:
:
:
:
: Liebe Julia
: Wir hatten vor 3 Jahren einen Langhaardackel, damals 14 Jahre alt. Dazu haben wir einen Rüden (kastriert) aus dem Tierheim genommen, welcher damals ca. 2 Jahr alt war. Bis an sein Lebensende, mit 15 1/2-Jahr, war stets der halb so grosse Dackel der Chef. Trotz Bedenken rundum haben sich die 2 Rüden sehr gut verstanden.
Vor einem halben Jahr haben wir uns wieder entschlossen, einem armen Tierheimhund ein neues Zuhause zu geben, so kam dann ein 11-monatiger mittelgrosser Jagdhund (Rist 54cm) zu unserem mittlerweile schon 5 jährigen Rüden. Auch diese zwei sind dicke Freunde geworden und spielen jeden Tag ausgiebig miteinander. Der Chef ist
wiederum der kleinere von den Beiden, er sagt wo´s lang geht. 1-2 mal im Jahr nehme ich auch einen Ferienhund dazu, ob Hündin od. Rüde, ob gross od. klein, wir hatten noch keine Probleme damit. Ich denke, dass man sich möglichst raushalten sollte, wenn die Hunde miteinander ihre Rangordnung festlegen (ausser es würde ernst-
haft gerauft. Wichtig scheint mir aber auch, dass der stärkere nicht auf den Platz verwiesen und der schwächere in Schutz genommen wird. Die Hunde können sich meiner Meinung nach dann nicht orientieren, weil nicht klar ist, aus der Sicht der Hunde, wer nun Rudelführer ist.
Ob Rüde oder Hündin, scheint mir nicht so ein Problem zu sein, wenn man den Hund als Welpen dazunimmt. Ist aber der neue Hund schon Erwachsen, wie in unserem Fall, sollte man das Auskommen auf neutralem Boden ein paar Mal ausprobieren und auch, wenn alles gut gelaufen ist, versuchen den Hund ein bis 2 Tage nach Hause zu nehmen.
Ist dann das Verständnis gut zwischen dem eigenen Hund und dem Neuen kann man es mit der "Adoption" ruhig wagen.
Ich hoffen, Dir mit meinen Angaben etwas geholfen zu haben, Gruss Carmen
:
:
: