner sein. ;-))

Ich meinte auch den anderen "Haufen" (mit den 3 Buchstaben)...;-)

: Uns allen könnte ein bisschen mehr Humor gut tun

Du sagst es!
Deshalb bin ich dafür, diesen Thread hier umzubenennen von "Wie klein darf ein RH sein?" in "Wie kleingeistig darf ein RHF sein?" ;-))

Grüße
Sabine S.

11. Dezember 2001 11:00


:
: Du sagst es!
: Deshalb bin ich dafür, diesen Thread hier umzubenennen von "Wie klein darf ein RH sein?" in "Wie kleingeistig darf ein RHF sein?" ;-))


Einspruch !

"Wie kleingeistig darf ein RHF sein?"

Das reicht nicht, es gehört auch noch dazu:

"....und wie belastbar ist er ?"

Grüße
aus dem Wilden Südwesten
Reinhold + Ayko

11. Dezember 2001 12:55

Hallo,
:
: Fakt ist, dass es KEINE wissenschaftliche Untersuchung über die Lebensdauer von Rettungshunden gibt. Es gibt lediglich Erfahrungen und die sagen, dass ein körperlich und geistig trainierter Hund ein höhere Lebenserwartung haben dürfte als ein Couch-Potato!

bei Blindenhunden z.B. ist es sehr wohl bekannt, daß diese durch den hochgradigen Streß ihrer Arbeit eine verkürzte Lebenserwartung haben.

Gruß
Andreas

11. Dezember 2001 13:18

: bei Blindenhunden z.B. ist es sehr wohl bekannt, daß diese durch
: den hochgradigen Streß ihrer Arbeit eine verkürzte Lebenserwartung
: haben.

Hi Andreas,

nicht nur im Hundewesen, sondern auch in der Wissenschaft kommt
es häufig vor, dass ein Autor vom anderen abschreibt. Ist dann eine
Meinung weit und lange genug verbreitet, wird sie als Tatsache
betrachtet.

Es sollte erlaubt sein, solche "Tatsachen" zu hinterfragen.

Beispiel: Einst hat sich ein Laborhelfer beim Abschreiben von
Analysenwerten vertan. Es ging um den Eisengehalt von Spinat
und er hat, wenn ich mich richtig erinnere, einfach das Komma
an der falschen Stelle gesetzt. So galt der Spinat viele Jahrzehnte
lang als sehr wertvoll, weil stark eisenhaltig. Kein Mensch hat
das je nachgeprüft, alle haben nur abgeschrieben und nachgeplappert.
Bis sich dann jemand die Mühe machte und den Spinat nochmals
untersuchte. Der bekam dann ganz andere Werte für den Eisengehalt.

Die Folgen des Schreibfehlers waren damals für uns Kinder eine
Katastrophe, weil ....... (würg)!
Ich darf gar nicht dran denken. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr.

Was du von den Blindenhunden schreibst, das habe ich auch schon mehrfach
gelesen und gehört. Was mich jetzt aber, genauso wie Helmuth,
interessieren würde, ist die wissenschaftliche Quelle für diese doch
recht bedeutsame Aussage. Hat irgend jemand eine wissenschaftliche
Quelle, aus der man sich richtig schlau machen kann über dieses Thema?

Grüße
aus dem Wilden Südwesten
Reinhold + Ayko



11. Dezember 2001 13:30

Hallo,
:
: nicht nur im Hundewesen, sondern auch in der Wissenschaft kommt
: es häufig vor, dass ein Autor vom anderen abschreibt. Ist dann eine
: Meinung weit und lange genug verbreitet, wird sie als Tatsache
: betrachtet.
:
: Es sollte erlaubt sein, solche "Tatsachen" zu hinterfragen.

seh ich auch so.


:
: Die Folgen des Schreibfehlers waren damals für uns Kinder eine
: Katastrophe, weil ....... (würg)!
: Ich darf gar nicht dran denken. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr.

Ja, das mit dem Spinat ist ein berüchtigtes Beispiel :-).

:
: Was du von den Blindenhunden schreibst, das habe ich auch schon mehrfach
: gelesen und gehört. Was mich jetzt aber, genauso wie Helmuth,
: interessieren würde, ist die wissenschaftliche Quelle für diese doch
: recht bedeutsame Aussage. Hat irgend jemand eine wissenschaftliche
: Quelle, aus der man sich richtig schlau machen kann über dieses Thema?

Ich habe jetzt keine Internetquelle verfügbar, aber kann man es nicht auch mit Menschen vergleichen, wo es zigfach wissenschaftlich belegt ist?
Z.B. Manager-Disease oder auch v.a. die Japanische Arbeitsweise mit hochgradigem Streß und einer geringeren Lebenserwartung dadurch. Ist doch schon als eigene Krankheit anerkannt, aber mir fällt der Name jetzt nicht ein.
Wobei es sicherlich noch Unterschiede in der Belastung von einem Blindenhund gegenüber einem RH gibt.

Gruß
Andreas