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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Kampfhundschmischling als RH?
11. Januar 2002 15:08

: : : Ich kenne mehrere BRH-Staffeln, die kürzlich ganz offiziell im Einsatz waren.
: : : Ich weiß aber auch, daß der Landesbeauftragte des DRK (BRK?) öffentlich gesagt hat, daß er alles tun werde, um Nicht-DRK-Staffeln aus dem Alarmierungsplan zu bekommen.
: :
: : Momentan hab ich mich da wohl etwas weit aus dem Fenster gewagt, da ich keine Schriftlichen Unterlagen darüber habe, aber ichg verwuche an welche ranzukommen.

Das was ich gesagt habe war falsch, es laufen Verhandlungen des Innenministeriums mit verschiedenen Organisationen bei Einsätzen nicht jeden, der sich Rettungshundestaffel nennt alarmieren zu dürfen. Dadurch wird der BRH natürlich nicht aus der Alarmierung ausgeschlossen,
Entschuldigung


11. Januar 2002 15:26


:
: PS: Könnte sich mal jemand in Bayern erkundigen, ob seine Aussagen bezgl. Alarmierung BRK/DRK richtig sind?

Hallo´Markus,
dazu habe ich schon weiter oben eine Meldung gebracht.
Die RH-Staffel des ASB-München wurde allein 2001 zu über 40 Einsätze gerufen.Auch 2002 gab es schon Einsätze.Alamiert immer von der Polizei
(Polizeiinspektion München).
Die Zusammenarbeit mit der Polizei ist hervorragend; genauso wie mit dem THW München-Ost,mit denen wir gemeinsam für Auslandseinsätze trainieren
(reine Bergung,-Ortungs,-und Versorgungstruppe).
Grüße, Inka

[asb-muenchen.rettungshund.de]


11. Januar 2002 17:15

Liebe Daniela,

: Das ist genau das Problem, das auf viele Staffeln unmittelbar nach der ersten Kampfhundehysterie zukam. Natürlich ist es verständlich, wenn die Halter ihre Hunde irgendwo "gut unterbringen" wollten (denn wenn der Hund zum RH ausgebildet wird, muß es ja zwangsläufig ein lieber Hund sein...), ohne eigentliche Rettungsambitionen zu haben. Und dafür ist die Zeit und die Kapazität einfach nicht da - deshalb haben wir auch schon einen Bewerber abgelehnt.

In unserer Staffel gibt es, soweit ich weiß, nur wenige, die nur aus der Motivation "helfen zu wollen", mit der RH-Arbeit angefangen haben. Bei den meisten stand der Hund im Vordergrund, was sich allerdings innerhalb kurzer Zeit geändert hat. Sicher sollte man allen von Anfang an klarmachen, daß RH-Arbeit kein Hundesport ist, aber hochmotivierte Leute
mit wirklich guten Hunden wegzuschicken, bloß weil sie nicht unter dem Helfersyndrom leiden, finde ich problematisch.

Viele Grüße, Ingah



11. Januar 2002 19:29

Hi,

: was hat das mit Bild zu tun? Ich meine in den Kynelogiestunden unser RHS gelernt zu haben, dass "Kampfhunde" eine niedrige Reizschwelle haben und zu Agressionen neigen können.

Ich denke, da braucht man nichtmal ne Studie um zu erkennen, dass z.B. DSH im allgemeinen was Aggressionen angeht eine wesentlich niedrigere Reizschwelle haben als z.B. ein Staffordshire Bullterrier oder ein Bullterrier (vorrausgesetzt, sie stammen aus einer "normalen" Zucht).

Bis dann

Franziska


12. Januar 2002 03:41

Hallo Markus!

: : Wenn Hund und Besitzer sich nicht eignen, kannst Du sie doch
: : nach Hause schicken, oder ?
: Natürlich kann man diese Leute nach Hause schicken, das muss dann aber auch gemacht werden. Mit das größte Problem, dass es im Bereich Rettungshunde gibt ist die Selbstüberschätzung und Selbstfehleinschätzung (Hund und Hundeführer). Wer sagt der Person, dass sie oder der Hund sich nicht zur RH Arbeit eignet. Jeder der zweimal bei der RH Ausbildung war gleubt er und sein Hund retten jetzt Menschenleben (Überspitzt).

Das Problem haben wir inzwischen gelöst: Nach einer Probezeit stimmt die gesamte Staffel über den Neuzugang ab. Hart, aber es hat sich bewährt. Und es gab schon einstimmige Annahmen, einstimmige Ablehnungen und auch sehr kontroverse Diskussionen vor knappen Entscheidungen. Die Leute können in der Organisation selbst bleiben, aber in die RH-Staffel kommen sie nicht, wenn sie abgelehnt werden.

Grüße, Kaya

12. Januar 2002 08:58


: Das was ich gesagt habe war falsch, es laufen Verhandlungen des Innenministeriums mit verschiedenen Organisationen bei Einsätzen nicht jeden, der sich Rettungshundestaffel nennt alarmieren zu dürfen. Dadurch wird der BRH natürlich nicht aus der Alarmierung ausgeschlossen,
Entschuldigung


Aha.
Und wenn ich jetzt Dein Staffelführer, Bereitschaftsleiter oder wie auch immer Dein Oberfuzzi beim DRK heißt, wäre, dann würde ich Dir ganz ordentlich die Hammelbeine langziehen.
Mit Deinem Auftritt hier hast Du dem DRK wahrlich einen Bärendienst erwiesen.
Hoffentlich lesen Deine Richtigstellung jetzt auch alle, die vorher die Falschmeldung gelesen haben.


Eva