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Trennung

geschrieben von Irene(YCH) 
Trennung
18. Mai 1998 13:50


Hallo

Ich habe einen 5 jährigen Yorkie, einen Rüden, an dem ich sehr hänge.
Ich bin vor 3 Monaten umgezogen und konnte ihn leider nicht dorthin mitnehmen,
weil er sonst den ganzen Tag über alleine gewesen wäre. Ich habe ihn also
in seiner gewohnten Umgebung (bei meinen Eltern) gelassen, und hole ihn
jedes Wochenende zu mir. Mal abgesehen von meiner Sehnsucht wochentags
nach dem Hund, plagt mich auch ein sehr schlechtes Gewissen dass ich ihn
quasi "zurücklasse". Er hat es zwar sehr gut bei meinen Eltern und fühlt
sich auch wohl da, aber sobald ich komme rennt er mir dauernd hinterher,
lässt mich nicht mehr aus den Augen und ist ganz wild drauf, zu mir ins
Auto zu steigen und mit mir in meine Wohnung zu fahren. Dort angekommen
klebt er mir buchstäblich die ganzen 2 Tage am Fuss und folgt mir sogar
auf die Toilette. Er ist auch sonst viel ängstlicher, wenn er bei mir ist
als früher.
Nun meine Fragen: kann es sein, dass er verwirrt und durcheinander ist,
weil sein Frauchen (ich) nicht mehr da ist und er nun eine engere Beziehung
zu meiner Mutter aufgebaut hat? Vielleicht weiss er nicht mehr so recht
er nun sein Frauchen ist oder ist noch am Suchen. Oder leidet er unter der
Trennung und ist deshalb so anhänglich? Ich weiss mittlerweile nämlich
nicht mehr, ob ich ihm mit den Wochenendbesuchen bei mir nicht mehr
schade als nütze (auch noch die Autofahrt) und ob es nicht besser wäre
ihn bei meinen Eltern zu lassen und ihn halt nur zu besuchen?
Was mir allerdings sehr schwer fallen würde, da jede Trennung mir immer
richtig weh tut und mich ein furchtbar schlechtes Gewissen plagt. Was
soll ich tun?

Liebe Grüsse

Irene