Hallöchen an alle,
Und die Hetzterei geht weiter...
Zwei Artikel von heute aus der Morgenpost und einer aus der Berliner Zeitung. Der Kurier hatte heute keinen Artikel über Hunde drin.
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Bullterrier stand bei Einbruch Schmiere
BM Potsdam - Die Polizei fahndet nach einem jugendlichen Einbrecher mit Hund. Der Täter wurde gestern bei einem Einbruch in eine Wohnung an der Kantstraße von der Besitzerin überrascht. Er flüchtete anschließend über den Balkon. Unten angekommen, leinte der junge Mann seinen Hund los. Gemeinsam machten sie sich auf und davon. Die Polizei hofft, dem kriminellen Herrchen über seinen markanten Vierbeiner auf die Spur zu kommen. Es soll sich um einen weißen Bullterrier handeln, der am linken Hinterlauf, gesäßabwärts zum Kniegelenk, ein «dunkles Abzeichen» trägt. Hinweise an die Polizei unter Tel.: 03 31/283 33 33. glo
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Wütender Pitbull biß Mann die Nase ab
Ein Pitbull hat einem 47jährigen in dessen Wohnung in Wilmersdorf die Nase abgebissen. In einer Notoperation gelang es Ärzten des Benjamin-Franklin-Krankenhauses, dem Mann die Nase zu erhalten.
Der Hund gehört dem 24jährigen Sohn des Opfers, der während seiner Zeit bei der Bundeswehr seinem Vater den Pitbull zur Pflege gegeben hat. Der Hund hatte auf der Couch in der Wohnung in der Uhlandstraße geschlafen, als der 47jährige ihn offenbar aufgeschreckt hatte. Plötzlich biß der Pitbull zu und dem Mann die Nase ab.
Inzwischen befindet sich der 47jährige auf dem Weg der Besserung. Laut Polizei habe der Hundehalter erklärt, daß er nicht wisse, wie er solche Angriffe vermeiden könne.
Der Pitbull wurde inzwischen in einem Tierheim untergebracht. banjo
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Datum: 05.12..19.1998,
Ressort: Lokales
Autor: Matthias Gebauer
Pitbull biß 47jährigem die Nase ab Opfer hatte den Hund des Sohnes zur Pflege / Rettende Not-Operation
Ein 47jähriger Mann ist am Donnerstag abend von einem Pitbull-Hund schwer im Gesicht verletzt worden. Unter anderem biß das Tier dem Mann die Nase ab. Nach einer Notoperation im Klinikum Steglitz konnten die Ärzte dem Bißopfer Hoffnung machen, daß seine Nase wieder anwächst. Die Ärzte hatten die abgebissene Nase wieder angenäht. Am Freitag war der Patient bereits wieder ansprechbar. Der Hund wurde von der Polizei vorübergehend in die Tiersammelstelle nach Lankwitz gebracht. Die Attacke des Pitbulls trug sich am Donnerstag abend gegen 22 Uhr in der Wohnung von Klaus-Hugo K. zu, in der Uhlandstraße in Wilmersdorf. Der 47jährige hatte den Hund seines Sohnes seit März dieses Jahres innerhalb der Woche bei sich, da der 24jährige Wehrdienstpflichtige zur Bundeswehr eingezogen worden war und sich nur noch an den Wochenenden um den Hund kümmern konnte. Wie es zu dem Angriff des sogenannten Kampfhundes in der Wohnung kam, ist bisher unklar. Bisher soll Klaus-Hugo K. keine Schwierigkeiten mit dem Hund seines Sohnes gehabt haben, so daß der Aggressionsausbruch des beißstarken Tieres ihn überraschte."Es kann auch eine ungünstige Situation gewesen sein, in der der Hund überreagierte", sagte der Wilmersdorfer Amtstierarzt Köppel. Erst in den nächsten Tagen soll entschieden werden, was mit dem Hund passiert. Unter Umständen könnte der Bezirk dem Halter den Pitbull-Hund entziehen, wenn sich herausstellt, daß er sehr aggressiv ist. Pro Jahr werden den Behörden rund 1 500 Bißverletzungen durch Hunde gemeldet. Dabei sind immer häufiger die sogenannten Kampfhunde wie Pitbulls oder Rottweiler beteiligt. Das Tierheim Lankwitz klagt über die große Belegung mit den schwer vermittelbaren Rassen wie Pitbull oder Staffordshire-Terrier. Im Herbst verabschiedete der Senat aufgrund der anhaltenden Diskussion eine neue Hundeverordnung, die das Halten von Hunden neu organisiert. So dürfen vorbestrafte Personen gar keine Hunde mehr halten.
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Pitbull???
Bullterrier???
Die typischen Schlagwörter, oder???
Da werden sich die Leute ja wieder drauf stürzen...
Scharf ist ja auch, daß hier Rottweiler als Kampfhunde bezeichnet werden. Auch habe ich schon öfter gelesen, daß Dobermänner Kampfhunde sein sollen. Ich frage mich, wie jemand darauf kommt!!!
Naja, wieder mal wütende Grüße von Morgaine