Liebe Forumsmitglieder,
ich möchte mal zwei Aussagen in den Raum werfen die mir sicherlich eine Menge Feinde schaffen werden aber vielleicht auch einige die meinen Standpunkt nachvollziehen können:
Ja, zum Rutenkupieren (Wenn’s denn erlaubt wäre)
Ja, zur Zwingerhaltung (Wenn sie nicht ausschließlich praktiziert wird)
Für's Rutekupieren (wenn es erlaubt wäre) würde ich deshalb sein , weil ich schon mehrmals bei kurzhaarigen großen Hunderassen (z.B. bei Doggen, Greyhounds usw.) stark verletzte Ruten gesehen habe. Die Hunde sind so freudig beim Wedeln das sie sich sehr leicht die Rute blutig schlagen können die dann teilweise und manchmal durch den schlechten Heilungsprozess amputiert (ist das kein kupieren?) werden muß.
Außerdem müssen die Hunde deshalb (Verletzte Rute!) manchmal unerträgliche Schmerzen aushalten weil die Wundheilung oder Wundversorgung nicht optimal verläuft. Hat jemand von Euch schon jemals einen Hund gesehen/gerochen bei dem die verletzte Rute so vereitert war das sie regelrecht abfaulte. Dieser Hund war damals nicht zu retten da bereits so eine starke Wundinfektion eingetreten war das es für diesen Hund nur noch eine "Lösung" gab: Die Erlösung.
Wir dürfen in unserer Gesellschaft leider nicht bei allen Menschen davon ausgehen das sie so umsorgt um ihre Vierbeiner sind wie vielleicht wir. Es ist leider so das die Hege und Pflege unserer Tiere nicht von jedem so praktiziert wird wie von uns.
Scheiß-Wegwerfgesellschaft.
Viele sprechen an das sie die Zwingerhaltung nicht nachvollziehen können. Schaut mal, wenn ich z.B. meinen Dobermann-Rüden (gehen wir von dem Fall aus das auch die Rute unkupiert wäre, die Ohren sind es ja eh nicht. Das ist o.k.) zusammen mit meiner läufigen Schäferhündin und meinem Yorkshire-Terrier-Rüden während meiner Abwesenheit frei im Haus rumflitzen lasse, ist es auszurechnen wie oft sich der Dobermann vor lauter Begeisterung am Türrahmen oder sonst wo an der Rute verletzen würde.
Abgesehen davon wieviel ungewollte Mischlings-Welpen würde ich produzieren, die zwar wenn klein niedlich, aber wenn groß im Tierheim landen würden. Das ist Fakt!!! (Mal abgesehen davon könnte ich ja meine Hunde kastrieren lassen was das Zeug hält - Das tut ja dem Hund gar nicht weh!!! / Das war ironisch!)
Außerdem würde wahrscheinlich mein 15 jähriger Yorkie-Rüde vor lauter Begeisterung an der hitzigen Hündin vor seinem Schöpfer treten. Mal abgesehen davon das er bestimmt beim Versuch sich ungestraft der Hündin zu nähern hundertemale vom Dobi-Rüden getreten und in die Schranken verwiesen werden würde. Ein harmonisches Miteinander wäre das unter Garantie nicht mehr, geschweige denn das mein Haus solchen Aktionen nie und nimmer stand halten würde. Weil mir macht keiner weiß das sich die Hunde während meiner Abwesentheit schön brav ins Körbchen legen würden. Außerdem bin ich der Meinung das meine Hunde sich an der "frischen Luft" (wo lebete den der Wolf?) viel wohler fühlen, da sie sich nämlich lieber draußen im Garten (und freiwillig auch in ihren Zwingern) aufhalten wo sie sich an ihren "halbvergammelten" Rindsköpfen (ja, ja meine Hunde kriegen auch das was ihnen schmeckt!) gütlich tun obwohl ihnen freier Zugang zum schönen warmen Haus zu jeder Zeit möglich wäre.
So, nun warte ich auf Euer Donnerwetter. Wie seht ihr das?
Dobi-Manu