Hallo Jutta!
:Wenn ja, dann solltest Du auf einen Kamm umsteigen. Es gibt Kämme, die drehbare Zinken haben und dadurch weniger ziepen. Ich kämme meine beiden Langhaarmonster folgendermaßen: Ich beginne an den Pfoten und arbeite mich dann systematisch von unten nach oben durch. Das Deckhaar halte ich dann immer mit einer Hand hoch und drücke dabei gleichzeitig auf den Haaransatz der Haare, an denen ich gerade kämme. Auf diese Weise kann man prima die Unterwolle rauskämmen. Wenn ich an meine Hund mit der Bürste gehe und nur von oben nach unten bürste, ist zwar das Deckhaar glatt, aber die Unterwolle verfilzt erst recht.
Ich hab mich mißverständlich ausgedrückt. Ich gehe erst mit der Bürte rüber, um das Fell halbwegs zu ordnen und dann erst mit einem ganz groben, dann mit einem feineren Kamm. Im Prinzip halte ich es wie Du: von den Pfoten beginnend nach oben arbeiten. Zum Schluß gehe ich nochmal mit der Bürste durch. Freddy hat aber ein Fell, das mit keinem Rassehund vergleichbar ist (selbst das Bobtailfell ist anders). Es ist viel weicher und verfilzt dadurch auch extrem leicht. Weiß der Teufel, was da noch mit drin ist (vielleicht Wattebausch?).:-)))
:An empfindlichen Stellen wie Bauch, Ohren und Schnauze nehme ich notfalls auch die Schere, auch die Behaarung direkt um den After halte ich ganz kurz (nicht pavianmäßig, sondern so, daß es nicht auffällt). Den Bart wasche ich öfters mal mit Hundeshampoo (die einzige Stelle, wo ich mit Shampoo drangehe, außer die Hunde haben sich in einem Kadaver gewälzt). Dadurch kriege ich die Futterreste raus, und der Bart verfilzt nicht so leicht.
Wie gesagt, an diesen empfindlichen Stellen halte ich das Fell auch maximal 2 - 3 cm lang. Aber ich kann doch nicht immer den ganzen Hund auf diese Länge schnippeln, nur weil er ständig verfilzt! Freddy wird auch nur dann gebadet, wenn es absolut notwendig ist. Sollte ich ihn aber zwischendurch nicht sowieso baden müssen, weil er sich irgendwo gewälzt hat, bade ich ihn ca. 2 x im Jahr. Sein Fell wird einfach irgendwann ganz stumpf und den Staub bekommt man auch mit Kämmen und Bürsten raus. Danach ist er wieder strahlend weiß (obwohl ich kein Persil oder so nehme :-)).
Bei Krümel ist es noch so eine Sache. Verfilzungen gehen bei ihr zwar leichter raus, aber sie ist es nicht gewöhnt, gebürstet zu werden. Die Vorbesitzer haben ihr einfach einen Kurzhaarschnitt verpaßt. Ich frage mich nur, warum man sich dann einen Langhaarhund anschafft...
Gruß
Ana