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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
TÜV für Rettungshunde
05. November 2002 14:46


: Beim Verein für Deutsche Schäferhunde in Österreich.

Naja ich komme aus dem Norden von Deutschland, ist vielleicht ein bisschen weit...

Tani

05. November 2002 15:40

Hallo Daniela!

Danke für die ausführliche Antwort an Hutch, wie das hier in Hessen so läuft. Ich wollte gerade auf den Beitrag von Hutch antworten, kann ich mir jetzt sparen, ich hätte genau das gleiche geschrieben.
Ich finde auch das sich die Regelung in Hessen bewährt hat.

Gruß aus dem Main-Kinzig-Kreis
Jürgen F.
BRH RHS Main-Kinzig

05. November 2002 16:04

Hallo Sabine,

was du nicht vermischen darfst ist die Arbeit im Wehrbereich. Bei uns hat der hund die Aufgabe Personen aufzufinden und anzuzeigen, egal in welchen Örtlichkeiten. Egal ob versteckt oder offen liegend, sitzend, stehend.

Diese Personen sollen verbellt werden, damit ist die Aufgabe des Hundes erfüllt. Er kann nicht festnehmen und auch nicht bestrafen. Dafür bin ich als Hundeführer oder die mit mir gehenden Kollegen zuständig.

Somit unterteilt sich die Ausbildung in einen passiven und zum anderen aktiven Part.

Bei einer klassischen Konditionierung erlernt der Hund über seinen Trieb zu beißen und wird dann anschließend über die Zwänge sauber gearbeitet. Schwache oder sensible Hunde fallen raus und nur wirklich triebstarke erreichen das gewünschte Klassenziel. Der einzige Nachteil ist, dass diese Hunde diesen gewünschten Unterschied nicht mehr machen und Personen die sich passiv verhalten beißen. Habe dem Hund auch in dieser Ausbildungsform lange gezeigt, dass es in Ordnung ist Griffe zu setzen. Macht er dann ganz von selbst und findet seine Triebbefriedigung
in dem Stellen und Beißen.

Die Trennung habe ich oben genannt und die Hunde müssen in keiner Form mit erheblichen Einwirkungen bezüglich ihrer Arbeit rechnen. Es wird dem Hund ein Verhalten durch Eigenanzeigen konditioniert. Schnelle Bestätigungen zeigen schnell die gewünschten Bilder und schon nach recht kurzer Zeit zeigt der Hund ein sauberes Verbellen mit einhalten eines Abstandes.

Bei diesem Aufbau ist auch die Suche nach Vermißten ein wirklich schönes Arbeiten. Triebhaft und doch mit klaren Bildern sucht der hund die Flächen, Räume eventuell auch Trümmer ab und zeigt die Personen durch ein triebiges Verbellen an. Sehenswert.

Grüße

Boxer



05. November 2002 16:39

Hallo Andreas,

: Die Trennung habe ich oben genannt und die Hunde müssen in keiner Form mit erheblichen Einwirkungen bezüglich ihrer Arbeit rechnen. Es wird dem Hund ein Verhalten durch Eigenanzeigen konditioniert. Schnelle Bestätigungen zeigen schnell die gewünschten Bilder und schon nach recht kurzer Zeit zeigt der Hund ein sauberes Verbellen mit einhalten eines Abstandes.

So ähnlich kenne ich es auch, nur dass ich nicht so gerne mit Eigenanzeigen arbeite, nur in ganz speziellen Situationen.

: Bei diesem Aufbau ist auch die Suche nach Vermißten ein wirklich schönes Arbeiten. Triebhaft und doch mit klaren Bildern sucht der hund die Flächen, Räume eventuell auch Trümmer ab und zeigt die Personen durch ein triebiges Verbellen an. Sehenswert.

Äh, ja, aber das ist doch eigentlich das Normale, oder? ;-)
Jetzt dämmerts mir langsam, ich glaube, wir hatten hier in diesem Forum schon mal das Vergnügen...(MHD Lippstadt??)

Grüße
Sabine+K

05. November 2002 19:43

:
Hi,
Was ist denn RH-Sport?
Blöde Frage sollte ich eigentlich wissen.
Hutch

05. November 2002 20:14

: :
: Hi,
: Was ist denn RH-Sport?

Oh, Entschuldigung ich weiche vom eigentlichen Thema ab.
Mit mir gehen abundzu schon mal die Hunde, äh die Pferde durch.

Zum Ursprungs Thema wieder zurück:
Ich kenne die Rettungshundearbeit aus der Zeit wo sich nur einige wenige in den Bundesländern sich für diese Arbeit interessierten.
Wir wurden von allen Seiten belächelt, heute ist das anders und das ist auch gut so.
Ich finde diesen Weg über eine reguläre Überprüfung ja ganz einleuchend.
Aber wie sieht es denn aus, wenn für einige dieser DHF der Rettungshund ein rotes Tuch ist.? Das sind auch alles nur Menschen mit Fehlern und Vorurteilen. Mit solch einer Überprüfung steht und fällt doch die Alarmierung, der Staffeln. Auch wenn vieleicht recht zuverlässige und gute Arbeit geleistet wird. Nun erzählt mir nicht das kann nicht passieren, oder das sind ja alles gute Fachleute und verstehen eine Menge von der Arbeit.
Ich habe solch eine Situation selber schon mal erlebt und habe die andere Seite kennen gelernt.
Beispiel:
Besichtigung durch Diensthundeführer während einer RH-Prüfung auf Bundesebene.
RH-Hundeführer aus dem ganzen Bundesgebiet waren anwesend. Und nicht einmal die Schlechtesten. Das waren TOP-HF. Die Leistungen die dort gezeigt wurden waren wirklich "erste Sahne".
Sicher, es war eine Prüfung nach unserer PO und einige hatten auch Pech durch zu fallen. Aber das so denke ich zeigt doch den eigenen Leistungsstandard gerade auf.
Das Ergebniss dieser Besichtigung durch die DHF war dann für uns alle niederschmetternd. Ob wohl einige dieser DHF sogar Mitglied in einer Staffel gewesen sind. Aber es war ja auch der Boss der Manschaft anwesend. Und dieser hatte wohl etwas gegen den Rettungshund im Algemeinen.
Grins, merkt ihr wo ich hinaus will.

Hutch