Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Gewissensfrage

geschrieben von sabine(YCH) 
Gewissensfrage
20. Dezember 2001 11:23

Hallo Ihr,
am Wochenende haben wir zu folgenden Punkt heiß diskutiert:

Beziehung am scheitern, zwei Hunde im Ursprung von gemeinsam gekauft und geliebt, die einen von beiden mittlerweile nerven.... Möglichkeit zum Neuanfang, wenn Hunde abgegeben werden, ist daß dann Liebe, Erpressung oder ???

Bin mal auf eure Meinung gespannt. Wir sind zu keinem Ergebnis gekommen

Sabine




20. Dezember 2001 11:30

Hallo Sabine,

ich weiß nicht, ob ich es Erpressung nennen würde. Eher ein total schäbiges unmoralisches Verhalten. Wenn ich mir ein Tier anschaffe übernehme ich die Verantwortung solange es lebt.
Und ich kann mir nur ganz wenige triftige Gründe vorstellen ein Tier abzugeben.
Ganz sicher gehört ein derartiger Vorschlag nicht dazu, denn so einen Menschen könnte ich persönlich nicht lieben u. an meiner Seite haben.
Gruß
Wilma u. Arno (der übrigens auch ein Trennungsopfer ist)

20. Dezember 2001 12:22

Hallo Sabine,

für mich das gleiche, als würde man versuchen mit einem Kind eine kaputte Beziehung zu kitten ... genauso idiotisch und zum Scheitern verurteilt.

Ich für meinen Teil könnte mit einem Partner, der von mir verlangt meine Tiere für ihn herzugeben keinen Neuanfang starten ... dafür würde ich ihn nämlich ewig hassen ...

Was ist das überhaupt für ein Mensch, der seine Zuneigung und Verantwortung so mir nichts dir nichts aufgibt, nur um seinem eigenen Egoismus zu fröhnen ??? Nein, so jemanden kann man nicht lieben ... und so jemand ist m.E. nach auch nicht zur Liebe fähig ... also kein grosser Verlust ...

Viele Grüsse
Christiane & Kira (für die auch eher Herrchen die Koffer packen müsste)

P.S.: Was würde dieser jemand eigentlich mich evtl. gemeinsamen Kindern machen, wenn Sie ihm mal auf die Nerven gehen ???



20. Dezember 2001 11:49

Hallo Sabine...

Mann/Frau abgeben und sich noch einen 3.Hund kaufen währe wohl die beste Entscheidung.
Nein... mal Spaß bei Seite. Deine Ausführungen hier sind relativ knapp. Die Situation kann man hier so nicht beantworten. Viele werden jetzt sagen Hund behalten Beziehung aufgeben. Aber so einfach sind die Dinge nicht. Gerade wenn Kinder mit im Spiel sind. Interessant wäre unter welchen Bedingungen die Hunde angeschafft wurden? Wurde der eine Partner vielleicht überredet, handelte man überstürzt, hat man sich vorher nicht genug Gedanken gemacht.
Im Prinzip denke ich, das etwas in deren beziehung nicht in ordnung sein kann, wennd er eine nicht hinter dem steht was der andere tut, man sich überrumpeln läßt, man dieses bereut, udn dann evtl. zu solchen mitteln greift.
Inwiefern nerven die Hunde die entsprechende Person denn? Worum geht es bei dem Konflikt.
Jedenfalls eine extrem schwierige Situation.

Oder ist die Situation gar fiktiv und ihr habt einfach nur so drübe gesprochen oder gibt es tatsächlich eine solche Situation ind einem bekanntenkreis?

Tina

20. Dezember 2001 12:19

Hi Sabine,

ich glaube, daß das Weggeben der Hunde eine Beziehung ebensowenig "heilt" wie ein Kind (was ja auch gerne "angeschafft" wird um eine Beziehung zu "retten"winking smiley.
Die Probleme liegen wohl doch etwas tiefer und ich glaube nicht das die Hunde das wirkliche Problem darstellen.

Grüße
Kathi

20. Dezember 2001 12:25

Hallo Sabine!

: Beziehung am scheitern, zwei Hunde im Ursprung von gemeinsam gekauft und geliebt, die einen von beiden mittlerweile nerven.... Möglichkeit zum Neuanfang, wenn Hunde abgegeben werden, ist daß dann Liebe, Erpressung oder ???
Erstmal glaube ich nicht, daß eine Beziehung NUR wegen der Hunde scheitern kann - da liegt dann noch einiges mehr im Argen, was durch die Abgabe der Hunde nicht verändert wird (und eine evtl. Abgeabe der Hunde würde nur ein weiterer Punkt auf der "wegen Dir..."-Liste werden).
Dann kommt es natürlich auf die Ausgangssituation an. Ich kenne z.B. eine Frau, die sich gegen den Willen ihres Mannes einen großen Hund angeschafft hat und dann weiterhin gegen seinen Willen einen zweiten noch größeren. Wer sowas durchzieht, hat in meinen Augen keine wirkliche Beziehung zu seinem Partner, sondern benimmt sich wie ein egoistisches Kleinkind, zumal Männe Haus, Frau und Hunde finanzieren muß und sie nur sehr wenig dazu beisteuert.

Ansonsten denke ich aber, daß die Abgabe der Hunde eine Beziehung so wenig kitten könnte wie das in solchen Situationen dann "zufällig" entstehende gemeinsame Kind, mit dem man seinen Partner zu binden gedenkt. Früher oder später knallt es da auseinander.

Viele Grüße,
Katja