: Würde allen Erfahrungen des realen Einsatzgeschehens widersprechen. Hat der Hund eine klar gegliederte Basisausbildung, sprich eine definierte Endhandlung, dann ist für ihn das lösen von sogenannten Opferbilder unproblematisch. Hat er dieses nicht, dann hast Du mit Deiner Aussage recht.
Nicht die definierte Endhandlung ist das Problem, sondern das Auslösesignal der Endhandlung. Hier muss der Hund lernen bestimmte Opferbilder als Auslösesignal zu akzeptieren. Ein Hund der 3 Jahre lang nur sitzende Personen anzeigt, die die Beißwurst verkrampft versteckt halten, wird eine zugedeckte im Gestrüpp verborgene Person nur schwer anzeigen, obwohl er vielleicht die Endhandlung, das Verbellen, perfekt beherrscht.
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: Eine Suchausdauer muß ich nicht trainieren, die ergibt sich mit dem Zusammenfügen der Einzelparts aus der Ausbildung.
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Jein.
Ein gut ausgebildeter Hund wir auch immer eine befriedigende Suchausdauer haben.
Ich verlange aber mehr: Ein Hund muss über klassische Konditionierung lernen (Lernen von Gefühlen) auch bei psychischer und physischer Erschöpfung doch noch zum Erfolg zu kommen. Das kommt nicht von alleine, dass muss erlernt werden.
Das ist wie mit dem Fussballspieler der in der 90. Minute das entscheidende Tor schießt. In den nächsten Spielen wird er bis zum Ende kämpfen. Er erlernt das Gefühl, dass es sich lohnt, auch bei Erschöpfung alles zu geben.
Bis er 10 mal verliert... ;-)
Bis dann,
Helmuth