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Rottweiler

geschrieben von Karch Bruno(YCH) 
Rottweiler
29. November 1997 14:43

Hallo !
Möchte mir wegen Einbruchs in unserer Gaststätte einen Schutzhund zulegen.
Wir hatten bis jetzt nur Erfahrung mit Schäferhunden.
Meine Frau und meine beiden Töchter würden lieber wieder einen Schäferhund haben.
Ich bin der Meinung, daß sich ein Rottweiler als Wach- und Schutzhund
besser eignet.
Wer hat Erfahrung mit Rottweiler und könnte mir die Entscheidung erleichtern.


29. November 1997 15:45


Hallo !
Möchte mir wegen Einbruchs in unserer Gaststätte einen Schutzhund zulegen.
Wir hatten bis jetzt nur Erfahrung mit Schäferhunden.
Meine Frau und meine beiden Töchter würden lieber wieder einen Schäferhund haben.
Ich bin der Meinung, daß sich ein Rottweiler als Wach- und Schutzhund
besser eignet.
Wer hat Erfahrung mit Rottweiler und könnte mir die Entscheidung erleichtern.


Hallo Bruno,

auf die Gefahr hin das mich alle Schäferhundfreunde ermorden (ich mag auch Schäferhunde), würde ich mir jederzeit eher einen Rottweiler anschaffen. Wir haben vier Prachtexemplare und sind absolut zufrieden. Der Rottweiler ist zum einen ein super Wachhund, auf den Du Dich absolut verlassen kannst. Zum anderen ist er auch ein toller Familienhund, der lieb ist und gerne schmust. Schnapp Dir doch einfach mal Deine Familie und besichtige einen Wurf Rottis. Ihre Meinung wird sich schnell änderen. Natürlich ist alles eine Sache des Geschmacks. Mit einem Rotti kanns Du nichts falsch machen. Wenn Du mehr Infos willst, maile mir doch einfach mal, dann kann ich Dir noch ausführlicher berichten.

hebo@tacd.de

Viele Grüße

Heidi


30. November 1997 12:03

Hallo !
Möchte mir wegen Einbruchs in unserer Gaststätte einen Schutzhund zulegen.
Wir hatten bis jetzt nur Erfahrung mit Schäferhunden.
Meine Frau und meine beiden Töchter würden lieber wieder einen Schäferhund haben.
Ich bin der Meinung, daß sich ein Rottweiler als Wach- und Schutzhund
besser eignet.
Wer hat Erfahrung mit Rottweiler und könnte mir die Entscheidung erleichtern.
Hallo Bruno,
ich kann mich der Meinung von nur anschließen. Ich habe selber 3 Rottweiler und habe keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht. Sieh einfach mal auf unserer Homepage nach (zur Zeit noch nicht 100% fertig
[pages.vossnet.de]


01. Dezember 1997 21:53

Hallo !
Möchte mir wegen Einbruchs in unserer Gaststätte einen Schutzhund zulegen.
Wir hatten bis jetzt nur Erfahrung mit Schäferhunden.
Meine Frau und meine beiden Töchter würden lieber wieder einen Schäferhund haben.
Ich bin der Meinung, daß sich ein Rottweiler als Wach- und Schutzhund
besser eignet.
Wer hat Erfahrung mit Rottweiler und könnte mir die Entscheidung erleichtern.

Hallo!

Wer sich einen Hund anschafft, sollte es vor allem tun, weil er sich das schon lange wünscht, und sich bis ins Detail überlegt hat, ob er einem Hund auch gerecht werden kann (Zeit, Zuwendung, Auslauf, etc.). In erster Linie sollte der Hund ein Familienmitglied sein und erst in zweiter Linie ein Wächter und Beschützer.
Ein Hund, der keinen Bezug zur Familie und deren Umgebung aufbauen kann, weil er z.B. die meiste Zeit in einem Zwinger verbringt, hat natürlich nicht so stark den Drang seine Menschen und deren Besitz zu verteidigen. Ja ein Hund, der irgendwo eingesperrt oder festgebunden ist, *kann* seine Menschen und sein Heim gar nicht so verteidigen, wie er es gerne täte.

Zu der Frage, ob ein Rottweiler ein besserer Wächter ist, als ein Schäferhund, kann ich nur sagennein.
Ein Rottweiler sieht vielleicht etwas massiger aus und wirkt dadurch allein schon abschreckender auf mögliche Übeltäter. Allerdings schreckt allein die Tatsache, daß ein Hund im Haus ist, der seine Besitzer durch bellen warnen kann, die meisten Einbrecher von ihrem Vorhaben ab. Dabei ist es egal, ob der Wächter ein Dackel oder eine Dogge ist.

Wenn also ein Schäferhund der ganzen Familie sehr zusagt, dann gibt es eigentlich keinen Grund, sich eine ganz andere Rasse anzuschaffen..

Meine Erfahrungen mit Rottis waren bisher gemischt. Ich habe sowohl solche kennen gelernt, die durch "scharf machen" so "versaut" waren, daß sie schließlich eingeschläfert werden mußten. Ich habe aber auch schon viele kennen gelernt, die von einem guten Züchter kamen und liebevoll in Familien mit Kindern aufgezogen wurden. Solche Tiere waren meist sehr anhänglich und geduldig zu allen Familienmitgliedern und Freunden, aber reserviert gegenüber Fremden.
Bei der Erziehung sind Schäferhunde und Rottis etwas unterschiedlich. Während der Schäferhund meist recht lebhaft ist und gern lernt und arbeitet, ist der Rotti oft etwas langsamer und gemächlicher. Es gibt natürlich überall Ausnahmen.

Egal wofür man sich entscheidet, Rotti und Schäfer brauchen gleichermaßen Beschäftigung, Auslauf und Familienanschluß. Wenn man also eigentlich gar keine Zeit für einen Hund hat, sollte man lieber die Fenster und Türen besser sichern und eine elektrische Alarmanlage anschaffen, denn dann erspart man sich und dem Tier eine Menge Ärger.

Viele Grüße!
Eva


02. Dezember 1997 06:13

Hallo !
Möchte mir wegen Einbruchs in unserer Gaststätte einen Schutzhund zulegen.
Wir hatten bis jetzt nur Erfahrung mit Schäferhunden.
Meine Frau und meine beiden Töchter würden lieber wieder einen Schäferhund haben.
Ich bin der Meinung, daß sich ein Rottweiler als Wach- und Schutzhund
besser eignet.
Wer hat Erfahrung mit Rottweiler und könnte mir die Entscheidung erleichtern.

Hallo!

Wer sich einen Hund anschafft, sollte es vor allem tun, weil er sich das schon lange wünscht, und sich bis ins Detail überlegt hat, ob er einem Hund auch gerecht werden kann (Zeit, Zuwendung, Auslauf, etc.). In erster Linie sollte der Hund ein Familienmitglied sein und erst in zweiter Linie ein Wächter und Beschützer.
Ein Hund, der keinen Bezug zur Familie und deren Umgebung aufbauen kann, weil er z.B. die meiste Zeit in einem Zwinger verbringt, hat natürlich nicht so stark den Drang seine Menschen und deren Besitz zu verteidigen. Ja ein Hund, der irgendwo eingesperrt oder festgebunden ist, *kann* seine Menschen und sein Heim gar nicht so verteidigen, wie er es gerne täte.

Zu der Frage, ob ein Rottweiler ein besserer Wächter ist, als ein Schäferhund, kann ich nur sagennein.
Ein Rottweiler sieht vielleicht etwas massiger aus und wirkt dadurch allein schon abschreckender auf mögliche Übeltäter. Allerdings schreckt allein die Tatsache, daß ein Hund im Haus ist, der seine Besitzer durch bellen warnen kann, die meisten Einbrecher von ihrem Vorhaben ab. Dabei ist es egal, ob der Wächter ein Dackel oder eine Dogge ist.

Wenn also ein Schäferhund der ganzen Familie sehr zusagt, dann gibt es eigentlich keinen Grund, sich eine ganz andere Rasse anzuschaffen..

Meine Erfahrungen mit Rottis waren bisher gemischt. Ich habe sowohl solche kennen gelernt, die durch "scharf machen" so "versaut" waren, daß sie schließlich eingeschläfert werden mußten. Ich habe aber auch schon viele kennen gelernt, die von einem guten Züchter kamen und liebevoll in Familien mit Kindern aufgezogen wurden. Solche Tiere waren meist sehr anhänglich und geduldig zu allen Familienmitgliedern und Freunden, aber reserviert gegenüber Fremden.
Bei der Erziehung sind Schäferhunde und Rottis etwas unterschiedlich. Während der Schäferhund meist recht lebhaft ist und gern lernt und arbeitet, ist der Rotti oft etwas langsamer und gemächlicher. Es gibt natürlich überall Ausnahmen.

Egal wofür man sich entscheidet, Rotti und Schäfer brauchen gleichermaßen Beschäftigung, Auslauf und Familienanschluß. Wenn man also eigentlich gar keine Zeit für einen Hund hat, sollte man lieber die Fenster und Türen besser sichern und eine elektrische Alarmanlage anschaffen, denn dann erspart man sich und dem Tier eine Menge Ärger.

Viele Grüße!
Eva

Hallo Eva,

natürlich ist es schöner einen Haushund zu haben. Dennoch dürfen wir nicht grundsätzlich bergessen, daß Hunde auch ab und zu einen Zweck, wie z.B. die Bewachung eines Grundstückes oder von z.B. Schafen angeschafft werden müssen. Das war ja auch ihre ursprüngliche Aufgabe.

Ich kann Dir auch bezüglich Deiner Einschätzung Rottweiler/Schäferhund nicht ganz zustimmen. Natürlich ist der Schäferhund ein guter Wachhund. Darüber gibt es keine Diskussionen. Trotzdem halte ich den Rottweiler für geeigneter. Zum einen wegen des Grundes, den Du genannt hast und zum anderen wegen seiner Ausgeglichenheit. Ein Rottweiler bellt wirklich nur wenn irgentetwas ist. Diese Eigenschaft haben viele Schäferhundrassen nicht. Deine Einschätzung bezüglich der Arbeitsfreude der Rottis kann ich auch nicht zustimmen. Warst Du schon mal Gast bei der DM des ADRK? Dannach wirst Du Deine Meinung ändern. Natürlich ist ein Rottweiler meist ausgeglichener und ruhiger bei der Ausbildung. Nun muß man sich aber Fragen was besser ist. ein unruhiger oder ein ruhiger Hund. Man kann aus jedem Hund etwas machen. Ob ein Hund agressiv wird oder nicht entscheided der Erziehende.

Woher hast Du Deine Erfahrungen mit Schäferhunden und Rottweilern. Hast Du beide Rassen schon mal besessen?

Im Endeffekt ist es sowieso eine Frage des Geschmackes. Jeder mag eine andere Rasse und das ist auch gut so.

Viele Grüße

Heidi


02. Dezember 1997 09:58

Hallo Heidi!

natürlich ist es schöner einen Haushund zu haben. Dennoch dürfen wir nicht grundsätzlich bergessen, daß Hunde auch ab und zu einen Zweck, wie z.B. die Bewachung eines Grundstückes oder von z.B. Schafen angeschafft werden müssen. Das war ja auch ihre ursprüngliche Aufgabe.

Richtig, trotzdem ist es wichtig, den Hund, der eine Aufgabe hat, artgerecht zu halten, weil er dann seiner Aufgabe viel besser nachkommen kann. "Ursprünglich" wurden Hunde nämlich nicht an Ketten gelegt oder in Zwinger gesperrt um Vieh oder Besitz zu beschützen. Wäre ja auch dämlich. Welcher Fuchs oder Wolf hätte sich schon auf Dauer von einem Hund abschrecken lassen, der ja offensichtlich tatenlos zusehen muß wie er das Vieh davonschleppt.
Der Rottweiler mit seinem kurzen Fell ist ganz besonders kein Hund für Zwinger oder Kette.
Apropos Aufgabees gibt schönere Aufgaben für Hunde als ein bloßer Wächter zu sein. Und wie gesagtein Hund, der bei seiner Familie lebt, ist genauso gut - oder besser - als Wachhund, wie der Hund der draußen gerade mal das Futter hingeschoben bekommt und sonst kaum Kontakt zu seinen Mesnschen hat.

Deine Einschätzung bezüglich der Arbeitsfreude der Rottis kann ich auch nicht zustimmen. Warst Du schon mal Gast bei der DM des ADRK? Dannach wirst Du Deine Meinung ändern. Natürlich ist ein Rottweiler meist ausgeglichener und ruhiger bei der Ausbildung. Nun muß man sich aber Fragen was besser ist. ein unruhiger oder ein ruhiger Hund. Man kann aus jedem Hund etwas machen. Ob ein Hund agressiv wird oder nicht entscheided der Erziehende.

(Es wäre gut, wenn der Erziehende wirklich über die Agressivität seines Hundes absolut entscheiden könnte. Es gibt viele traurige Fälle, wo das "scharf machen" den Hund so ruiniert hat, daß er sich schließlich gegen den eigenen Besitzer oder gar dessen Kinder gewandt hat.)
Mir ist klar, daß Rottis z.B. als Polizeihunde großartige Dienste leisten und daß es durchaus kein besonderes Problem ist, sie gut zu erziehen. Dennoch sind sie im Charakter schon fast gegensätzlich zum Schäfer. Während man beim jungen Schäfer z.B. eher Probleme hat ihn dazu zu bringen, sich hinzusetzen und auch sitzen zu bleiben, so ist es beim Rotti eher ein Problem, ihn dazu zu bringen, wieder aufzustehen, nach dem Motto"Wenn ich sitze, dann sitze ich".

Woher hast Du Deine Erfahrungen mit Schäferhunden und Rottweilern. Hast Du beide Rassen schon mal besessen?

Nein, Ich habe bisher weder einen Schäfer noch einen Rotti besessen. Ich habe allerdings viele Bekannte, die solche Tiere besitzen. Außerdem arbeite ich seit Jahren ehrenamtlich in einem Tierheim und bin dabei schon vielen Schäferhunden und Rottis der verschiedensten Altersstufen, Charaktere und Temperamente begegnet. Ich kann nicht sagen, daß ich eine der beiden Rassen vorziehe (Ich mag am liebsten originelle Hunde :-) ). Man sollte sich nur bewußt sein, daß es sehr unterschiedliche Hunde sind.

Viele Grüße!
Eva