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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Soll ich meine Hündin abgeben?
31. Mai 2000 09:27

Die Hündin hingegen würde am liebsten den ganzen Tag schlafen. Auch ist sie schon jetzt (3,5 Jahre alt) nicht mehr gesund, es waren schon mehrere Tierarztbehandlungen nötig, sie hat Probleme beim Aufstehen, ich merke den Zweithund so langsam auch als Kostenfaktor.

Hi Attila,
hast Du es schon beim Homöopathen versucht?

Gruß
Bettina



31. Mai 2000 10:01

: : Hallo Attila,
: :
: : Du schreibst ja selber,dass Du die Hündin vorher schon kanntest.Also wusstest Du auch,dass sie nicht so bewegungsfreudig wie dein Rüde ist.Du wolltest ihr das Tierheim ersparen und fragst uns Leser jetzt ob Du sie abgeben sollst.Weisst Du,ein Hund ist kein Gegenstand den man einfach mal so abgibt wenn er den Wünschen nicht entspricht(zumal Du ja schon vorher wusstest,wie sie in ihrem Wesen ist).Ein Hund braucht Liebe ,Herz und Zuwendung.Es gibt bestimmt einige Leser,die wirklich ein extrem Hund haben und versuchen daraus das beste zu machen.(unsauberkeit,kaputt machen,usw.es gibt noch so viele Bsp.)Aber einen Hund abgeben wollen ,nur weil er ständig schläfrig ist? Es hört sich auch bald so an,als sollten Deine Hunde für ihr fressen was leisten?Du hast Dich für Tiere entschieden und Tiere kosten ebend nun auch mal Geld,ob sie was leisten oder nicht.
: Gruß,Sylvia


Hallo Sylvia,

Quatsch, die Hunde müssen gar nichts leisten für ihre Futter, außer einfach nur Hunde sein. Sicher kannte ich die Hündin schon vorher, aber jetzt, wo ich sie selber habe, ist es doch nochmal eine andere Konstellation. Vor allem kommt mein Rüde langsam zu kurz, das ist das Hauptproblem. Ich gehöre wirklich nicht zu den Leuten, die leichtfertig Hunde aufnehmen und dann wieder abgeben. Mein erster Schäferhund ist vierzehn Jahre alt geworden, er konnte am Schluß kaum mehr kriechen, aber denkst Du, ich hätte ihn deswegen abgegeben? Die Hündin bekommt bei mir genauso ihre Zuwendung und Aufmerksamkeit wie der Rüde, als ob ich sie immer schon gehabt hätte. Beide zu halten, ist aber - wie sich eben erst jetzt herausgestellt hat - eine ganz ungünstige Konstellation. Soll ich sie etwa getrennt ausführen? Ab und zu muß ich vielleicht auch noch arbeiten (obwohl ich selbständig bin und meine Zeit frei einteilen kann) - wo soll die Zeit herkommen?
Liebe Sylvia, man sollte doch nicht über jeden den Stab brechen, der ein Tier abgibt (wie ich ihn auch nicht über meinen Freund breche). Es können Umstände eintreten, die das erforderlich machen. Bei aller Tierliebe - wir können auch nicht die Sklaven unserer Hunde sein.

Mit Grüßen, Attila


31. Mai 2000 10:08

Hi Sylvia,

ich bin's nochmal. Als ich die Hündin übernahm, da war nix mehr mit überlegen, sondern da hieß es: "Wenn Du sie nicht nimmst, muß ich sie ins Tierheim geben." Ich befand mich gerade im Umzug, war ohnehin schon zeitlich gut ausgelastet, und dann noch das. Mir tut die Hündin auch leid, aber ich fühle mich einfach überfordert, wenn ich mit beiden Hunden getrennte Programme absolvieren soll. Schließlich ist Hundehaltung nicht mein Hauptberuf. Okay, "Kostenfaktor" ist kein schönes Wort, das hätte ich auch anders ausdrücken können - aber es geht einfach auch ins Geld, verstehst Du?

Gruß, Attila


31. Mai 2000 10:28

Hi Pat,

: doch bei 2 hunden ist es kein problem,dies unter einen hut zu kriegen.
: ein bißchen phantasie und wille,bitte,dann klappt das.

Das sagt sich so leicht. Soll ich beide getrennt ausführen? Soll ich mit beiden verschiedene Programme absolvieren? Oder die Hündin immer zu Hause lassen, wenn ich mit dem Rüden die gewohnten Unternehmungen starte? Ist das eher okay, als sie an Leute abzugeben, zu denen sie besser paßt? Ich weiß nicht recht, deswegen frage ich ja Euch.

: wie lautet denn die diagnose der diversen ta-besuche?

Sie hat eine Degeneration der Schultergelenke, eventuell nur eine Bindegewebsschwäche (was das auch immer sein soll, es klingt mehr nach Verlegenheitsdiagnose), vielleicht aber auch eine Deformation des Gelenks selbst. Der Tierarzt tappte selber ein bißchen im dunkeln.

: zum thema kumpel:
: daß du ausgeholfen hast,da er probleme hat,ist schön,aber schöner wäre es gewesen,du hätteest etwas länger über diese hilfe nachgedacht.

Da war nix mehr mit Nachdenken, sondern die Alternative lautete: "Nimm sie, oder ich gebe sie ins Tierheim." So einfach war das. Ich hätte es vielleicht nicht tun sollen, aber...

: und was die ta-kosten angeht,stellt sich die frage,wußte er von ihrem zustand un dhat es verschwiegen?sprich mit ihm bitte darüber.
: hast du sie unbegrentz erst mal in pflege under will sie zurück,wenn er
: sich gefangen hat oder hat er sie dir übereignet?
: oder wollte er sich vor dem zu erwartenden kosten drücken????
: also,ich würede ihn mir zur brust nehmen.

Er ist nach seiner Ehescheidung ziemlich abgedreht, säuft und hat sich nach Hamburg abgesetzt. Zwar telefoniere ich manchmal mit ihm, aber er denkt nicht im Traum daran, die Hündin wieder aufzunehmen oder Geld abzudrücken. Der ist jetzt nur noch mit sich beschäftigt. So kann's laufen.

: wenn du sie jetzt abgibst,privat wird nciht gehen,mit ihren beschwerden,wird sie im th versauern.sh gibts da genug,und wer will schon einen kranken.

Nein, ins Tierheim gebe ich sie nicht, das ist kein Thema. Sie ist ja auch nicht krank im engeren Sinne, aber eben inaktiv (das könnte natürlich auf eine schleichende Krankheit hindeuten). Die Schwierigkeiten beim Aufstehen wären für ruhige Halter wahrscheinlich kein Problem, weil sie sich danach einläuft und dann nichts mehr zu bemerken ist.

: wenn du die kosten tragen kannst,oder ev.beteiligt sich freund daran,was aber eher selten ist,dann solltst du zu deiner entscheidung
: stehen und sie behalten.man kann nicht erwarten,daß ein neuer hund genauso pflegeleicht ist wie der erste.auch dein rüde kann sich nächste woche zum problemfall ausleben,was die gesundheit angeht.
: überlegst du dann auch,ob du ihn abgibst?

Nein, natürlich würde ich ihn nicht abgeben. Es geht auch gar nicht ums Geld und ums Abgeben an sich, sondern darum, beiden Tieren gerecht zu werden. Zwar bin ich selbständig und daher zeitlich sehr flexibel, aber eben nicht Hundehalter im Hauptberuf. Mit beiden Hunden getrennte Programme zu absolvieren, würde mir zuviel Zeit und Kraft rauben. Außerdem mußt Du einen Hund wirklich lieben, um ihm auf Dauer ein guter Herr zu sein, und darfst nicht unterschwellig Unzufriedenheit ausstrahlen.
Wir sollten in diesen Dingen nicht zuviel moralisieren. Es kann Umstände geben, die es erforderlich machen, sich von einem Tier zu trennen, und das ist dann kein Verbrechen, sondern eine vernünftige Erwägung. Ich habe für mich noch keine Entscheidung getroffen und die Frage deshalb hier zur Diskussion gestellt.

Gruß, Attila


31. Mai 2000 10:18

Hallo Attila,

: Vor allem kommt mein Rüde langsam zu kurz, das ist das Hauptproblem.

Das liebt aber doch wohl an Dir und nicht am Zweithund.

: Die Hündin bekommt bei mir genauso ihre Zuwendung und Aufmerksamkeit wie der Rüde, als ob ich sie immer schon gehabt hätte.

Dein Rüde leidet unter der mangelden Zuwendung (Aufmerksamkeit) Deinersets, wie Du selber geschrieben hast.
Also für beide Hunde keineswegs genial. Aber voraussehbar!
Ich finde es ziemlich naiv zu denkes, daß sich nichts ändert, wenn ein zweiter Hund ins Haus kommt.

: Beide zu halten, ist aber - wie sich eben erst jetzt herausgestellt hat - eine ganz ungünstige Konstellation.

Das hätte mit JEDEM anderen Hund auch passieren können.

: Soll ich sie etwa getrennt ausführen?

Warum nicht?

: Ab und zu muß ich vielleicht auch noch arbeiten (obwohl ich selbständig bin und meine Zeit frei einteilen kann) - wo soll die Zeit herkommen?

Andere Hundebesitzer (z.B. ich mit 3 Hunden) arbneiten ebenfalls (und das NICHT bei freier Zeiteinteilung!).
Das ist alles eine Sache der Organisation.

: Liebe Sylvia, man sollte doch nicht über jeden den Stab brechen, der ein Tier abgibt (wie ich ihn auch nicht über meinen Freund breche). Es können Umstände eintreten, die das erforderlich machen. Bei aller Tierliebe - wir können auch nicht die Sklaven unserer Hunde sein.

Das lieber Attila hättest Du Dir vorher überlegen müssen.
Aus Mitleid einen Hund anzuschaffen, war schon immer eine der schlechtesten Gründe (obwohl es für manch einen Hund ein glückliches Ende genommen hat).

Für Deine Hündin wäre es unter den gegebenen Umständen sicher besser ihr ein DAUERHAFTES Zuhause zu verschaffen.

Gruß
Kathi
: Mit Grüßen, Attila
:

31. Mai 2000 10:34

: Hi Attila,
:
: Wie andere Leser schon sagten Attila,Du musst einige Zeit opfern um dem Hund die Möglichkeit zu geben sich an eurem vorigen Rythmus zu gewöhnen.Es bedarf nun mal Geduld und Ausdauer.Es hört sich ja so an,als wenn der Hund von Minute zur Minute weg musste.Dein Kumpel wusste doch bestimmt schon vorher,dass er den Hund nicht mehr behalten kann.Er hätte dem Hund was gutes getan,wenn er gleich ein ruhiges zu Hause für ihn gesucht hätte.Weisst Du,ich finde es nicht gut wenn ein Hund wie ein Gegenstand von Hand zu Hand weiter geleitet wird nur weil er ruhiger usw. ist.! Lese mal über Dir /den Text,da habe ich eine Frage gestellt.Sei nicht ganz so böse auf mich,aber Du wolltest ja Meinungen dazu hören.

Gruß,Sylvia