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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Und die Moral ...? .... Katzen nicht!
28. Juni 1999 15:15


: Du willst es wirklich nicht verstehen, oder?
: Harald wusste definitiv nichts über den Hund. Nun ist dieses tragische
: Unglück passiert. Nun weiss ers. Nun kann er Vorsorge treffen, dass es nicht wieder passiert!!!!!!!

Wenn er nichts darüber wusste, was ich bezweifle, sollte er erst recht die Finger von solchen Aktionen lassen. Und übrigens so was kann und will ich nicht verstehen!
:
: Würdest Du alle Hunde konsequent sofort einschläfern lassen, die beim Jagen mal "Glück" gehabt haben???? Wie siehts dann aus mit Katzen, die Vögel & Mäuse gejagt und bekommen haben?????
: Ich liebe auch Vögel und Mäuse!!

Nein aber ich halte auch keine Hunde die so etwas tun, durch auswahl der Rasse, mal nicht wegen Fellfarbe oder Mode, kann man da sehr gute Provilaxe leisten. Katzen habe ich au diesem Grunde überhaupt keine.
:
Gruß
Mario

28. Juni 1999 15:46

Hallo Mario!

Du hast sehr vernünftige Gedanken, und im allgemeinen stimme ich Dir zu.
Besonders gut fand ich Deine folgende Bemerkung:

: Nein aber ich halte auch keine Hunde die so etwas tun,
: durch auswahl der Rasse,
: mal nicht wegen Fellfarbe oder Mode, kann man da sehr gute Provilaxe leisten.

Ich habe mich auch ganz bewußt schon das 3. Mal für einen Bobtail entschieden,
der keinen Jagdtrieb hat und keinerlei Aggressionen gegen Menschen oder andere Hunde.
Das normale Rüdenverhalten kann man da wohl nicht mitzählen.
Auf jeden Fall lebe ich mit meinem Hund ruhig und entspannt und brauche keine Angst zu haben,
daß meine Hund Tiere reißt.
Vögel und Kaninchen guckt er sich an, verfolgt sie aber nicht.
Und bei "lauernden" (jagenden) Katzen passe ich halt auf, damit er sie nicht erschreckt und sich "eine einfängt".
Die Flexileine tut dabei gute Dienste.
Mein Hund empfindet das Anleinen nicht als Strafe oder Einengung.
Er hat ja auch genügend Bewegung beim Spiel mit anderen Hunden.

Viele Grüße von Iris und ERIC,
dem nicht jagenden oder beißenden Bobtail.


28. Juni 1999 15:32

Hallo, Mario!
: Nein aber ich halte auch keine Hunde die so etwas tun, durch auswahl der Rasse, mal nicht wegen Fellfarbe oder Mode, kann man da sehr gute Provilaxe leisten. Katzen habe ich au diesem Grunde überhaupt keine.

Jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht, was hast Du für einen Hund?

Gruss, Juliane


28. Juni 1999 19:04

Hallo,

kann mir eigentlich jemand einen Grund nennen, diesen Hund nicht einzuschläfern??? Abgesehen davon, daß niemand gern stirbt, hat der Hund ein Leben im Tierheimzwinger vor sich. Ist das nicht die härtere Strafe??? Auch Du Harald nimmst ihn nicht, sondern spielst nur, um Dein Gewissen zu beruhigen. Selbst wenn Du ihn ändern könntest, was ich nicht glaube, fällt er wahrscheinlich ins alte Muster zurück, sobald Du nicht mehr mit ihm arbeitest. Ein neuer Besitzer würde ihn dann wahrscheinlich gleich zurück bringen. Also wieder Zwinger, wieder mit ihm arbeiten ohne Zukunft. Hat der Hund das verdient??? Einschläfern tut nicht weh und er sitzt nie wieder allein in einem Käfig, denn genau das ist ein Zwinger. Er wird auch keine Kinder mehr beißen oder Katzen killen. Er und die anderen wären erlöst. Welcher Tierfreund sperrt ein Tier lebenslang ein??? (Kleintier- und Vogelfreunde halte ich wegen der häufig verwendeten Käfighaltung ohnehin für Tierquäler, ausgenommen die, die ihre Tiere wirklich täglich laufen lassen oder riesige Folieren haben.) Moritz sitzt im Tierheim. Weil er ein Problem für seine Mitmenschen und -tiere ist, will ihn keiner haben. Wie lange soll er im Käfig sitzen? Lebenslang??? Ist das besser??? Ab und zu ausgeführt, um das Gewissen zu beruhigen? Das ist Tierliebe??? Wie lange hälst Du das durch? Sein ganzes Leben??? Laßt den Hund in Ruhe, wenn ihr nicht endlich jemanden findet, der ihn mitnmimmt und ihn zu Hause erzieht. Ihm Geborgenheit und Sicherheit nicht nur ein paar Stunden gewährt, damit er nicht mehr beissen muß. Oder erlöst ihn, wenn er niemanden findet. Es gibt genug Hunde, die weniger problematisch sind und auch Hilfe und Erziehung brauchen. Sonst werden sie auch zu Problemtieren, weil sich alle um Biester kümmern und keiner um "Schisser" oder einfach trauernde Hunde.

Abgesehen davon gibt es viele Hunde, die Katzen jagen im Sinne von hinterher laufen. Wenige Hunde würde sie auch töten. Den meisten wird es langweilig, sobald die Katze nicht wegläuft. Das ist der Unterschied zwischen Killer und Kasper! Der eine tötet, der andere ist nur übermütig und will spielen. Dann gibt es noch "Mord im Affekt", wenn ein Hund vor lauter Übermut im Jagdeifer zubeißt. Aber zu einer Katze laufen und totbeissen, ist nicht normal und wahrscheinlich auch nicht das erste Mal. Hätte der hund einen verantwortungsbewußten Besitzer, sollte man ihm noch eine Chance geben. Leider will ihm aber niemand persönlich diese Chance geben, denn das wäre Verantwortung, Stress und Arbeit. Alle suchen die Verantwortlichen woanders und kämpfen für sein Leben! Wo liegt da der Sinn? Bevor ich lebenslang an der Kette laufe oder im Käfig sitze, allein und ohne Zukunft, möchte ich lieber von einer streichelnden Hand eingeschläfert werden. Tierliebe heißt nicht Leben um jeden Preis, sondern ein schönes Leben möglich machen. Wenn Ihr das nicht wollt, laßt ihn gehen. Er hat es nicht verdient, Eurer Profilierungssucht zum Opfer zu fallen. Katzenkiller oder nicht, darf er nicht würdig leben, dann laßt ihn wenigstens würdig sterben. Denn offensichtlich gibt es niemanden, der sich beissen lassen will bis er resozialisiert ist. Wenn ihn jemand für den Rest seines Lebens aufnehmen will, ohne ihn ewig wegzusperren, sondern ernsthaft mit ihm arbeitet und schmust, dann gebt ihm jede Chance, aber da ist niemand!!

28. Juni 1999 18:37

: Hallo, Mario!
: : Nein aber ich halte auch keine Hunde die so etwas tun, durch auswahl der Rasse, mal nicht wegen Fellfarbe oder Mode, kann man da sehr gute Provilaxe leisten. Katzen habe ich au diesem Grunde überhaupt keine.
:
: Jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht, was hast Du für einen Hund?

einen Neufundländer den andere "weggeworfen haben"
:


29. Juni 1999 15:56

:

: ich auch nicht, aber ich denke nicht das dieses "Rumdoktorn" dieses Harald, eine Chance zur besserung für den Hund ist. Sollte dies, der Weißheit letzter Schluß sein, dann bin ich dafür den Hund Einzuschläfern bevor noch mehr passiert. Nachdem ich jetzt noch mal alles gelesen habe was hier über Moritz geschrieben wurde, glaube ich fast diese ganze Geschichte ist nur "Fake", weil ich kenne erstens kein Tierheim das solch einen Problemhund (ist er ja wohl, oder warum sollte er im Tierheim eingeschläfert werden) einem Hundelaien, noch dazu einem mit Kleinkindern gibt und diesem auch noch nach scheitern der Vermittlung die "Therapie" des Tieres überlässt.
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: Dies kann man auch erhindern, indem man ihn konsequent an der Leine führt, nicht indem man ihn tötet.
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: Anscheinend kann der Harald es nicht! Ob es jetzt Überheblichkeit oder einfach nur Dummheit von ihm ist, oder ob er sich hier nur einen Spass erlaubt, weiß ich nicht. Aber er sollte doch die Finger von Sachen lassen, von denen er nichts versteht. Ich denke, Leute die fähig sind so einen Hund "umzudrehen" brauchen nicht hier im Forum zu fragen. Sondern wissen genau was sie tun. Und nochmals ich bin kein Verfechter von schnellen Lösungen durch Tötung, aber wenn die Lösung so aussieht wie hier geschildert und jeder Anfänger mal sein Glück versuchen darf und der Hund dadurch nur noch gestörter wird dann lieber das. Das kommt dan auch dem Hund zugute. Zum Schluss hoffe ich, das ich diesmal nicht wieder, komplett falsch verstanden werde und allein durch meinen Namen. Abwehrreaktionen hervorrufe.
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: Viele Grüße
: Mario
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Also da habe ich dich glaube ich schon richtig verstanden, denn da bin ich ähnlicher Meinung. mir geht das Gerede über Moritz sowiewo langsam auf den Geist, die gemüter sind viel zu erhitzt, und im Endeffekt geht es gar nicht mehr darum, diesem Hund zu helfen, sondern pauschale Aussagen über die Moral von tieren zu machen. das ist mir zu blöd.

Vielleicht wäre es für Moritz, sofern es ihn überhaupt gibt, wirklich besser, er wird eingeschläfert, als dass noch mehr Laien an ihm herumexperimentieren.
am schönsten wäre es natürlich, wenn er in die Schweiz in wirklich erfahrene Hände käme, aber dies ist wohl Wunschdenken....

Viele Grüsse Fränzi&Jenny