: Hallo Andreas,
: Glaube mir auch wenn die Eltern auch Hundeführer sind kommen mit Sicherheit bei Problemen wie ich sie schon angesprochen habe unliebsame Fragen auf.
Spielen wir doch einmal einen Fall durch der in der Realität vor etwa 10 Jahren in einer unserer Staffeln geschehen ist.
Personen: Hundeführerin 1 38 Jahre alt
Hundeführerin 2 15 Jahre alt (Tochter von HF 1)
Einsatz für die Staffel: Suizid abgängige Person
Einsatzleiter teilt die junge Hundeführerin zur Wegsuche mit zwei Helfer ein (ist unwarscheinlich das sie die Person auf dem Weg findet).
Die Mutter wird mit anderen HF zur Kettensuche im Gelände eingeteilt und ist von ihrer Tochter etwa 1000m entfernt.
HF2 sucht mit den Helfern korreckt den Weg ab. Plötzlich bekommt der Hund (Labymix) Witterung aus dem Waldstück neben dem Weg.
Vom Weg nicht einsehbar hatte sich die Person in einem Bombentrichter die Pulsadern aufgeschnitten und obendrein noch Tabletten eingenommen.
Der Zeitpunkt des Todes lag etwa 48 Stunden vorher. Wildschweine hatten schon ihr grausiges Werk angefangen. Es sah nicht sehr schön aus.
Hundeführerin 2 hatte noch lange danach Alpträume und Konzentrationsprobleme. Sie wurde von einem Nervenarzt und Psyichater behandelt. Von der Krankenkasse kamen dann einige peinliche Fragen (Unterlassene Aufsichtspflicht)und diese Geschichte dauerte etwa 5-6 Jahre.
Ich könnte Dir noch einige solcher Fälle aus der Praxis aufzählen, aber ich denke mal das reicht.
Wenn ich einen Rat Dir geben kann Jugendliche ausbilden ja, auf jeden Fall. In den Einsatz im allerhöchsten Fall als Helfer im Fahrzeug für den Kaffee und weit weg vom Geschehen.
: Gruß
: : Heinz