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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Dobermann-Pinscher
03. November 1998 13:15

Grüß Euch zusammen,

Eva hat recht

::Zu meiner Frage:Ist ein Deutscher Pinscher,Dobermann-Pinscher
::das gleiche?Wenn nein,wo liegen die Unterschiede.
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:Ich denke, Dobermann-Pinscher ist ein Dobermann.
:In England/Amerika heißen die Rassen Miniature Pinscher, German Pinscher und Dobermann Pinscher

Früher waren im Pinscher-Schnauzer-Club die dobermänner mit drin. Daher der name Dobermann-Pinscher.
Etwa in den 40er (50?) jahren hat sich der dobermann-club getrennt und den pinscher weggelassen.

Im "prinzip" kann man sagen, daß die pinscher die kurzhaarige variante der schnauzer sind. Sie haben sich aber natürlich weiterentwickelt. Ein deutscher pinscher hat es in sich. Eine sehr aktive rasse, da ist ein dobermann schon fast ein ruhiger hund dagegen. Mittel- und zwerg-schnauzer sind da deutlich ruhiger. Es gibt noch die österreichische variante des pinschers. Er ist etwas größer und ruhiger als der deutsche. Der ist ein toller hund, lernfähig, sehr selbstbewußt,aber der durchschnittliche hundehalter dürfte mit ihm überfordert sein.
Was über den dobermann gesagt wurde stimmt schon, wenn .....ja man ihn richtig erzieht.
Andererseits sitzen sie zumindest in unserer gegend überproportional zur welpenzahl/Jahr im tierheim. Alles tolle hunde, solange nicht nachbars katze da ist, der yorkie von der oma kommt o.ä.

welpenpreise dobermann bei 2000,-
Ansonsten sollte man sich die hunde unbedingt bei einer ausstellung anschauen. Dann weiß man etwas mehr.

tschüß Martin & Mirko








03. November 1998 13:44


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:Was über den dobermann gesagt wurde stimmt schon, wenn .....ja man ihn richtig erzieht. Jeder Hund gehört gut erzogen (und die Dobies besonders....)
:Andererseits sitzen sie zumindest in unserer gegend überproportional zur welpenzahl/Jahr im tierheim. Alles tolle hunde, solange nicht nachbars katze da ist, der yorkie von der oma kommt o.ä. Da kann ich dir leider nicht Recht geben !!!! Ich besitze selbst 2 Dobies und wir haben auch eine katze und das klappt problemlos und mit Omis yokie (in unserm Fall des Nachbars chihuahua) haben wir auch keine Probleme. Unsere Hunde sind halt guterzogen und gutsozialisiert.
Nix für ungut
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:welpenpreise dobermann bei 2000,- STIMMT
:Ansonsten sollte man sich die hunde unbedingt bei einer ausstellung anschauen. Dann weiß man etwas mehr.
confused smileytimmt nur bedingt (da die Hunde oft unartgerecht gehalten werden und nur zu ausstellungszwecken mal rausgelassen werden)
:tschüß Cathy
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03. November 1998 14:29

Hallo,

ich möchte was ergänzen. Wenn sich jemand für Dobermänner interessiert, dann sollte er sie sich eher beim Züchter anschauen als auf einer Ausstellung. Dobermänner sind gerade auf Ausstellung oft unruhiger als andere Hunde, und fühlen sich im gewohnten Kreis einfach wohler. Es gibt aber noch einen anderen Grund: Gerade bei den Dobermännern sind in den letzten dreissig Jahren erhebliche Fortschritte in der Zucht gemacht worden, so dass zumindest diejenigen aus der Europäischen Zucht deutlich ruhiger geworden sind. Dagegen stammen die "Ossis" aus oft dubiosen Quellen, und der Präsident des französischen Dobermannvereins äusserte sich dazu letztens wie folgt: Diese Hunde würden bei uns von der Zucht ausgeschlossen. Der Züchter ist der Dreh- und Angelpunkt bei so einer anspruchsvollen Rasse. Der Kaufpreis sollte wirklich das letzte Argument sein, denn er macht nur einen Bruchteil der Gesammtkosten eines Hundes aus.

Was die Dobermänner in den Tierheimen angeht, so möchte ich mal behaupten, dass viele Erstbesitzer das Temperament dieser Hunde unterschätzen, und den Aufwand, den sie deswegen erfordern. Zweitens sind die Dobermänner immer noch mit vielen Vorurteilen behaftet, so dass eine Vermittlung schwerer fällt wie z.B. bei einer Dogge oder einem Schäferhund.

Was übrigens die Katzen und die Yorkis anbetrifft, so ist das leider nicht immer nur ein Problem der Dobermänner (und anderer Hunde), sondern auch eins der Katzen und Yorkihalter. Auch kleine Hunde gehören an die Leine!

Gruss Stephan

04. November 1998 12:35

Hallo Remo!
Ich selbst besitze ja "nur" einen Mittelschnauzer.
Aber ich kann Deine Liebe zu Dobermännern sehr gut verstehen. Ich hätte auch wahnsinnig gerne einen gehabt.
Ich werde versuchen, Deine Fragen so gut wie möglich zu beantworten, obwohl es bestimmt bessere Fachleute gibt als mich. Was Dobermänner betrifft, weiß Cathy bestimmt sehr viel :-))
Also erstmal zu dem aggressiven Verhalten. Dazu kann ich nur sagen: bis jetzt kenne ich erst zwei Dobermänner (außer diejenigen, die man auf Ausstellungen sieht). Sie sind beide absolut verträglich und überhaupt nicht aggressiv. Das eine ist eine Hündin. Sie gehört meinem Onkel. Sie sollte abgerichtet werden, wollte aber nicht beissen - der Besitzer hat sie meinem Onkel geschenkt. Obwohl sie ihre ersten zwei Jahre nur im Zwinger gelebt hatte, allerdings perfekt folgte, ist sie ein ganz lieber Hund. Der andere Dobermann ist ein Rüde und läuft an der Uni rum. Er verträgt sich mit allen Hunden. Die Familie besteht aus Vater, Mutter und zwei zwei kleinen Kindern, die mit ihm alles machen können.
Also, ich habe bisher noch keinen aggressiven Dobermann gesehen. Allerdings reagieren die Leute doch teilweise furchtsam. Das mußt Du vor einem Kauf bedenken!
Ob der Dobi für Anfänger geeignet ist, ist schwierig zu sagen. Cathy hält ihn wohl für nicht geeignet. Mein Onkel allerdings hatte keine Ahnung von Hunden. Sein erster ist ihm nach einem Jahr abgehauen und ich wäre auch nicht gerne bei ihm Hund gewesen. Aber trotzdem ist die Hündin lieb geblieben. Es liegt wohl sehr an der Zucht!
Deutsche Pinscher sind wohl schon für Anfänger geeignet. Allerdings mußt Du Dich damit abfinden, daß sie sehr selten sind und viele Leute (gerade bei den Schwarz-roten Pinscher) denken, daß es sich um einen Junghund handelt, vor dem man keine Angst zu haben braucht und der erst noch ein echter Dobermann werden will.
Also, meinen Mittelschnauzer kann ich locker 2-3 Stunden alleine lassen. Und mein Onkel war Lehrer - der Hund war ca. 6 Stunden allein. Das ging auch prima. Der Hund ist jetzt 10 Jahre alt und es hat ihm nicht geschadet. Du mußt es ihm nur richtig beibringen.
Halte mich bitte auf dem Laufenden. Ich freue mich immer, wenn ich Dobermann/Deutsche Pinscher - Liebhaber treffe. Es sind so schöne Tiere.

Schöne Grüße
Veronika

04. November 1998 12:43

Hallo!!
Nur kurz zum Verein.
Ich glaube, daß man auch einen Dobermann halten kann, wenn man keinem Verein eintreten will und dort trainieren will. Man muß sich dann eben anders mit dem Hund beschäftigen.

Grüße Veronika

PS.: ein ruhiger Typ sollte man aber auf jeden Fall sein, da kann ich Dir nur beipflichten!

04. November 1998 13:04

Hallo Veronika,

vielleicht hast Du recht, aber ich glaube es hilft, gerade wenn man nicht so viel Erfahrung hat. Es hat auch noch einen anderen Vorteil, wenn man sich mit anderen zusammentut (dass muss ja kein Verein sein): Gerade bei den Dobermännern wird immer wieder behauptet, sie seien schwierig etc.. Meine Erfahrung im Verein ist, dass eine Dobermann etwas so ist wie ein temperamentvoller, wesensstarker Schäferhund, mit all den Anforderungen, die damit einhergehen. Gerade mit so einem Hund kann ziemlich viel schiefgehen, und da ist es besser, wenn man sich gegenseitig helfen kann. Aber, um das noch hinzuzufügen, man sollte sich den Verein sehr, sehr genau anschauen, denn auch da kann viel schiefgehen. Gar nicht so einfach, was? Es kommt halt, wie immer, auf den Einzelfall an. Uns beiden macht das Vereinsleben (das trainieren mit anderen Hunden, nicht das rumsitzen und labern!) viel Spass, auch wenn es oft sehr stressig ist.

Gruss Stephan & Nash