Liebe Ana,
Du schreibst, daß Du bürstest. Ich weiß jetzt leider nicht, ob das nur eine Formulierung ist, oder ob es tatsächlich bedeutet, daß Du ausschließlich mit der Bürste arbeitest.
Wenn ja, dann solltest Du auf einen Kamm umsteigen. Es gibt Kämme, die drehbare Zinken haben und dadurch weniger ziepen. Ich kämme meine beiden Langhaarmonster folgendermaßen: Ich beginne an den Pfoten und arbeite mich dann systematisch von unten nach oben durch. Das Deckhaar halte ich dann immer mit einer Hand hoch und drücke dabei gleichzeitig auf den Haaransatz der Haare, an denen ich gerade kämme. Auf diese Weise kann man prima die Unterwolle rauskämmen. Wenn ich an meine Hund mit der Bürste gehe und nur von oben nach unten bürste, ist zwar das Deckhaar glatt, aber die Unterwolle verfilzt erst recht.
An empfindlichen Stellen wie Bauch, Ohren und Schnauze nehme ich notfalls auch die Schere, auch die Behaarung direkt um den After halte ich ganz kurz (nicht pavianmäßig, sondern so, daß es nicht auffällt). Den Bart wasche ich öfters mal mit Hundeshampoo (die einzige Stelle, wo ich mit Shampoo drangehe, außer die Hunde haben sich in einem Kadaver gewälzt). Dadurch kriege ich die Futterreste raus, und der Bart verfilzt nicht so leicht.
Liebe Grüße,
Jutta