Meine pers. Zusammenfassung des gestrigen,hitzigen Tages:
Es gibt Leute,die schon mit einem überfordert sind und der abgeschoben
wird, und andere,die mit 20 zurechtkommen und keinen irgenwohin abschieben.
Mitentscheidend dafür ist sowohl Rasse, Einsatzbereich, Erwartungshaltung
des Halters,Grad der Erfahrung(wobei es auch Einsteiger einfach mit einem
guten Gespür oder guten Hunden gibt) sowie die Umstände (Umfeld,Familie,
Wohnlage,Arbeit....).
Habe ich Rassen,die als Begleith.gehalten werden, habe ich entw. 1,dem ich
hinterherbrülle-oder auch 2 davon.
Oder ich habe 1, mit dem ich was tue (Unterordnung,Agility,Fährte....)
oder 2 davon.
Der eigentl. Unterschied(außer den Kosten) liegt,wenn alles andere stimmt,
im Aufwand. ZB das Üben. Egal wo und wie, ich kann nicht beidseitig einen
Hund an der Leine haben und glauben, so lernen die dann auch was.
Also-1 an der Hand,den anderen in Haus,Sofa,Box...-oder an einem 2ten
Menschen.
Dann Wechsel. Kommt man damit zurecht oder hat man Helfer-null Problem.
Ich selbst hatte Einzel- wie auch Doppelzugänge. Wenn heute abends alle
vor dem Sofa stehen(gibt Frauchen uns einen Löffel Eis ab?Nein), bringt
der erhobene Finger alle wackelnden Hintern zum hinplumpsen. Meine ich
allerdings einen im Speziellen, dann sitzt der auch (na ja,meist), und
die andern knabbern ungerührt an meinem Zeh. Da gibt es keinen Unterschied.
Habe ich zweckgeb. Hunde für einen spez. Bereich,zB Windhunde, habe ich
aus div. Gründen meist mehr wie 1. Ob Mops oder Afghane,wenn ich damit
nicht zurechtkomme,gibts überall Ärger.
Habe ich nun Rüde und Hündin,weils friedlicher ist, ist das nicht falsch,
aber es können daruas and. Probleme entstehen.habe ich lauter gleich-
geschlechtliche, muß das nicht deswegen Mord und Totschlag geben.
Zwillinge landen nicht AUTOMATISCH oder MEIST im Müll, wie auch Einzel-
hunde nicht SO GUT WIE NIE dort landen.
Dafür steht der Faktor Mensch,wie er sich einbringt,wieviel Mühe er auf
sich nimmt(Zeit,Geld,Urlaub,Freunde..),bis bei ihm das Maß
erreicht ist und er aufgibt,und das ist bei vielen eben aus ganz untersch.
Gründen viel zu früh der Fall.
Daß der Mensch,sei er auch noch so liebend,dem Hund den Hund nicht
erstzen kann, sollte klar sein-aber er kann seiin Möglichstes dazu tun.
Nord. Vertreter als zT extreme Rudeltiere kann man, sollte man aber niciht
einzeln halten.Ein Einzeltier,vielleicht auch noch körperlich vernach-
lässigt,wird in sienem Sozialverhalten verkümmern und alle Anzeichen
von Verhaltensstörungen zeigen(Spazierengehen alleine verbraucht seine
Energie auch nicht annähernd).
Hat dieser Hund allerdings ein Herrchen,der um seine Ansprüche weiß,ihn
fordert,Spielkontakte stellt und komplett in sein Leben einbindet, dann
ist auch dieser Glücklich und erkannt eben die Familie als sein Rudel an.
Leider ist das allzuoft nicht der Fall.
Halte ich dagegen mehrere nach dem Motto-muß ich mich nicht soooooooo
kümmern,die geben sich mit sich selbst ab,ist man,gleich mehrfach,auf
dem Holzweg.Klar,die unterhalten sich auch mal eine oder zwei Std. selbst,
während man Essen geht oder einen Film anschaut, aber dies entbindet
einen nicht von seinen Pflichten.Das würde nicht gutgehen.
Möchte ich mir zB ein Gespann aufbauen,nicht als Profi, und ziehe jeden
Hund einzlen auf und trainiere ihn an,so bin ich zB beim 6.Hund,während
der 1.schon ins Mittelalter kommt. Ich muß zw. Junghund und 'Erwachsenen
pendeln,statt relativ schnell alle Hunde auf einem Level
zu haben und mich dann auch um alle gleichzeitig kümmern zu können.
Dazu kommt dann jedesmal die Eingliederung in die Gruppe,das ganze
Hickhack.
DEN FEHLER oder DAS RICHTIGE gibt es so nicht-was es gibt,sind Erfahrungen
und Basiswerte, auf die ich zurückgreifen kann. Denn jeder Hund ist ein
Individuum,der manchmal eine Teufel tut und sich eben NICHT an solche
Basiswerte hält.
Das größte Risiko ist der Faktor Mensch-wie immer im Leben.
Daß 2 Welpen gleichzeitig doppelt Mühe machen-klar.
Daß dem einen bestimmt der Blödsinn einfällt,auf den der andere nicht
kommt-auch klar.
Aber wie gesagt:Wenn ich das weiß, oder aber bereit bin, egal,was kommt,
auf mich zu nehmen,mich durchzubeißen,auch selbst zurückstecken kann
(und das ist oft nötig), dann habe ich auch doppelt Freude,doppelt
Muskelkater-und doppelte befriedigung,wenn abends 2 statt 1 Schnäuzchen
mir müde ins Ohr schnarchen.
Allen Ein-und Mehrhundebesitzern ein schönes Wochenende
Pat