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Weg von zu Hause!!

geschrieben von veronika(YCH) 
Weg von zu Hause!!
29. Mai 1998 10:42

Hallo!
In einem halben Jahr ziehe ich von zu Hause aus. Meinen Hund möchte ich natürlich mitnehmen. Leider hat er sich in der letzten Zeit auch sehr an meine Mutter gewöhnt.
Ich habe das Gefühl, daß er Angst hat, sein Rudel zu verlieren, vielleicht auch generell Verlassensangst (vor 8 Monaten ist mein Vater im Urlaub verstorben und ich habe das Gefühl, daß mein Hund noch immer auf seine Rückkehr wartet.
Soll ich den Hund nun lieber in seiner bekannten Umgebung bei meiner Mutter lassen oder mit mir in eine neue Umgebung mitnehmen? Bezugsperson bin eindeutig ich.
Bei mir wäre der Hund täglich ca. 5 1/2 Stunden allein (glaub ich. Kann ich noch nicht genau sagen, weil ich nicht weiß, wie der Tagesablauf einer Lehramtsanwärterin aussieht.).
Später möchte ich ihn auf jeden Fall bei mir haben. Ich weiß nur nicht, ob es nicht zuviel auf einmal für den Hund wäre. Nur noch ein Einmann Rudel und dann auch noch woanders sein ...
Vor allem, weil ich am Wochenende nach Hause fahren würde. Oder würde das den Hund dann umso mehr verwirren???

Bitte antwortet mir möglichst ausführlich!!!

Schöne Grüße
Veronika

29. Mai 1998 14:48

Hallo Veronika!

:Bei mir wäre der Hund täglich ca. 5 1/2 Stunden allein (glaub ich. Kann ich noch nicht genau sagen, weil ich nicht weiß, wie der Tagesablauf einer Lehramtsanwärterin aussieht.).

Vielleicht solltest Du erstmal abwarten, wie Dein Tagesablauf aussehen wird. Denn wenn aus 5 1/2 Std. ( was ich eigentlich schon recht lange finde ) plötzlich doch mehr werden, tust Du Deinem Hund sicherlich keinen großen Gefallen. Zumal er sich auch noch in einer fremden Umgebung befindet. Wie sieht es denn bei Deiner Mutter aus?? Ist er das "Alleinsein" gewöhnt??

confused smileypäter möchte ich ihn auf jeden Fall bei mir haben.

Unter allen Umständen?? Ich glaube, daß wir Hundebesitzer zu oft an uns selbst denken, an unsere Wünsche und Bedürfnisse. ABER.... geht es nicht in erster Linie erst mal um die Bedürfnisse des Hundes??!!

Leider hast Du nicht geschrieben wie alt Dein Hund ist und welche Rasse er hat.
Ich denke, wenn der Hund schon mehrere Jahre in einer Umgebung verbracht hat und auch dort groß geworden ist, sollte man ihn (wenn möglich) auch dort belassen.
Oftmals ist es auch schwierig, den Hund von einer großen Wohnung/Haus in eine kleinere Umgebung "umzusiedeln".

Viele liebe Grüße
Nicky

02. Juni 1998 08:57

:Hallo!
:In einem halben Jahr ziehe ich von zu Hause aus. Meinen Hund möchte ich natürlich mitnehmen. Leider hat er sich in der letzten Zeit auch sehr an meine Mutter gewöhnt.
:Ich habe das Gefühl, daß er Angst hat, sein Rudel zu verlieren, vielleicht auch generell Verlassensangst (vor 8 Monaten ist mein Vater im Urlaub verstorben und ich habe das Gefühl, daß mein Hund noch immer auf seine Rückkehr wartet.
confused smileyoll ich den Hund nun lieber in seiner bekannten Umgebung bei meiner Mutter lassen oder mit mir in eine neue Umgebung mitnehmen? Bezugsperson bin eindeutig ich.
:Bei mir wäre der Hund täglich ca. 5 1/2 Stunden allein (glaub ich. Kann ich noch nicht genau sagen, weil ich nicht weiß, wie der Tagesablauf einer Lehramtsanwärterin aussieht.).
confused smileypäter möchte ich ihn auf jeden Fall bei mir haben. Ich weiß nur nicht, ob es nicht zuviel auf einmal für den Hund wäre. Nur noch ein Einmann Rudel und dann auch noch woanders sein ...
:Vor allem, weil ich am Wochenende nach Hause fahren würde. Oder würde das den Hund dann umso mehr verwirren???
:
:Bitte antwortet mir möglichst ausführlich!!!
:
confused smileychöne Grüße
:Veronika


Hallo Veronika !

Wenn Du eindeutig die Bezugsperson bist, bin ich der Meinung, dass es fuer den Hund besser ist ihn mitzunehmen, denn der Hund ist nicht wie eine Katze, der auf die Umgebung sondern auf den Menschen fixiert ist, zumindest sind es meine beiden. Die wuerden mit mir ueberall hingehen, nur wenn ich bei ihnen bin. Dazu rate ich natuerlich nur unter der Voraussetzung, dass er schon das alleinsein gewoehnt ist. Wenn Du ca. 2 Wochen bevor Du zu arbeiten beginnst, in die neue Umgebung ziehst und ihn dann in der neuen Wohnung bereits zeitweise alleine laesst, sehe ich keine Schwierigkeiten. Auch eine kleinere Wohnung finde ich nicht so schlimm, da Hunde sowieso die meiste Zeit doesen und wenn man sich nachher intensivst mit seinem Hund beschaeftigt (wie es eigentlich sein sollte, wenn man sich einen Hund als Begleiter nimmt), dann verkraftet er das Ganze sicher einfach. Wenn er aber keine Sekunde allein sein kann, dann waere es sicher besser ihn bei der Mutter zu belassen und das dann aber fuer immer.
Liebe Gruesse
Anita

04. Juni 1998 09:10

Hallo Veronika !

Ich vertrete eigentlich die Meinung, wenn Du die BEzugsperson bist, dann soltest Du Deinen Hund auch mitnehmen. Ich kann Deine Zwiespälte gut verstehen. Ich habe mir meinen Hund angeschafft oder besser onnte mir das nur erlauben weil ich wußte, meine Eltern versorgen sie tagsüber. Obwohl das so ist und ich demnach eigentlich die wenigste Zeit mit ihr verbringe (ich bringe sie morgens um 7.00 hin und hole sie um 16.00 Uhr ab) bin ich Bezugsperson. Das liegt daran, das ich in der verbleibenden Zeit viel mit meinem Hund unternehme. Wenn ich mal über das Wochenende weg muß und den Hund nicht mitnehmen kann (was selten aber leider doch mal vorkommt), dann bleibt Lena (2 Jahre alt) ganz bei meinen Eltern. Die bstätigen mir nach meiner Rückkehr immer wie unglücklich der Hund war und das sie nicht gefressen hat, sondern vielmehr nur lauert ob sie mein Auto hört.
In Deiner Situation ist das sicher ähnlich. Wenn Du Dich entscheidest, denn Hund bei Deiner Mutter zu lassen, dann würde ich ihn aber später auch nicht von dort wegholen. Wenn Du ihn mitnimmst, gibt es vielleicht die Möglichkeit über eine Zeitungsannonce nette Hundefreunde zu finden die sich um ihn kümmern während Du weg bist. Guck doch nur wieviele nette Leute sich hier tummeln. Was auch immer ganz gut ist, bei uns gibt es viele Mädchen (im verantwortungsbewußten Alter von 12-16 Jahren) die selber keinen Hund haben dürfen und froh währen einen zu versorgen. Die ersten Male kannst Du ja mitgehen und gucken ob die Person Deinen Hund handhaben kann oder ihn gut behandelt. Es ist natürlich auch eine Vertrauensfrage den Wohnungsschlüssel auszuhändigen.
Ich denke es gibt schon Wege das Problem zu lösen und ich wünsche Dir und Deinem Hund das ihr zusammen bleiben könnt.


Viele Grüße von Dgmar & Lena (die bei vielen Frauchen und Herrchen bleibt aber so richtig glücklich nur bei Dagmar schnarcht)