: Hallo Ihr alle,
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: ich moechte mich hier mal speziell an die Liebhaber des deutschen Schaeferhundes wenden.
: Vorwegschicken moechte ich noch, dass ich keiner Hunderasse voreingenommen gegenueber
: stehe und Schaeferhunde so mag wie jede andere Rasse oder Mischung auch.
: Aber was ich gestern der Tageszeitung entnehmen musste, stimmt mich schon sehr
: nachdenklich. Dort wurde vom Verein fuer deutsche Schaeferhunde ein Zuchtverbot und die
: Kastrationspflicht fuer einige Hunderassen gefordert. Versteht sich von selbst, dass im
: Namen dieser Rassen ein "Bull" vorkam.
: Nun moechte ich nicht starr auf die nackten Zahlen verweisen und nichts laege mir ferner,
: als den deutschen Schaeferhund zu diffamieren. Aber ich darf mir doch erlauben, mal darauf
: hinzuweisen, dass es gerade diese Rasse ist, die die Biss-Statistiken (siehe dazu "Deutscher
: Staedtetag - Der Stadthund"
in Deutschland mit weitem Abstand anfuehrt.
: Setzt man diese Zahlen in Proportion zur hohen Haltungsdichte von Schaeferhunden, ist der
: Schaeferhund immer noch der "match winner" der Statistik.
: Ich halte es also fuer angebracht, dass sich die Verantwortlichen und Funktionaere des Verein
: fuer deutsche Schaeferhunde mal (im Gegensatz zu den ueberwiegend sehr unvoreingenommenen
: und vernuenftigen Haltern dieser Hunde) gedanken darueber machen, wie dieser Zustand zu aendern
: ist.
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: Ganz allgemein ist eine Entsolidarisierung nach dem St. Florians Prinzip von Liebhabern verschiedener
: Rassen oder Mischungen hoechst unklug und leistet einer Entwicklung Vorschub, die in der Folge dazu
: fuehren kann, dass das "Hundeproblem" in 25 Jahren endgueltig und rasseuebergreifend geloesst werden
: koennte.
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: Ich moechte deshalb die organisierten Halter von deutschen Schaeferhunden bitten, ihre Vereinsfunktionaere
: doch mal nach dem Sinn und Zweck dieser Pressemitteilung zu fragen.
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: MfG
: Burkhard
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