Hallo Zarah,
: mich würde mal unheimlich interessieren, ob es jemand von euch schon mal irgendwann bereut hat sich einen Hund angeschafft zu haben.
Ganz ehrleich? Ja, bei einem meiner beiden habe ich das. Der Hund hat mich im letzten Jahr so viel Kraft und Nerven gekostet, dass ich manchmal echt kurz vorm aufgeben war.
Besonders schlimm war es, wenn Dir Dein Umfeld einen reingewürgt hat. Z.B. die netten Nachbarn, die sich so lange beim Vermieter beschweren, bis der Brief im Briefkasten liegt, Du sollst beide Hunde weggeben.
Wenn die nette Schwiegermutter den Hund von der Leine macht und der auf zwei Schafe losgeht.
Oder Du ärgerst Dich über Deinen Hund in Kombination mit Deiner eigenen Dummheit.
Hund von der Leine lassen und er stürzt sich auf den Hund, mit dem er sich seit Wochen super versteht und beisst ihn Tierartzreif.
Wenn der auf Deinen anderen Hund losgeht, Deinen Besuch anknurrt, er ziemlich unberechenbar ist, hinter allem und jedem herrennt und anbellt...und noch tausend andere Kleinigkeiten und große Dramen.
Aberdafür bin ich über jeden Tag froh, in dem er keinen Ärger macht, niemanden nervt und einfach nur ein netter Hund ist.
Weggeben? Klar denkt man an so was. ABER wer einen Hund hat, hat die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen und das gibt man nicht weg! Wohin auch?
Den letzen Monat war er auch der liebste Hund der Welt. Kein Knurren bei anderen Hunden, fremden Menschen oder Katzen. Keine Unfälle o.ä.. Nein, er war einfach nur lieb. das entschädigt, finde ich, für alles!
: Sich einen Hund anzuschaffen ist doch sicherlich ein riesige Änderung im Leben, man hat eine große Verantwortung und manchmal doch sicherlich auch ein Klotz am Bein, zum Beispiel, wenn sich die Lebensumstände ändern, oder nicht???
Ja, aber das kann man alles organisieren.
: Was ist mit dem Beruf, musste jemand von euch da schon mal des Hundes wegen zurückstecken??
Manchmal, z.B. Arbeitszeiten, Urlaub und nach der Arbeit noch mal schnell einkaufen/ ins Kino/ zu Freunden...
Viele Grüße Christina + Duke&Daja