Hallo Sabine und Simbär!
:Ich denke, daß sich Deine Mutter jetzt um Wicki kümmern sollte und sich erst nach Deinem Auszug einen Hund kaufen.
Wahrscheinlich hast Du recht. Wicki fühlt sich zur Zeit sehr vernächlässigt und für meine Mutter wäre es dann eine richtige Ablenkung. Ob meine Mutter mit Wicki Agility machen könnte??
azu kommt noch, die Hunde werden mit Sicherheit einer Beziehung zueinander aufbauen, kannst Du nach einem Jahr die Trennung verantworten?
Tja, das weiß ich ja eben auch nicht. Wenn es ein Welpe ist, wohl kaum. Aber wie wäre es, wenn man den Hund so 2-3 Wochen vor meinem Auszug kaufen würde? Ich habe ja nur Angst, daß Wicki vor der "Neuen" wegläuft und das wäre dumm, da wir uns die Hunde ja gegenseitig in Pflege geben wollen (wenn ich auf Klassenfahrt bin oder meine Mutter eine Museumstour macht).
:Würdest Du Wicki ganz zu Deiner Mutter geben, wenn sie zu sehr leidet...
Wie kannst Du nach unseren Gesprächen in der privaten Sparte sowas fragen ???? Natürlich nicht!! Dann würde ich eher den anderen Hund mitnehmen (und meiner Mutter nen anderen kaufen...)
:Bedenke auch, jeder Spaziergang wird mehr oder weniger Streß. Der eine Hund läuft nach links, der andere jagt Hasen und rennt nach rechts. Der neue Hund mag vielleicht keine Rüden und Wicki steht zwischen den Fronten.
Ach, Du hast recht. Ich glaube, wir vergessen die Idee von einem Zweithund für meine Mutter am besten. Wir sind von Wicki so verwöhnt. Sie hat zwar ihre Fehler, aber die Vorstellungen, die wir uns bei ihrem Kauf gemacht haben hat sie alle erfüllt.
:Ist Deine Mutter einen Hund überhaupt gewachsen, im Sinne von: Verantwortung, Erziehung, Spaziergänge etc.
Uhhh, das sag nicht meiner Mutter ;-)))) Die ist gar nicht so alt, wie Du denkst. Verantwortung: besitzt sie. Sie geht fast jeden Tag mit Wicki spazieren und würde sie nie von der Leine lassen, wenn es gefährlich wäre. Außerdem erinnert sie mich an die Impfungen und die Wurmkur, schaut, daß es Wicki gut geht... (mach ich natürlich auch). Erziehung: meine Mutter ist nicht so ein Hundefan wie ich. Deshalb geht sie schärfer an die Grundlagenerziehung ran. Ich denke, daß ihr Hund - auch, weil wir an Wicki "üben" konnten - sehr gut erzogen sein würde. Allerdings läßt sie in der Küche öfter mal was fallen - wo Wicki doch nicht betteln und kein "Menschenfutter" bekommen soll :-) Spaziergänge: das ist das Problem. Meine Mutter hat seit dem Tod meines Vaters keine so rechte Lust zum Spazierengehen. Ohne Wicki würde sie nie in den Park gehen. Es wäre ihr zu langweilig. Aber mit Wicki unternimmt sie doch relativ viel. Sie geht spazieren, nimmt sie zum Einkaufen mit, bringt ihr gerade bei, daß man auch ohne Leine auf dem Bürgersteig bleiben muß. Außerdem läuft sie Skilanglauf - und Wicki hoppelt nebenher. - also zum alten Eisen gehört meine Mutter noch nicht.
Aber ich weiß ja, daß Du es nicht böse gemeint hast :-)
: Was passiert, wenn sich die Hunde, solange du noch zu Hause wohnst nicht vertragen, der alte hat längere Rechte, kannst du den neuen wieder abgeben...
Deshalb wollte ich den anderen Hund ja haben, solange ich noch da bin, damit sich die beiden aneinander gewöhnen und es später keine Probleme gibt, wenn Wicki am Wochenende begeistert ins Haus gestürmt kommt und plötzlich ein fremder Hund vor ihr steht und ihr sagt: "He, was machst Du denn hier? Das ist mein Haus! Verschwinde!" Wicki selbst kennt das Wort "Eifersucht" ja gar nicht.
Überhaupt fürchte ich, daß es noch große Probleme geben wird, wenn sie nächstes Jahr nur mich hat. Aber wenn ich nicht da bin, dann frißt sie nicht. Deshalb denke ich, es ist doch besser, wenn ich sie mitnehme.
:Ich hoffe, Du verstehst was ich meine.
Na klar tu ich. Genau das waren ja auch unsere Überlegungen. Aber wir konnten sie natürlich nicht lösen, weil wir unbedingt einen Hund haben wollten.
:Bitt Info, was Du machst.
Ich werd nochmal mit meiner Mutter reden. Was hälst Du denn von der Idee, den Hund kurz vor meinem Auszug zu kaufen?
:An was für einen Neuzugang habt ihr den gedacht?
Jetzt werd ich gleich rot! Wissen wir noch nicht. Vor einer Woche haben wir uns einen Pudel angeschaut. Harlekin - schwarz-weiß. Er war hin und weg von uns. Aber meine Mutter fand irgendwie keinen rechten Kontakt zu ihm, obwohl er von den Eigenschaften her prima zu uns gepaßt hätte.
Er sollte eben nicht zu groß sein. Meine Mutter wird ja nicht jünger und wenn der Hund so zieht wie Wicki, dann kann sie ihn bald nicht mehr halten. Außerdem kommt man mit einem kleine Hund besser unter. Der Traumhund meiner Mutter (und auch meiner) wäre ja ein Dobermann, aber aus den genannten Gründen ist das nicht möglich.
Wir dachten also an einen kleinen Pudel (aber nur schwarz-weiß und nicht so zurechtgestylt, sondern "natürlich"
oder an einen Zwergschnauzer (schlag mich, aber da käme nur ein älterer in Frage, weil die noch keinen Schwanz haben. Ganz kurz zum Thema Schwanz. Zwergschnauzer mit Schwanz neben Wicki ohne Schwanz fänd ich nicht gut. Die Leute fragen: Ach und was ist in dem Kleinen noch drin? Ich muß dazu sagen, hätte Wicki einen Schwanz, dann hätte ich sie trotzdem genommen. Aber bei zwei Hunden möchte ich doch ein harmonisches Paar haben)
Allerdings käme auch ein (Mischlungs)Hund aus dem Tierheim in Frage oder von dieser Österreichischen Fernsehsendung. Es muß eben sofort funken.
Liebe Grüße
Veronika und Wicki