Hi Pat,
: doch bei 2 hunden ist es kein problem,dies unter einen hut zu kriegen.
: ein bißchen phantasie und wille,bitte,dann klappt das.
Das sagt sich so leicht. Soll ich beide getrennt ausführen? Soll ich mit beiden verschiedene Programme absolvieren? Oder die Hündin immer zu Hause lassen, wenn ich mit dem Rüden die gewohnten Unternehmungen starte? Ist das eher okay, als sie an Leute abzugeben, zu denen sie besser paßt? Ich weiß nicht recht, deswegen frage ich ja Euch.
: wie lautet denn die diagnose der diversen ta-besuche?
Sie hat eine Degeneration der Schultergelenke, eventuell nur eine Bindegewebsschwäche (was das auch immer sein soll, es klingt mehr nach Verlegenheitsdiagnose), vielleicht aber auch eine Deformation des Gelenks selbst. Der Tierarzt tappte selber ein bißchen im dunkeln.
: zum thema kumpel:
: daß du ausgeholfen hast,da er probleme hat,ist schön,aber schöner wäre es gewesen,du hätteest etwas länger über diese hilfe nachgedacht.
Da war nix mehr mit Nachdenken, sondern die Alternative lautete: "Nimm sie, oder ich gebe sie ins Tierheim." So einfach war das. Ich hätte es vielleicht nicht tun sollen, aber...
: und was die ta-kosten angeht,stellt sich die frage,wußte er von ihrem zustand un dhat es verschwiegen?sprich mit ihm bitte darüber.
: hast du sie unbegrentz erst mal in pflege under will sie zurück,wenn er
: sich gefangen hat oder hat er sie dir übereignet?
: oder wollte er sich vor dem zu erwartenden kosten drücken????
: also,ich würede ihn mir zur brust nehmen.
Er ist nach seiner Ehescheidung ziemlich abgedreht, säuft und hat sich nach Hamburg abgesetzt. Zwar telefoniere ich manchmal mit ihm, aber er denkt nicht im Traum daran, die Hündin wieder aufzunehmen oder Geld abzudrücken. Der ist jetzt nur noch mit sich beschäftigt. So kann's laufen.
: wenn du sie jetzt abgibst,privat wird nciht gehen,mit ihren beschwerden,wird sie im th versauern.sh gibts da genug,und wer will schon einen kranken.
Nein, ins Tierheim gebe ich sie nicht, das ist kein Thema. Sie ist ja auch nicht krank im engeren Sinne, aber eben inaktiv (das könnte natürlich auf eine schleichende Krankheit hindeuten). Die Schwierigkeiten beim Aufstehen wären für ruhige Halter wahrscheinlich kein Problem, weil sie sich danach einläuft und dann nichts mehr zu bemerken ist.
: wenn du die kosten tragen kannst,oder ev.beteiligt sich freund daran,was aber eher selten ist,dann solltst du zu deiner entscheidung
: stehen und sie behalten.man kann nicht erwarten,daß ein neuer hund genauso pflegeleicht ist wie der erste.auch dein rüde kann sich nächste woche zum problemfall ausleben,was die gesundheit angeht.
: überlegst du dann auch,ob du ihn abgibst?
Nein, natürlich würde ich ihn nicht abgeben. Es geht auch gar nicht ums Geld und ums Abgeben an sich, sondern darum, beiden Tieren gerecht zu werden. Zwar bin ich selbständig und daher zeitlich sehr flexibel, aber eben nicht Hundehalter im Hauptberuf. Mit beiden Hunden getrennte Programme zu absolvieren, würde mir zuviel Zeit und Kraft rauben. Außerdem mußt Du einen Hund wirklich lieben, um ihm auf Dauer ein guter Herr zu sein, und darfst nicht unterschwellig Unzufriedenheit ausstrahlen.
Wir sollten in diesen Dingen nicht zuviel moralisieren. Es kann Umstände geben, die es erforderlich machen, sich von einem Tier zu trennen, und das ist dann kein Verbrechen, sondern eine vernünftige Erwägung. Ich habe für mich noch keine Entscheidung getroffen und die Frage deshalb hier zur Diskussion gestellt.
Gruß, Attila