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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Zeitungs- bzw. Radioente?
16. März 1999 16:15

Hallo Julia und alle anderen, die es interessiert:

Nachfolgend der versprochene Zeitungsbericht.

Artikel aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 13.03.1999

Kampfansage an alle Kampfhunde – Kiel fordert Verbot

Kiel (dpa).
Schleswig-Holstein setzt sich für ein Verbot von Kampfhunden in
Deutschland ein. Nicht nur ein Zuchtverbot, sondern auch das Kastrieren der in Deutschland lebenden Rüden sowie das Sterilisieren der Hündinnen
forderte Innenminister Ekkehard Wienholtz (SPD) am Freitag in Kiel. Außerdem sprach er sich für ein generelles Importverbot für Kampfhunde aus.

Auf der nächsten Innenministerkonferenz will Schleswig-Holstein für eine
länderübergreifende Gesetzgebung werben. In diesem Zusammenhang soll
auch geklärt werden, welche Rassen unter den Begriff Kampfhunde fallen.
Wenn der Vorschlag bundesweit umgesetzt werde, gebe es in 10 – 15 Jahren
in Deutschland keine Kampfhunde mehr, sagte Wienholtz. Bis dahin verlangt er einen „Führerschein für Halter von Kampfhunden“. Auch der Abschluß einer Haftpflichtversicherung für die Hunde solle obligatorisch sein.

Wienholtz will die Bevölkerung und die zahlreichen „friedlichen
Familienhunde“ wirksamer schützen. „Ein normaler Spaziergang darf nicht
zum Horrortrip werden.“ So lange es Kampfhunde gebe, sei mit Vorfällen zu rechnen. Die bestehenden Hundeverordungen in den Ländern hätten sich als nicht ausreichend für einen optimalen Schutz erwiesen. Der Leinen- und Maulkorbzwang werde im Alltag kaum beachtet. Dies gelte auch für die
teilweise bestehenden Zuchtverbote.

Kommentar: Stichwort Kampfhund

Seit Jahren versuchen Kommunen und Länder, mit Verordnungen die Gefahren
durch sogeannte Kampfhunde abzuwehren. In Schleswig-Holstein etwa trat
.19993 eine verschärfte Hundeverordnung in Kraft, die Leinenzwang und Maulkorb für „gefährliche Hunde“ vorsieht.

Kampfhunde werden häufig wegen ihres aggressiven Charakters gehalten und
zusätzlich „scharf gemacht“. Pit-Bullterrier, Mastinos, Bandogs, Fila
Brasileiro oder American Staffordshire Terrier werden als besonders
gefährlich angesehen.

In Hessen und Hamburg müssen Hundehalter bis zu 10.000 DM zahlen, wenn
sie einem bissigen Vierbeiner keinen Maulkorb verpassen. In Hamburg ist
darüber hinaus eine polizeiliche Erlaubnis zum Halten, Züchten und Führen von Kampfhunden erforderlich. Ähnliche „Führerscheine“ gibt es auch in Brandenburg und dem Saarland.

Nicht immer hielten solche Regelungen der rechtlichen Prüfung stand: So
kippte der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof in Mannheim
.19992 Teile einer Landesverordnung. Die Richter bemängelten, in dem
Gesetzesblatt würden Hunderassen aus der Gesamtzahl der gefährlichen Hunderassen herausgegriffen. (dpa)


12. April 1999 22:20

Hallo Julia !

Habe deine Nachricht mit interesse gelesen, habe einen American Staffor
Terrier Rüden. Sein Name ist Maylo und er ist kein Kampfhund sondern
ein Kampfschmuser, da ist ja mein Westie mehr eine reißende Bestie.
Habe unter deiner angegebenen URL Online Protestiert, hoffe es hat Sinn.
Aber ein Versuch ist es immer Wert.

Liebe Grüße

Peter Rotermund