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Frauen oder Männer besser geeignet ?

geschrieben von Bernd(YCH) 
Frauen oder Männer besser geeignet ?
12. Mai 2002 23:39

Ich möchte mal bewußt provozieren.

In vielen, vielen bisheriger Threats werden Fragen nach der Eignung eines Hundes behandelt. Natürlich nur des Hundes. Rüde, Hündin, groß, klein, mittel, kastriert, unkatsriert, Rasse, Mix, usw. usw.

Die Frage, wer dieses "Hilfsmittel" Hund wie ausbildet und dann "bedient" steht nicht zur Debatte. Nun denn - 150 PS und Allrad nutzen nichts wenn jemand nicht in der Lage ist Auto zu fahren.


Deswegen mal die Fragen anders herum:

Sind Männer oder Frauen besser für die RH-Arbeit geeignet?
Deutsche besser als Schweizer oder Österreicher?
Kleine Personen besser als große?
Eher mit langen Haaren oder mit kurzen - und wenn ja welche Haarfarbe?
Aus welchen Leistungslinien? Eher Menschen mit Handwerkern bei den Vorfahren zu normalen RHF-Arbeitern ausbilden und Menschen mit Beamten bei den Vorfahren als EL?
Sind Menschen aus dem Urwald wegen der ursprünglichen Instikte noch eher geeignet für die Suche als Großstadtmenschen?

Läßt sich beliebig fortsetzen........


Nun ja - man könnte drüber schmunzeln und auch versuchen lustige Antworten zu geben.
Schwierig wird es wenn man es mal ernsthaft betrachtet, zumal es die gleiche Fragestellung bei unserem Partner dem Hund ist.

see you
Bernd


13. Mai 2002 00:17

Hallo,

ich melde mich jetzt zum ersten Mal zu Wort, nachdem ich dieses Forum schon eine ganze Weile mit großem Interesse verfolgt habe. Ich muss Bernd Recht geben, bisher ging es immer nur um den Hund. Ist er geeignet oder nicht? Ist er einsatztauglich oder nicht? Aber nie ist die Frage aufgekommen, ob der HF geeignet oder einsatztauglich ist. Ich bin jetzt ca. 1 Jahr dabei und habe bisher noch keinen Einsatz mitgemacht. Ich weis nicht, ob ich einsatztauglich bin oder nicht. Dies wird sich meines Erachtens erst herausstellen, wenn ich die ersten Einsätze als Helfer mitgemacht habe. Deshalb würde es mich interessieren, wie Ihr einen guten HF definiert und wann man als HF/Helfer einsatztauglich ist.

Ich hoffe auf viele Antworten

Bis dann

Andreas S.

Der die These aufstellt, dass ein „guter“ HF mit einem „mittelguten“ Hund eine bessere „Leistung“ bringen kann als ein „mittelguter“ HF mit einem „guten“ Hund.


13. Mai 2002 06:46

Hallo Andreas,

Aber nie ist die Frage aufgekommen, ob der HF geeignet oder einsatztauglich ist. Ich bin jetzt ca. 1 Jahr dabei und habe bisher noch keinen Einsatz mitgemacht. Ich weis nicht, ob ich einsatztauglich bin oder nicht. Dies wird sich meines Erachtens erst herausstellen, wenn ich die ersten Einsätze als Helfer mitgemacht habe. Deshalb würde es mich interessieren, wie Ihr einen guten HF definiert und wann man als HF/Helfer einsatztauglich ist.

Ein guter RHF
- kann seinen Hund immer motivieren
- kann seinen Hund "lesen"
- überfordert seinen Hund nicht
- kennt die Grenzen seines Hundes
- ist in der Lage ein Suchgebiet "frei zu geben"

Ein RHF ist einsatzfähig, wenn
- eine bestandende Prüfung (mit allen theoretischen Hintergründen) nachweisen kann
- die EL ihn für einsatzfähig erklärt (Einsatzüberprüfung)
- wenn er teamfähig und diszipliniert ist (fällt unter den oberen Punkt)

Als SGH ist man einsatzfähig, wenn
- die theoretische Ausbildung vorliegt und wenn man bei Übungen seine Aufgabe gelöst hat.

:
: Der die These aufstellt, dass ein „guter“ HF mit einem „mittelguten“ Hund eine bessere „Leistung“ bringen kann als ein „mittelguter“ HF mit einem „guten“ Hund.
:

Manchmal haben aber auch die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln ;-))

Bis dann,
Helmuth



13. Mai 2002 07:01

Hallo,
:
: Deswegen mal die Fragen anders herum:
:
: Sind Männer oder Frauen besser für die RH-Arbeit geeignet?

***
Geeignet sind Menschen:
-mit gesundem Menschenverstand,
-Gespür für Hunden,
-Durchhaltevermögen,
-die es aushalten können, wenn auch einmal eine "Durststrecke" in der Ausbildung auftritt
-ohne Profilierungssucht
-die Modder, Schmutz, Hitze, Regen gut finden
-die mit anderen Hunde genauso gerne arbeiten, wie dem eigenen
-mit jeder Menge Gemeinschaftssinn
-eine niedrige Reizschwelle haben
-denen es nix ausmacht, nachts um drei 100 km zu einem Einsatz zu fahren...der dann abgesagt wird, sobald man ankommt :-)
...mehr fällt mir aus dem Stegreif nicht ein, aber die Liste könnte man sicher noch beliebig fortsetzen.

Halt eines hätte ich fast vergessen:
....diese Menschen sind natürlich klar Frauen :-))))

Nicht ganz so ernstgemeinten Gruß,
Birgit


13. Mai 2002 06:55

Hallo!

Ich denke, dass das 2 verschiedene Paar Schuhe sind. Menschen werden zum Glück ( noch) nicht gezüchtet, sie bringen alle mehr oder weniger die gleichen Vorausstetzungen und Begabungen mit, es gibt keine Menschen-Rasse die durchschnittlich intelligenter ist, als einen andere....
Bei Hunden ist das anders. Ein Amerikaner kann genauso LeichtathletikWM werden wie ein Japaner, aber ein Dackel kann kein Wettrennen gegen einen Afgahnen gewinnen.....

Und wieder, wie schon von mir gesagt, der Unterschied ist wichtig.

Grüße
Edith


Grüße
Edith

13. Mai 2002 07:06

Hallo,

da ja nun alle die gleichen Begabungen haben wundert es doch daß die einen Arbeiter werden und die anderen Professoren, die einen sportlich sehr fit sind und die anderen auf dem Sofa hängen, die einen sich problemlos orientieren können und die anderen trotz ständigem Übens immer Schwierigkeiten haben............

Ein Dicker kann beim Rennen auch nicht gegen einen Leichtathleten gewinnen - kennt aber vielleicht eine Abkürzung oder kann sich die Gewinnerurkunde selber drucken.

Alle aus "einer Rasse" - mit gleichen Voraussetzungen und trotzdem in hundertausendfacher Individualität - also doch der Punkt der Förderung bestimmter Interessen? Und doch nicht soooo stark die Frage der Anlagen?

Wie relevant ist dann im Umkehrschluß die Frage der Anlagen bei einem Hund?

see you
Bernd