Hallo Mecki,
: Aber grundsätzlich gilt in Musherkreisen wohl die Regel, wenn die Hunde schlecht gehalten werden, laufen sie auch schlecht. Und nachdem es ja keine Peitsche oder was zum antreiben gibt, muss da wohl was drann sein.
Irgendwie schon. Da hst Du recht. Ihre eigenen Hunde hat sie ja auch dahiem gelassen, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
: Bei Behauptungen, die Hunde laufen aus dem Bewegungsstau heraus, sollte man vielleicht mal über die Streckenlänge nachdenken. 90km läuft bestimmt kein Hund an einem Tag aus Bewegungsstau.
Vielleicht nicht so viel und nicht so schnell. Aber ich glaube schon, daß ein Hund durchaus eine beachtliche Strecke am Tag laufen kann. Natürlich nicht, weil ihm Bewegung fehlt, sondern einfach nur weil der Hund, wie immer so schön gesagt wird, ein Lauftier ist.
: 30 Hunde sind für einen Profimusher (was die gute Frau ja mal werden möchte) ja noch nicht mal so extrem viel. Ich habe schon von 150 Hunden eines Mushers gelesen. Meistens ist ein solcher Musher ja nicht allein mit seinen Hunden. Es gibt sogenannte Doghandler (Helfer). I.d.R ist aber die ganze Familie huskyverrückt und hilft mit.
Du liebe Zeit, so viele Hunde auf einmal. Ist zwar bestimmt faszinierend und stressig zugleich, aber mir wäre das zu viel. Wahrscheinlich, weil ich ein Mensch bin, der ziemlich enge Beziehungen zu seinem Tier ahben will. Damit will ihc nicht sagen, daß die Musher keine Bezeihung zu ihren Hunden hätten, nur vielleicht ist ihre nicht sooo intensiv.
: Und wo ist da der große Unterschied zu den normalen Anbindevorrichtungen, ausser daß sie das Renn-Geschirr ausziehen können ?
Eben das hat mich ja so entsetzt. Das hat mich so ein bißchen an die Kettenhunde erinnert, auch wenn man beides ganz sicher nicht vergleichen kann. Will man so verhindern, daß die Hunde in der Nacht herumlaufen und Energie "verpulvern"? Oder ist einfach kein Platz, um für jedes Gespann ein kleines Stück abzutrennen, wo die Hunde zum Schlafen "frei" sind.
Vielleicht kann man das ja wirklich nicht vergleichen - dazu habe ich vom Schlittenhundesport zu wenig Ahnung - aber _Jack London war ja auch viel auf diese Weise unterwegs. Und seine Hunde wurden nachts frei gemacht und konnten sich ihren Schlafplatz selbst suchen. Naja, das ist vielleicht nur eben Roman und hat mit Wirklichkeit nicht vie zu tun.
: Unter Umständen kann Du Sachen sehen, die mich ernsthaft erschrecken. Nämlich, blutige Pfoten trotz Bootis, ins Fell eingescheuerte Geschirre, Hunde mit Dauerdurchfall und zitternden eingefallenen Flanken und dies trotz angeblicher TA`Kontrollen. Das ist der Punkt, ab dem ich der Meinung bin, jetzt fängt beim Hundesport der Sport an....
Leider. Die Leute sehen dann eben nicht mehr das Tier und nur ihre Ehre. Aber das ist ja im Sport überall so, z.B. auch bei Pferden. Leider!!
: Ein Schlittenhund kann bestimmt auch ein tolles Hundeleben haben, wenn der Mensch weis, wo die Grenze des Hundes ist.
Hm, ich meinte Schlittenhund jetzt auch nicht auf Rasse bezogen, sondern so, daß ein Hund einen Schlitten zieht. Aber Du hast recht, wenn man nicht übertreibt, macht das bestimmt beiden Spaß - Hund und Mensch.
Tschüß
Yvonne und Hexe