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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
All die ungeliebten Hunde.
02. Juni 2000 18:13

Hallo Eva!

Vielen Dank für Deinen sehr sachlichen Beitrag!
Du hast mir aus der Seele gesprochen, d.h. geschrieben!

Liebe Grüße von
Iris und ERIC,
dessen Tante "Nicky" von Attila nach der Diagnose Krebs wahrscheinlich sofort "entsorgt" worden wäre, obwohl sie LEBEN WOLLTE.





02. Juni 2000 18:18


: ich glaube, Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen. Es geht nichts ums "Unbrauchbarwerden" durch Alter, Krankheit oder Unfall, sondern ums "Unbrauchbarsein" von Anfang an. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Auch trifft natürlich nicht die Hunde die Schuld, sondern Menschen, die zugelassen haben, daß solche "von Anfang an unbrauchbare" Kreaturen zur Welt kamen. Die anderen Menschen, die das erkennen, sollten dem entgegensteuern.

na danke, ich werd' denn mal losziehen und mich selbst umme Ecke bringen, oder wie, weil ich von Anfang an unbrauchbar war? Bin Diabetiker, und glaub' mir, ich lebe gerne!
Gehört vielleicht nicht ganz zum Thema Hund, Hund bleibt Hund und Mensch bleibt Mensch, aber es ging ja mit auch um menschen, udn da fühle ich mich persönlich angegriffen.

Bine diesmal ohne Hunde, weil die da nich mitreden können

02. Juni 2000 19:13

Danke Eva

besser kann man es nicht ausdrücken!

Gruß Inge

02. Juni 2000 21:26

Hallo Bine,

Irrtum! Es ging mir in meinem Beitrag nicht darum, Entschuldigungen aufzuzählen, die die Abgabe eines Hundes sozusagen flankieren sollen - keineswegs! Sondern ich habe lediglich Gründe genannt, die IM ALLGEMEINEN herhalten müssen, wenn Leute Hunde abgeben; ich habe NICHT gesagt, daß ich das gut finde - im Gegenteil. Lies bitte etwas genauer, dann wirst Du's herausfinden.

Wieviele Hunde ich schon weggegeben habe? Noch keinen! Einer meiner früheren Hunde war ein sehr hübscher und gewitzter Schäferhund-Husky-Rüde. Er jaulte die ganze Nachbarschaft zusammen, wenn er allein bleiben sollte, zerstörte die Wohnungseinrichtung, konnte nicht von der Leine gelassen werden (da er sonst weglief) und biß alle meine Freunde. Ich habe nicht gebrüllt und nicht geschimpft und nicht gestraft, sondern sein Verhalten einfach ignoriert. Ich habe ihn minutenweise allein gelassen, dann eine halbe Stunde usw., wie man das eben so macht. Nach einem Jahr hatte sein Verhalten sich ganz entscheidend gebessert, und er wurde noch ein sehr guter und gelehriger Hund.

Für mich steht es allerdings nicht in Frage, daß es Situationen geben kann, die die Trennung von einem Tier rechtfertigen, aber die sind komplizierter gestrickt. Und was die Kinder angeht: wieviele Kinder werden wohl von ihren Eltern wirklich geliebt, und wie oft verhindert nur das Strafgesetzbuch, daß sie irgendwo ausgesetzt werden. Nicht?

Mit Grüßen, Attila




02. Juni 2000 21:32

: . Und was die Kinder angeht: wieviele Kinder werden wohl von ihren Eltern wirklich geliebt, und wie oft verhindert nur das Strafgesetzbuch, daß sie irgendwo ausgesetzt werden. Nicht?
:

und nicht zu vergessen wieviele kinder mißhandelt werden !
gruß simone
: Mit Grüßen, Attila
:
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02. Juni 2000 21:40

: Hi Attila,
: gebe Dir vollkommen recht, entschuldige, die Art wie Du versucht hast zu provozieren erinnert mich halt an T.H. Ich find es gut was Du für Reaktionen hervorgerufen hat, so wird das Lesen nicht langweilig. Mach weiter so. - Was machst Du jetzt mit der Kleinen? Du hast auf meine Homöopathiefrage noch nicht geantwortet!
: Herzliche Grüße
: Bettina


Hallo Bettina,

ein bißchen Provokation muß sein - belebt die Diskussion, wie man sieht. Ich denke, Du verstehst schon, worauf ich hinaus will.

Ich habe die Hündin jetzt von zwei Tierärzten und einer sehr tüchtigen, hier weithin bekannten Homöopathin untersuchen lassen. Sie ist nicht wirklich krank, sondern hat eine atrophierte Schultermuskulatur auf Grund jahrelanger Unterbeschäftigung, so daß sie längeren Belastungen zur Zeit noch nicht gewachsen ist. Ihre Inaktivität ist vermutlich aus Gewohnheit angenommen, da ihr jede Beschäftigung fehlte. Sie könnte auf ein schleichendes Leiden hindeuten, aber dazu fanden sich keinerlei konkrete Hinweise.

In den vier Monaten, seit ich sie habe, hat sie sich zweifellos schon entwickelt. So brachte ich sie vor ein paar Tagen sogar dazu, nach einem Stöckchen zu springen und dem geworfenen Stock nachzulaufen. Zu Anfang war ihr ein Stock völlig gleichgültig. Auch für den "Kong", das Lieblingsspielzeug meines Rüden, beginnt sie sich zu interessieren. Da sie sehr anhänglich ist und mich nicht aus den Augen läßt, kann ich mir eigentlich gar nicht recht vorstellen, sie abzugeben, auch wenn ich immer noch darüber nachdenke. Ich werde einfach noch beobachten, wie sie sich entwickelt. Vielleicht steckt in der "Schildkröte" am Ende noch ein lebhafter, verspielter Hund, wer weiß... Mein Rüde mag sie jedenfalls und paßt gut auf sie auf.

Gruß, Attila