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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Verein fuer deutsche Schaeferhunde
13. Januar 1999 21:40

: Sicherlich habt Ihr z. T. Recht betreffend die Statistiken. In Anbetracht der stattfindenden Medien-Hyterie ist es meines Erachtens dennoch wichtig, auf die veröffentlichten Zahlen hinzuweisen, da es sicherlich völlig absurd wäre, wenn nun alle Welt ein Verbot des Schäferhundes oder gar des "Mischlings" fordern würde (was ja hinsichtlich des "Ptbull" als nicht existenter Rasse gerade stattfindet).
Was würde man wohl dazu sagen, wenn täglich eine Meldung veröffentlicht würde. "Schäferhund beißt Kind".
Im übrigen: ich habe selbst eine Rhodesian-Ridgeback-Hündin, die absurderweise in Bayern als Kampfhund klassifiziert ist.
Gruß, Andreas

14. Januar 1999 11:48

Hallo zusammen,

ich war .19989 bis .19991 auf einem SV-Platz. Keiner nahm Anstoß an meinen
Fila Brasileiro, alle glaubten, es sei ein Bernhardinermix. Anfangs
war er sehr schwierig, kaum einer merkte das. Als ich .19991 dann eine
7,5 jährige, absolut menschen- und vor allem kinderliebe Mastinohündin
aus dem TH München holte, liefen die Leute Amok. Sie hatten plötzlich
Angst um ihre Kinder und belegten "Mona" mit Platzverbot. Ich dachte, ich
spinne.

Ich versuchte vergeblich an die Vernunft zu appelieren, und wandte mich
dann an den Oberverband. Ihre Antwort: Suchen sie sich einen anderen
SV-Platz, sie könnten da nichts machen.

So bin ich dann ausgetreten und habe bald darauf mit meinem damaligen
Freund zusammen einen eigenen Platz gegründet!!

Noch heute dürfen auf diesen SV-Platz keine Molosser, Pittis, Bullis und
Co.

Dafür gibt es nur ein Wort: Rassismus

Im nachhinein bin ich froh, dort nicht mehr zu sein, denn zusätzlich sind
die Ausbildungsmethoden sehr tradtionell, Stachelhalsband und Würger
die Normalität, ebenso der Leinenruck. Keiner bekommt dort das Halti empfohlen.

Viele Grüße

14. Januar 1999 19:42

Hallo, Burkhard,
: Ganz allgemein ist eine Entsolidarisierung nach dem St. Florians Prinzip von Liebhabern verschiedener
: Rassen oder Mischungen hoechst unklug und leistet einer Entwicklung Vorschub, die in der Folge dazu
: fuehren kann, dass das "Hundeproblem" in 25 Jahren endgueltig und rasseuebergreifend geloesst werden
: koennte.
Das ist genau meine Meinung. Leider konnte ich bis jetzt noch nicht mal die paar Männlein auf unserem Hundeplatz
dazu bringen, das einzusehen. Komischerweise (?) sind es aber vor allem die DSH- und Rottibesitzer, die
mit solchen "Solidarisierungsgedanken" nichts am Hut habe. Denn deren Rassen sind ja "Rex" bzw. eben Polizei-
hunde, die können nicht verboten werden. Im übrigen - was geht uns fremdes Elend an?
Außerdem - braucht nicht eben ein DSH auf Biegen und Brechen eine SchH, um überhaupt zur Zucht zugelassen
zu werden?
Viele Grüße, katrin

23. April 1999 00:35

Hallo,
hier möchte ich Michaela voll und ganz zustimmen, die Statistiken sind so wie sie sind nun mal Müll, es sollte wirklich X vonn 100 heissen und nicht irgendwelche Zahlen. Im Schäferhundeverein kamen letztes Jahr 30000 Welpen zur Welt und das sind so gesehen nur die Reinrassigen. Klar, ob das so toll ist so viele Hunde zu produzieren,ist ein anderer Diskussionspunkt, aber wenn man eben nun die Menge sieht, die also hier lebt und dann die Beißstatistiken betrachtet......nun ja, jedenfall sollte sich jeder mal Gedanken drüber machen, dass ein Hund ein Individuum ist mit Charakter, einzigartig, egal welche Rasse das ist. Ein Bernhardiner kann genauso beißen wie ein Zwerghund und das Wichtigste ist wohl denke ich : Von Natur aus gibt es keine Kampfhunde,alle Hunde sind so wie der Mensch sie macht,bzw. was der Mensch daraus macht!!!

23. Mai 1999 15:54

: Hallo Ihr alle,
:
: ich moechte mich hier mal speziell an die Liebhaber des deutschen Schaeferhundes wenden.
: Vorwegschicken moechte ich noch, dass ich keiner Hunderasse voreingenommen gegenueber
: stehe und Schaeferhunde so mag wie jede andere Rasse oder Mischung auch.
: Aber was ich gestern der Tageszeitung entnehmen musste, stimmt mich schon sehr
: nachdenklich. Dort wurde vom Verein fuer deutsche Schaeferhunde ein Zuchtverbot und die
: Kastrationspflicht fuer einige Hunderassen gefordert. Versteht sich von selbst, dass im
: Namen dieser Rassen ein "Bull" vorkam.
: Nun moechte ich nicht starr auf die nackten Zahlen verweisen und nichts laege mir ferner,
: als den deutschen Schaeferhund zu diffamieren. Aber ich darf mir doch erlauben, mal darauf
: hinzuweisen, dass es gerade diese Rasse ist, die die Biss-Statistiken (siehe dazu "Deutscher
: Staedtetag - Der Stadthund"winking smiley in Deutschland mit weitem Abstand anfuehrt.
: Setzt man diese Zahlen in Proportion zur hohen Haltungsdichte von Schaeferhunden, ist der
: Schaeferhund immer noch der "match winner" der Statistik.
: Ich halte es also fuer angebracht, dass sich die Verantwortlichen und Funktionaere des Verein
: fuer deutsche Schaeferhunde mal (im Gegensatz zu den ueberwiegend sehr unvoreingenommenen
: und vernuenftigen Haltern dieser Hunde) gedanken darueber machen, wie dieser Zustand zu aendern
: ist.
:
: Ganz allgemein ist eine Entsolidarisierung nach dem St. Florians Prinzip von Liebhabern verschiedener
: Rassen oder Mischungen hoechst unklug und leistet einer Entwicklung Vorschub, die in der Folge dazu
: fuehren kann, dass das "Hundeproblem" in 25 Jahren endgueltig und rasseuebergreifend geloesst werden
: koennte.
:
: Ich moechte deshalb die organisierten Halter von deutschen Schaeferhunden bitten, ihre Vereinsfunktionaere
: doch mal nach dem Sinn und Zweck dieser Pressemitteilung zu fragen.
:
: MfG
: Burkhard
:
:
: