Hallo Ihr Lieben,
: Wie bewertet Ihr diese Situation (wobei ich eigentlich mehr an dem ethisch-moralischen
: als an dem kynologischen Aspekt interessiert
: bin)???
Da leider der kynologische Aspekte meines fiktiven Falles leider der einzig interessante
Aspekt war, werde ich selbst auf mein Posting antworten müssen.
Die eigentliche, offensichtlich aber völlig fehlgeschlagene Absicht meines Beitrages war es,
durch eine Diskussion die Implikationen dessen, was Eure Hunde tun zu thematisieren. Denn ich
habe leider das Gefühl, auch verstärkt durch den Beitrag "Problemhund (Beiser) von Grit" im
Forum Soziales, das dafür so etwas die Sinsibiltät fehlt:
- Niemand hatte sich dafür interessiert, wie es denn dem Jungen geht, der von dem Dobermann angegriffen
un verletzt wurde. Auch die Frage, ob man dem Jungen eigentlich zumuten kann an einer 'Therapie' des
Hundes mitzuarbeiten war nicht von Interesse. Allerdings wurde erabeitet, daß der Opa an allem Schuld war!
- Der Mann, welcher mit seinem Hund auf dem Arm vor einem Dalmatiner weglief und in Folge von diesem
gezwickt/gebissen wurde, wurde letztendlich als "kynologischer Schwachkopf" dargestellt, der schließlich
selbst an dem Vorfall schuld war (Bitte, keine weiteren Erklärungen dazu, warum er wirklich schuld ist).
- Hat sich eigentlich mittlerweile jemand dafüür interessiert, wie schwer die die Verwandten von Grit in den
Bauch gebissen wurden. Der durchaus berechtigte Einwand von Tom, daß man auf jeden Fall zunächst einmal
verhindern soll, daß sich sowas wiederholt und dann erst mit einer Therapie anfängt, wurde wohl eher als
indiskutabel abgetan.
Leute, geht doch 'mal bißchen sensibler mit den Themen um! Die stereotype Antwort "Ändere das Dominanzverhältnis
im Umgang mit Deinem Hund" (Wird zu jedem Posting mindestens einmal geschrieben) kann doch nicht das einzige sein,
was einem zu Problemen einfällt (Bite, auch hier keine Antworten, die mir erklären wollen, daß dies doch so sei).
In der Hoffnung, daß dies noch irgendjemand liest und die angerissene Poblematik zumindest für sich reflektiert.
Holger mit Ajax & Danessa