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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Verbot für Kampfhunde
10. Juni 1999 21:32

: [www.welt.de]

Danke, grade gelesen.

: Der Rottweiler im Bild mit Maulkorb ist wohl der Unkenntnis des Reporters oder Journalisten zuzuschreiben,
: denn im Text taucht bei Wienholtz diese Rasse nicht auf, wohl aber in den Sensations-Pressemeldungen.

Hm.

: Aber man sollte vielleicht im Zeitalter des Internets die verantwortlichen Politiker direkt anmailen.

Das ist zwar recht praktisch, aber ich glaube kaum, dass eine Mail sonderlich
Beachtung findet. Und das aus mehreren Gründen; sicherlich kommen erst einmal
alle Mail zu einem Sekretariat, wo Aussortieren angesagt ist. Zwar passiert
das auch mit Snail Mail, aber das Aussortieren von Mail geht schneller, denke
ich - Text wird schnell überflogen, Einschätzung über äußere Form kann es
nicht geben, gelöscht ist die Mail schnell.
Wenn du sogar ein sehr formelles Einschreiben schickst, wird klar, dass dir
die Sache wichtig ist, dass du auch Geld dafür ausgibst und dich um Form
bemühst und hoffentlich auch selbige wahrst. Das fällt zwar nicht immer
leicht, dürfte aber am weitesten führen.
Zudem ist noch nicht mal garantiert, dass eine Mail auch ankommt.
Und immernoch wird E-Mail eher als Gimmick angesehen, was staatl.
Institutionen angeht.

: : Ein persönliches Einschreiben wäre natürlich noch besser.
: : Ich werde mich gleich am WE dran machen, eines zu schreiben.
: Das finde ich gut!

Ich hoffe, das finden noch mehr und tun es mir gleich. smiling smiley

: Sobald ich Neues finde, melde ich mich.
: Ich habe Deine e-mail-Adresse gespeichert, auch die der anderen Interessierten.
: Ihr bekommt dann direkt die Unterlagen von mir.

Prima!

: Alles Gute für Euch!!!!

Danke.

: P.S.: Heute in der Schule habe ich gemerkt,
: daß viele meiner Schüler diese Bedrohung so mancher Hunde überhaupt noch nicht begriffen haben.
: Bislang scheinen nur die "Hundehasser und -gegner" aktiv zu sein.
: Ich kenne viele ganz liebe Hunde, die dann unter's Messer müßten, wenn sich Wienholtz durchsetzen sollte,
: ohne daß ihre Besitzer überhaupt wissen, daß ihr eigener Hund betroffen sein könnte.

Jop, kenne ich auch.
Allerdings kenne ich auch welche, denen man besser jegliche Hundehaltung
verbieten sollte.
Und die beiden, an die ich dabei denke, haben einmal einen DSH und hatten
(die anderen) einen DSH-in-Richtung-Schnautzer-Mischling (Mutter DSH).
Im ersten Fall hat der Typ schon solange ich zurück denken kann DSH "scharf
gemacht" - mit die gestörtesten Hunde, die ich bis jetzt erlebt habe.
Die andern ließen den Hund einfach laufen (im Dorf, also keine allzu große
Grfahr durch Autos gegeben), gaben ihr zwar genügend Futter, aber kaum
Ansprache. Dabei bettelte der Hund regelrecht danach bei Passanten, die
ein paar Worte an ihn richteten.

Und zudem frage ich mich, wie über Mischlinge entschieden werden soll.
Ich habe (garantierte) Labrador-Mischlinge gesehen, die "man" ohne
"vom Fach zu sein" locker für AmStaff-Mischlinge hätte halten können.
Anderseits fällt bei July (wohl Rottweiler-Staff-Mix) kaum auf, dass sie
nicht einfach ein bisschen kleiner, aber "drahtiger" Rottweiler ist.
Sie hat zwar ein mehr Staff-Gesicht, aber so richtig augenscheinlich ist
es nicht grade.

Und da frage ich mich dann auch. Wer beurteilt, ob "Kampfhund" oder nicht?
Tierarzt oder Zuchtrichter oder einfach Verwltungsangestellter?

Und noch einen Herzlichen Gruß,
Tharin

11. Juni 1999 04:53

: Und da frage ich mich dann auch. Wer beurteilt, ob "Kampfhund" oder nicht?
: Tierarzt oder Zuchtrichter oder einfach Verwltungsangestellter?

Hallo Tharin,

Ein öffentlich bestellter Gutachter für's Hundewesen!!!

Ich hatte eine AmStaff-Hündin - mußte sie weggeben da meine Heimatgemeinde ein Haltungsverbot für sog. Kampfhunde aussprach!
Trotz Gutachten, bei einem der obengenannten Herren, das zeigte das ich einen super-sozialsierten Hund hatte.

Die Tatsache das es sich allerdings eindeutig um einen Kampfhund der Kategorie I handelte reichte aus um ein Haltungsverbot auszusprechen.

Außerdem hatte ich keinen trifftigen Grund der nachwies weshalb ich einen Kampfhund halten wollte. Liebhaberei als Grund zählt da nicht.

Leider bin ich nicht in der Lage "schützenwertes Objekt" nachweisen zu können. Könnte ich es hätte ich den Hund halten dürfen - egal ob der Hund gefährlich oder ungefährlich ist.
Hurra, wir leben in einem Rechtsstaat und alle Menschen sind gleich!
Ha, ha.

Ich finde es gut das Ihr versucht gegen diese unsinnige "Kieler Forderung" anzugehen.
Erfolg verspreche ich mir allerdings, so schwer wie es auch einzusehen fällt, überhaupt nicht!!!

Dobi-Manu


11. Juni 1999 21:45

Hallo Dobi-Manu!

: Ich hatte eine AmStaff-Hündin - mußte sie weggeben da meine Heimatgemeinde ein Haltungsverbot für sog. Kampfhunde aussprach!
: Trotz Gutachten, bei einem der obengenannten Herren, das zeigte das ich einen super-sozialsierten Hund hatte.

In welcher Gemeinde gibt es denn das schon jetzt?

: Die Tatsache das es sich allerdings eindeutig um einen Kampfhund der Kategorie I handelte reichte aus um ein Haltungsverbot auszusprechen.

Wo gelten solche Kategorien?

: Außerdem hatte ich keinen trifftigen Grund der nachwies weshalb ich einen Kampfhund halten wollte. Liebhaberei als Grund zählt da nicht.
:
: Leider bin ich nicht in der Lage "schützenwertes Objekt" nachweisen zu können. Könnte ich es hätte ich den Hund halten dürfen - egal ob der Hund gefährlich oder ungefährlich ist.

Ich kenne eigentlich keinen "Kampfhund", der "Objekte" schützt,
meistens werden die doch mit ihrem Besitzer mitgeführt.
Oder zählen bei Euch schon die Rottweiler, Dobermänner und Schäferhunde
zu den Kampfhunden, weil die es doch meistens sind, die im Objektschutz eingesetzt sind?

: Ich finde es gut das Ihr versucht gegen diese unsinnige "Kieler Forderung" anzugehen.
: Erfolg verspreche ich mir allerdings, so schwer wie es auch einzusehen fällt, überhaupt nicht!!!
:
: Dobi-Manu

Meiner Meinung nach sollten verantwortungslose Hundehalter,
die durch gefährlich gemachte Hunde - egal welcher Rasse - negativ aufgefallen sind,
mit einem absoluten Hunde-/Tierhaltungsverbot belegt werden, so daß sie nicht mal einen Mops oder
ein "Kampfkaninchen" halten dürften.

Leider traut sich aber kaum ein "Offizieller" an einen Halter mit einem wirklich gefährlichen Hund heran.
Da versucht man's dann über einen "Rassen-Katalog", der dann überwiegend harmlose, friedfertige Menschen und Tiere trifft.

Wer eine "Kampfmaschine" haben will, der findet sowieso Wege und Möglichkeiten.

Viele Grüße von Iris und ERIC,
der als Bobtail allerdings nicht wild darauf ist, von einem Pitbull zerfleischt zu werden
Frauchen hat da weniger Angst um sich als um ihren Wuschel,
der mal Glück hatte, weil das Pitbull-Herrchen seinen aufheulenden Hund am Halsband tragen konnte,
so daß er sich nicht auf ERIC stürzen konnte.
Gottseidank war der "Typ" kräftig genug, sonst hätte es schlimm ausgehen könnnen.


14. Juni 1999 04:27

Hallo Iris, hi ERIC,

: : Ich hatte eine AmStaff-Hündin - mußte sie weggeben da meine Heimatgemeinde ein Haltungsverbot für sog. Kampfhunde aussprach!
: : Trotz Gutachten, bei einem der obengenannten Herren, das zeigte das ich einen super-sozialsierten Hund hatte.
:
: In welcher Gemeinde gibt es denn das schon jetzt?

Ich wohne in Bayern (sog. Kampfhunde ade!), damals in Oberfranken in der Großgemeinde Küps.

: : Die Tatsache das es sich allerdings eindeutig um einen Kampfhund der Kategorie I handelte reichte aus um ein Haltungsverbot auszusprechen.
:
: Wo gelten solche Kategorien?

Wie schon gesagt, in Bayern. Es liegt im "Ermessen" der Gemeinde ein Verbot auszusprechen oder nicht. Es hätte auch sein können das ich diesen Hund hätte bahalten dürfen. Allerdings störte sich der damalige Bürgermeister damals an der Tatsache das es sich eben "eindeutig um einen Kampfhund der Kat. 1" handelt. Das das sogenannte "Negativzeugnis" für uns total positiv ausviel intressierte überhaupt nicht. Zu was bitte habe ich eine Wesensprüfung vornehmen lassen? Eine Rassebestimmung war das Gewünschte und das "Urteil" somit von vorne herein schon klar. Den Weg und die Kosten für Gutachter hätte ich mir eigentlich sparen können.
Was nützt eine Wesensprüfung wenn sie letzendlich "keine Sau" intressiert?

: : Leider bin ich nicht in der Lage "schützenwertes Objekt" nachweisen zu können. Könnte ich es hätte ich den Hund halten dürfen - egal ob der Hund gefährlich oder ungefährlich ist.
:
: Ich kenne eigentlich keinen "Kampfhund", der "Objekte" schützt,
: meistens werden die doch mit ihrem Besitzer mitgeführt.

Sag ich ja auch immer! Aber leider ist es Fakt das "Liebhaberei" kein Grund ist sich einen sog. Kampfhund zu halten. Objektschutz wäre allerdings ein Grund. Ich kenne aber tatsächlich einen "Fall" bei uns in der Nähe wo jemand sich 3 Staff's als Objektschutz gehalten hat, allerdings mußte der, soweit ich weiß, inzwischen diese Hunde auch abgeben. Es sind halt "KAMPFHUNDE" Bescheuert!!
Bei uns in der Gegend wurde diesbezüglich "gewaltig aufgeräumt"!

: Oder zählen bei Euch schon die Rottweiler, Dobermänner und Schäferhunde
: zu den Kampfhunden, weil die es doch meistens sind, die im Objektschutz eingesetzt sind?

Lange wird es wahrscheinlich nicht mehr dauern. Na dann kann ich mich ja als "glücklich" schätzen da mein Dobi ja schon die Begeleithundeprüfung mit Bravour bestanden hat, oder? Blos was mach ich mit meiner Schäferhündin? Die hat noch keine. Oder mein Yorkie? Wenn "die" herausfinden das der ein Terrier ist dann wird es wohl gefährlich und ich werde ihn dann abgeben müßen, grins.

: Meiner Meinung nach sollten verantwortungslose Hundehalter,
: die durch gefährlich gemachte Hunde - egal welcher Rasse - negativ aufgefallen sind,
: mit einem absoluten Hunde-/Tierhaltungsverbot belegt werden, so daß sie nicht mal einen Mops oder
: ein "Kampfkaninchen" halten dürften.

Da bin ich Deiner Meinung. Der Hund, egal welcher Rasse, ist so oder so immer ein Spiegel seines Besitzers! Nicht die Rasse ist gefährlich, es ist immer der Mensch der das Tier zu dem macht was es ist.
Unsere "Emba" fiel damals in keinster Weise negativ auf, doch die Tatsache das sie ein Staff war reichte aus um sie uns wegzunehmen! Ich werde heute noch sooooooooo wütendend wenn ich nur daran denke.
Ich verschrotte ja auch nicht alle Porsche weil irgendso ein "Unfähiger" mit dem Fahrzeug nicht umgehen kann und einen Unfall baut!!!

Wie lächerlich diese Forderung nach einem "Kampfhundfreien" Deutschland ist scheint diesen Leuten eh nicht bewusst zu sein. "Die", die solche Hunde zu dem machen was den "Kampfhunden" die Negativschlagzeilen einbringt werden mit solchen Verboten eh nicht Einhalt geboten da diese "Randgruppen" es immer schaffen werden sich einen potenziell gefährlichen Hund zu züchten bzw. ihn zu "besorgen" oder ihn dazu zu machen. Ich seh jetzt schon die Zeit der gnadenlos gemixten Rassen aufkeimen die mit Sicherheit eine weitaus größere Gefahr darstellen als rasserein gezogene Hunde vom seriösen Züchter. Die "Heimlichzucht" der Randgruppen ist damit eh nicht einzuschränken. Die finden immer Mittel und Wege sich ihren ganz persönlichen Killer heranzuziehen. Bei uns in Deutschland ist Waffenbesitz ohne Waffenschein verboten und trotzdem bin ich der Meinung das jeder(!) an eine gefährliche Waffe kommen kann der eine haben will. Das dies sogar Kindern möglich ist beweist sich doch fast jeden Tag selber.

Außerdem wie ihr bereits sagtet, wer soll das noch herausfinden welcher Hund welcher Rasse angehört? Hier entscheidet dann die Willkür des Gutachters über "Sein oder Nichtsein". Eine wahrhaft grausame Zukunftsperspektive, oder?

: Leider traut sich aber kaum ein "Offizieller" an einen Halter mit einem wirklich gefährlichen Hund heran.
: Da versucht man's dann über einen "Rassen-Katalog", der dann überwiegend harmlose, friedfertige Menschen und Tiere trifft.

Weil die wirklich gefährlich gemachten Hunde so gehalten werden das sie erst dann sichtbar werden wenn irgendein "Gegenüber" ausgeschaltet werden soll oder ein Hundekampf veranstaltet wird. Die "Kampfhundeszene" hat ihre eigenen Mittel und Wege sich ihre Hunde zu halten so das die Öffentlichkeit zwar vermutet doch nicht beweisen kann. Daran wird auch so ein unsinniges Gesetz nichts ändern!!!

: Wer eine "Kampfmaschine" haben will, der findet sowieso Wege und Möglichkeiten.

Meine Rede

Liebe Grüße
Dobi-Manu

17. Juni 1999 21:47

Hallo!

Nette Idee, die ich aus einer Newsgroup (de.rec.tiere.hunde?)
aufgeschnappt habe:
Wer bestimmt Rassen? Irgendwelche Clubs erkennen Rassen an. Ich kann
aber natürlich auch selbst eine Rasse eröffnen (Schönes Bsp. aus der
Liste der Behörden, die von deutschen Clubs nicht anerkannte
Rassebezeichnung "Pit Bull".), z. Bsp. "Westafrikanischer Hyänenhund"
für einen gestromten von anderen Leuten als AmStaff bezeichneten Hund
macht sich recht gut und wurde schon auf amtstauglichkeit getestet. smiling smiley
Machte dem Besitzer keine Probleme und ersparte Kosten und dürfte
meines Erachtens vor jedem Gericht haltbar sein. Ich habe noch keine
Liste von einem Amt gesehen, wo was drauf stand, von wem die Rasse
anerkannt sein soll und wie das überhaupt mit den Papieren aussieht.
Blöde ist es natürlich, wenn ein Gutachter selbst bestimmen kann über
Kampfhundezugehörigkeit. Allerdings wird der wohl kaum _alle_ Hunde
überprüfen, sondern wohl nur Hunde der "Listenrassen".

Grüße,
Tharin

17. Juni 1999 22:07

: Ah, Klasse! Habe ich glatt "gefiltert" als Blinktextgenervte. smiling smiley
: Ich werde morgen da anrufen, die Listen "bestellen" und falls das ok sein
: sollte scannen und als Postscript sowie einige andere Formate in Netz
: hängen. Kann aber bis nach WE dauern - Umzug halt.

Hat sogar noch länger gedauert wegen Umzugsquerelen, aber die Liste sollte
morgen hier eintreffen, am gleichen Tag gescannt werden und einen Tag später
im Netz hängen.
Zudem ist im Juli eine Bulli-Austellung in Altrip bei LU. Da werde ich
aller Voraussicht nach hinfahren incl. Liste.

Bis dann,
Tharin